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Automationspraxis 01.2024

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_Interview des Monats<br />

Bei Contexo steigt nicht<br />

nur der Bedarf für Maschinen<br />

zur Produktion<br />

von medizinischen Dosiersystemen<br />

wie Nasensprays,<br />

sondern auch<br />

umweltfreundliche Verpackungen<br />

mit recycelten<br />

PCR-Kunststoffen<br />

oder Tethered Caps treiben<br />

die Nachfrage.<br />

Bild: Contexo<br />

Für Kunden, die die<br />

Contexo-Maschinen<br />

nicht selbst betreiben<br />

wollen oder können, bieten<br />

die Winterbacher mit<br />

der Schwesterfirma Probotec<br />

auch eine Lohnfertigung<br />

an.<br />

Bild: Contexo<br />

derungen an die Vernetzung: Eine unserer Maschinen<br />

enthält heute rund 100 Komponenten, die alle<br />

eine IP-Adresse benötigen. Mit Software und Vernetzung<br />

hält immer mehr die IT-Welt Einzug in<br />

unsere Maschinen, gleichzeitig bleiben aber die<br />

Anforderungen an Stabilität und Verfügbarkeit<br />

unverändert. Denken Sie daran, wie oft Sie Ihren<br />

PC pro Tag neu starten müssen – das wäre bei einer<br />

Produktionsmaschine nicht akzeptabel: Sie<br />

muss eine technische Verfügbarkeit von 98 bis 99<br />

Prozent bieten. Da kommt es auf die richtige Auswahl<br />

der verbauten Komponenten an.<br />

AP: Sie erwähnten auch die steigende Nachfrage<br />

nach Auftragsfertigung: Warum wächst Ihre<br />

Schwesterfirma Probotec?<br />

Müller: Der Bedarf für den Betrieb von Montagemaschinen,<br />

nennen Sie es Lohnfertigung oder<br />

Contract Assembly, steigt stetig an. Viele Kunden,<br />

die Maschinen bei uns kaufen, haben nicht mehr<br />

die Möglichkeit, diese effizient zu betreiben: Die<br />

Maschinen werden immer komplexer, und den<br />

Kunden fehlen geeignete Fachkräfte. Daher sichern<br />

sich einige Kunden zwar das Betriebsmittel<br />

Maschine, legen deren effizienten Betrieb aber in<br />

unsere Hände.<br />

AP: Für die Optimierung der Fertigung bei Probotec<br />

haben Sie mit Lead auch eine Digitalisierungslösung<br />

zur Analyse von Maschinendaten<br />

entwickelt. Diese bieten Sie mit der Lead GmbH<br />

auch externen Kunden an: Wie entwickelt sich<br />

dieses Digitalisierungsgeschäft?<br />

Müller: Das Produkt ist sehr gut, die Nachfrage ist<br />

hoch. Wir liefern die Lead-Software mit allen neuen<br />

Maschinen aus: Einerseits, weil wir als Maschinenhersteller<br />

selbst Maschinendaten sammeln, um unsere<br />

Maschinen zu verbessern, und andererseits, weil<br />

20 März 2024

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