blu März / April 2024
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10 STADTGESPRÄCH<br />
AUSSTELLUNG<br />
Das Pferd in der (queeren) Kunst<br />
Techno vorne in den Charts ist seit<br />
1991 nichts Außergewöhnliches.<br />
Aber mit Geschichten vom Pferd? Auch<br />
das gibt es. Unlängst war es „Mädchen<br />
auf dem Pferd“ in der Version von Luca-<br />
Dante Spadafora x Niklas Dee x Octavian.<br />
Auch um Pferde, aber eher zusammen<br />
mit Männern geht es ab Februar in der<br />
queeren Galerie The Ballery in Schöneberg.<br />
Hier eröffnet am 29. Februar die<br />
Gruppenausstellung „Horses“, die Kunst<br />
von Rinaldo Hopf, Daniela Finke, Richard<br />
Kranzin, Shahryar Khorasani, Joseph<br />
Wolfgang Ohlert und Richard Schemmerer<br />
vereint. Die Ausstellung „Horses“ ließ<br />
Künstler*innen sich mithilfe verschiedener<br />
Kunstmedien, darunter Malerei,<br />
Fotografie, Zeichnungen und Skulptur mit<br />
dem Thema Pferd auseinandersetzen. Die<br />
bis zum 22. <strong>März</strong> geöffnete Ausstellung<br />
wurde mit Pegasus, dem geflügelten<br />
Pferd aus der griechischen Mythologie,<br />
als Muse und Symbol hochfliegender<br />
Fantasie konzipiert. *rä<br />
Bild: „Die rote Fahne, Toscana“ – Rinaldo Hopf 202<br />
29.2. – 22.3., „Horses“,<br />
Nollendorfstraße 11, theballery.com<br />
KONZERT<br />
MIKA live: „Apocalypse Calypso Tour“<br />
Mit Liedern aus seinem aktuellen Album „Que<br />
ta tête fleurisse toujours“ und (sicherlich)<br />
Klassikern wie „Grace Kelly“, „We Are Golden“<br />
und „Relax (Take It Easy)“ wird sich der queere<br />
Musiker am 2. <strong>April</strong> in Berlin im Rahmen seiner<br />
„Apocalypse Calypso Tour“ die Ehre geben.<br />
Los geht es im Tempodrom (Möckernstraße<br />
10) um 20 Uhr.<br />
„Möge dein Kopf immer blühen“, so kann<br />
#mensch den aktuellen Albumtitel des Künstlers<br />
übersetzen. Das Werk vereint die Stärken<br />
MIKAs auf Albumlänge: französische Popmusik,<br />
Melancholie und Lebensfreude, immer ganz<br />
wunderbar lebensbejahend und eingängig. *rä<br />
www.yomika.com<br />
AUSSTELLUNG<br />
Wittdorf im Eisenherz<br />
Der <strong>März</strong> ist da, der Frühling<br />
kommt, es wird ... #Schwarz-<br />
Weiss. Warum? Weil es hier um die<br />
Kunst von Jürgen Wittdorf (1932<br />
– 2018) geht.<br />
Der Berliner Privatsammler Boris<br />
Kollek präsentiert ab dem 1. <strong>März</strong><br />
in der queeren Buchhandlung und<br />
Galerie Eisenherz (Motzstraße<br />
23) im Rahmen der Ausstellung<br />
„Jürgen Wittdorf – Kunst trifft Literatur“<br />
eine Auswahl der Werke des<br />
schwulen, in Karlsruhe geborenen<br />
Wahl-Berliner Künstlers. Los geht es<br />
am 1.3. um 18 Uhr. Hier zu sehen<br />
ist „Jugend & Sport“ von 1964.<br />
„Ein Repro-Druck des Motivs wird<br />
zur Vernissage für gemeinnützige<br />
Zwecke versteigert. Der Erlös<br />
kommt dem Verein Mann-O-Meter<br />
e. V. zugute und soll das schwule<br />
Anti-Gewalt-Projekt MANEO<br />
unterstützen“, verrät der Sammler<br />
via E-Mail. *rä<br />
www.juergen-wittdorf.de,<br />
www.prinz-eisenherz.com<br />
Foto: Boris Kollek, Privatsammlung Kollek:Trainingsgespräch, 1964, Holzschnitt. Handabreibung auf<br />
Japanpapier, Blatt 82 x 63 cm, signiert Wittdorf 64. Aus „Zyklus Jugend und Sport“