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Ein- und Ausblicke<br />
„K<strong>LA</strong>R!“-Stammtisch in Pettneu<br />
(ahai) Beim letzten „K<strong>LA</strong>R!“-Klimastammtisch in Pettneu wurde<br />
der Klimawandel aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Im Fokus<br />
stand dabei, was jeder selbst zu einer positiven und nachhaltigen<br />
Entwicklung beitragen kann.<br />
Den wissenschaftlich fundierten<br />
Input lieferte die Klimatologin Dr.<br />
Susanne Drechsel von der GeoSphere<br />
Austria, die in ihrem Vortrag „Klimawandel<br />
im Gebirge – Ursachen,<br />
Auswirkungen und ein Blick in die<br />
Zukunft“ aktuelle und künftige Herausforderungen,<br />
aber auch Chancen<br />
aufzeigte. So werde künftig mit einer<br />
Zunahme von Hitzeperioden und<br />
durch die Zunahme der Verdunstung<br />
mit mehr Starkniederschlägen – die<br />
immer länger werdende Trockenphasen<br />
unterbrechen – zu rechnen sein.<br />
Schnee werde zwar weiterhin vorhanden<br />
sein, aber die Gesamtmenge<br />
nehme ab und konzentriere sich auf<br />
(dgh) Bei der Hauptversammlung<br />
der Wirtschaftsbund-Ortsgruppe<br />
Pfunds, Spiss, Tösens im Cafe Pub<br />
Valhalla wurde Harald Fuchs einstimmig<br />
zum neuen Ortsobmann<br />
gewählt. Markus Stadelwieser, ebenfalls<br />
einstimmig gewählt, wird ihn als<br />
Stellvertreter unterstützen. Bezirksobmann<br />
Michael Gitterle, der sich<br />
sehr über die Wahl freute, betonte besonders<br />
das Thema Fachkräftemangel:<br />
„Der Fachkräftemangel ist eine<br />
der größten Herausforderungen in<br />
unserem Bezirk. Wir müssen innovative<br />
Lösungen finden, um diesen<br />
Mangel zu beheben und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
unserer lokalen Unternehmen<br />
zu stärken. Ich bin fest<br />
entschlossen, eng mit Harald Fuchs<br />
und seinem Team zusammenzuarbeiten,<br />
um die Probleme am Arbeitsmarkt<br />
aktiv anzugehen und zu<br />
lösen. Unsere gemeinsamen Anstrengungen<br />
werden entscheidend sein,<br />
um die Zukunft unseres Bezirks zu<br />
höhere Lagen. Alle Veränderungen,<br />
die bereits heute zu beobachten sind,<br />
werden sich in Zukunft noch verschärfen<br />
bzw. häufiger auftreten.<br />
MIT GUTEM BEISPIEL VO-<br />
RANGEHEN. Im Anschluss präsentierte<br />
die „K<strong>LA</strong>R!“-Managerin der<br />
„K<strong>LA</strong>R!“-Region Arlberg Stanzertal,<br />
Michaela Gasser-Mark, die Maßnahmen<br />
in Sachen Klimawandelanpassung.<br />
Seit der Gründung im Jahr 2021<br />
konnten viele Projekte umgesetzt werden.<br />
Egal ob klimafitte Almen, Wälder<br />
und Spielplätze, bewusstseinsbildende<br />
Maßnahmen wie Klimastammtische,<br />
Schulungen oder der Umgang mit<br />
Neue Strategien<br />
Harald Fuchs ist WB-Obmann von Pfunds, Spiss & Tösens<br />
Ortsobmann-Stv. Markus Stadelwieser, Ortsobmann Harald Fuchs, Ortsobmann<br />
a. D. Rudolf Plangger und Bezirksobmann Michael Gitterle (v. l.)<br />
Foto: Tiroler Wirtschaftsbund<br />
gestalten“, erklärte Gitterle. Hauptpriorität<br />
der neuen Führung ist die<br />
Fortsetzung und Verbesserung der<br />
bisherigen Arbeit, insbesondere im<br />
Hinblick auf die Herausforderungen<br />
wie den Fachkräftemangel im Bezirk.<br />
Fuchs und Stadelwieser wollen neue<br />
Ansätze entwickeln, um die Region<br />
wirtschaftlich voranzubringen, auch<br />
Strategien, um den Fachkräftemangel<br />
effektiv zu bekämpfen. Dank sagte<br />
Michael Gitterle Rudolf Plangger,<br />
der die Ortsgruppe mehr als 20 Jahre<br />
geleitet hat: „Die vielzähligen Veranstaltungen<br />
