audimax campus 02/03 2024
Good vibes only? Wir gehen der „Toxic Positivity“ auf die Spur +++ Stefanie Stahl im Interview +++ Assessment’s Creed? Wie du das Assessement Center überstehst +++ Food time! Komm mit auf eine Reise durch Deutschlands Mensen! +++ Female Leadership! Was tun, damit Frauen an die Spitze kommen +++ Reggae-Sänger Patrice beweist „Mut zur Lücke"
Good vibes only? Wir gehen der „Toxic Positivity“ auf die Spur +++ Stefanie Stahl im Interview +++ Assessment’s Creed? Wie du das Assessement Center überstehst +++ Food time! Komm mit auf eine Reise durch Deutschlands Mensen! +++ Female Leadership! Was tun, damit Frauen an die Spitze kommen +++ Reggae-Sänger Patrice beweist „Mut zur Lücke"
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wissensüberbleibsel aus<br />
der Redaktion<br />
Seit Jahrhunderten<br />
spielen Abermillionen von Menschen<br />
auf der gesamten Welt Schach. Das<br />
Strategiespiel lässt sich nicht nur<br />
ganz klassisch und analog auf einem<br />
Schachbrett spielen, sondern auch<br />
online gegen reale Gegner oder auch<br />
gegen Bots. Egal, ob Zeitvertreib<br />
oder ernster Wettbewerb: Das Strategiespiel<br />
ist ein internationaler Hit<br />
und es werden periodisch neue Weltmeister<br />
im Schach gekürt.<br />
Und wenn wir jetzt gerade<br />
schon beim Schach sind: Einer der bekanntesten<br />
Schachspieler momentan ist Magnus<br />
Carlsen. Der 33-Jährige nahm schon früh<br />
an Turnieren teil und wurde mit 13 Jahren<br />
der jüngste Schachgroßmeister. Der<br />
mehrfache Weltmeister in den Kategorien<br />
Schnellschach und Blitzschach war<br />
vor allem 2<strong>02</strong>3 in den Nachrichten. Nach<br />
zehn Jahren Weltmeistertitel verzichtete<br />
der Norweger freiwilllig auf eine Titelverteidigung<br />
und ließ seine Dame leider<br />
unbewegt auf dem Brett zurück.<br />
Wer Damen nicht ungerührt zurücklässt,<br />
sind die Rapper der deutschen<br />
HipHop-Gruppe 01099. In ihrem<br />
Song »Tempo« singen sie: »Und<br />
ich schwanke auf den Floor<br />
und mache Moves mit meiner<br />
Dame so wie Magnus Carlsen.«<br />
Hätten die vier nur gewusst,<br />
dass nur einen Monat nach der Liedveröffentlichung<br />
der Norweger auf<br />
seinen Titel verzichtet. Doch genauso<br />
berechenbar wie die Züge des Schachgroßmeisters<br />
ist auch die Garantie,<br />
zu dem Beat von »Tempo«<br />
zu tanzen.<br />
Nase läuft? Hast<br />
du mal ein Tempo für<br />
mich? Im alltäglichen<br />
Sprachgebrauch nutzen wir häufig Deonyme.<br />
Das sind Synonyme für ihre Gattungsnamen.<br />
Hier werden die Markennamen von Produkten<br />
im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert.<br />
Vor allem bei Alltagsprodukten geschieht die<br />
Eingliederung als Deonym recht schnell. Also<br />
bist du Team Tempo oder Taschentuch?<br />
Tesa oder Klebeband?<br />
Apropos, .<br />
seit über 90 Jahren gibt es<br />
sie ganz offiziell, die Tempo<br />
Taschentücher. Oskar Rosenfelder<br />
meldete das Patent am<br />
29.01.1929 an. Das Einmalprodukt<br />
zum Nase pudern wurde<br />
zum vollen Erfolg.<br />
Unser Riechorgan hat so einiges<br />
drauf. Anders als unsere Zunge, die nur<br />
fünf Geschmacksrichtungen erkennen kann,<br />
nimmt laut NDR, die Nase mehr als 10.000<br />
Gerüche wahr. Übrigens haben wir keinen<br />
Einfluss darauf, was für uns gut riecht.<br />
Das entscheiden unsere Gene für uns.<br />
Übrigens: Seit dem Jahr 1993 gibt<br />
es in Deutschland die fünfstelligen<br />
Postleitzahlen. Das Bundespost-Maskottchen<br />
Rolf, eine gelbe<br />
Hand mit fünf Fingern, warb mit<br />
dem Slogan »Fünf ist Trümpf«.<br />
Hier gilt stets: Doppelcheck der<br />
Postleitzahl! Sonst gehen deine<br />
Briefe noch verloren.<br />
Lost & Found.<br />
Die klassischen Gegenstände, die<br />
am meisten in Deutschlands Fahrdienstleistern<br />
abhanden kommen, sind – welch<br />
Überraschung – Handys, Portemonnaies und<br />
Schlüssel. Die wohl skurrilsten Fundsachen<br />
die im Jahr 2<strong>02</strong>3 vergessen wurden,<br />
waren allerlei verschiedene Haustiere,<br />
explizite »private« Gegenstände oder auch<br />
so einige Zahnprothesen.<br />
Was auch ganz schön skurril ist,<br />
war wie im 19. Jahrhundert Gebisse produziert<br />
wurden. Die Ersatzzähne wurden<br />
aus Elfenbein oder Porzellan gefertigt,<br />
aber es gab auch Modelle,<br />
bei denen die Zähne sehr realistisch<br />
aussahen, weil sie das auch<br />
waren. Oft wurden die Gebisse aus<br />
Zähnen gefallener Soldaten hergestellt.<br />
Ein hoch auf die heutige<br />
Prophylaxe!<br />
Und weshalb bei<br />
einem<br />
Polterabend allerlei Porzellan zerschmettert<br />
wird, liegt an einem Brauch<br />
aus der vorchristlichen Zeit. Durch das<br />
Zerschlagen von Steingut und Porzellan<br />
sollen böse Geister vertrieben werden.<br />
Das gemeinsame Zusammenfegen der Scherben<br />
soll eine Harmonieprobe für das Brautpaar<br />
sein. Aber Vorsicht! Niemals Glas<br />
zerschlagen. Das bringt Unglück.<br />
Text: Marina Eckstein // Quellen:alle-schwachweltmeister.de; tempo-world.com; ndr.de; br.de; dentnet.de // Illustration: dedrawstudio/depositphotos.com<br />
22 // <strong>audimax</strong> // Dein Hochschulmagazin