waren eine Bereicherung<br />
für die Wirtschaftstreibenden in den<br />
Ortschaften“, betont Gitterle. Rudolf<br />
Plangger und sein Team, zuletzt<br />
wurde er von Beatrix Zangerle als<br />
Stellvertreterin unterstützt, haben<br />
zahlreiche Vernetzungstreffen und<br />
Ausflüge organisiert. Zu ihren erfolgreichsten<br />
Projekten zählten eine<br />
Wirtschaftsmesse und der Adventmarkt.<br />
Sprachen beim „K<strong>LA</strong>R!“-Stammtisch über die klimatischen Entwicklungen<br />
und Anpassungsmaßnahmen: Gerhard Eichhorn (TVB St. Anton am Arlberg),<br />
Stefanie Pontasch (Tiroler Umweltanwaltschaft), Dr. Susanne Drechsel (Geo-<br />
Sphere Austria), Michaela Gasser-Mark (K<strong>LA</strong>R! Arlberg Stanzertal) und Roland<br />
Wechner (Bgm. Flirsch)<br />
Foto: K<strong>LA</strong>R! Arlberg Stanzertal<br />
Neophyten u.v.a.m. – die K<strong>LA</strong>R! Arlberg<br />
Stanzertal versucht viele positive<br />
Maßnahmen und Aktivitäten umzusetzen,<br />
um mit gutem Beispiel voranzugehen,<br />
was ihr viel Lob von der<br />
Klimatologin einbrachte.<br />
BÜRGERBIOTOPE-PROJEKT.<br />
Als Beispiel, wie jeder Einzelne zum<br />
Klimaschutz beitragen kann, wurde<br />
das neue Bürgerbiotope-Projekt der<br />
Tiroler Umweltanwaltschaft vorgestellt,<br />
bei dem die Bevölkerung um<br />
aktive und zahlreiche Teilnahme gebeten<br />
wird. „Ziel ist, die Artenvielfalt<br />
in unserer Region zu stärken und ein<br />
Naturschutzprojekt zu realisieren, das<br />
gemeinsam mit den Bewohnerinnen<br />
(ahai) Verschiedene Unternehmer<br />
aus der Region Landeck und Imst<br />
trafen sich wöchentlich zum gemeinsamen<br />
Netzwerken bei einem<br />
Frühstück. Dabei stand nicht nur<br />
der Austausch von Geschäftsideen<br />
im Mittelpunkt, sondern auch das<br />
Engagement für gemeinnützige Zwecke.<br />
Bei den Netzwerktreffen wurde<br />
eine Spendenaktion ins Leben gerufen,<br />
um finanzielle Unterstützung<br />
für betroffene Familien in Tirol zu<br />
sammeln. Dabei konnten 3.307,27<br />
und Bewohnern wachsen kann“,<br />
meint Projektleiterin Dr. Stefanie<br />
Pontasch. Spezielle Kenntnisse oder<br />
ein grüner Daumen sind dafür nicht<br />
notwendig. Bei dem Projekt geht es<br />
darum, Naturschätze vor der Haustüre<br />
zu erkennen, zu erhalten und<br />
ihre Bedeutung zu verstehen. Seltene<br />
Pflanzenarten sollen dabei vermehrt<br />
und verbreitet werden, bestehende<br />
Lebensräume solcher Pflanzen<br />
gepflegt und erhalten. Artenreiche<br />
Blumenwiesen, wie sie im Stanzertal<br />
noch zu finden sind, sollen erkundet<br />
und dadurch mehr wertgeschätzt<br />
werden. Nähere Informationen sind<br />
auf www.tiroler-umweltanwaltschaft.<br />
gv.at/buergerbiotope zu finden.<br />
Kollektive Großzügigkeit<br />
BNI unterstützt die Krebshilfe Tirol<br />
Regionale Unternehmer spendeten bei Netzwerkerfrühstücken über 3.300<br />
Euro für die Krebshilfe Tirol.<br />
Foto: Krebshilfe Tirol/BNI<br />
Euro für die Krebshilfe Tirol gesammelt<br />
werden. BNI (Business Network<br />
International) ist ein Modell, das für<br />
die Entwicklung von Unternehmensbeziehungen<br />
und -erfolgen sorgen<br />
soll. Die Krebshilfe Tirol ist eine gemeinnützige<br />
Organisation, die Menschen<br />
sowie deren Familien, die von<br />
Krebs betroffen sind, zu unterstützen.<br />
Die Organisation bietet eine Vielzahl<br />
von Dienstleistungen und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
für Patienten<br />
während ihres Krankheitsverlaufs.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 6./7. März 2024