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LA KW 10

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(ahai) Kompromisslose Blastbeats,<br />

schneidende Gitarrenriffs<br />

und markerschütternde Gesänge,<br />

die direkt der Hölle entstammen<br />

könnten: Die drei Tiroler Blackund<br />

Death-Metal-Formationen<br />

„Asphagor“, „Portae Obscuritas“<br />

sowie Lokalmatadore „Jesajah“<br />

aus Pfunds luden kürzlich zum<br />

Headbangen ins Alte Kino ein.<br />

Rund 140 Fans der düsteren Variante<br />

des Heavy Metals fanden sich<br />

im Alten Kino in Landeck ein, um<br />

gemeinsam die Nackenmuskulatur<br />

wieder mal so richtig zu beanspruchen.<br />

Den Anfang machte die 2007<br />

gegründete Innsbrucker Formation<br />

„Portae Obscuritas“, deren Bühnenbild<br />

mit okkulter Thematik bereits<br />

erahnen ließ, dass hier dem Black<br />

Metal in Reinkultur gefrönt wird. Im<br />

Anschluss versprachen die Lokalmatadore<br />

„Jesajah“ aus Pfunds mit ihrem<br />

erlesenen Genre-Mix aus Black Metal<br />

und Death Metal („Blackened Death“)<br />

groovige Nummern, die zum Headbangen<br />

und Mitfeiern einluden. Beim<br />

Satans Feinste<br />

Dreierlei Tiroler Black Metal im Alten Kino<br />

„Jesajah“ aus Pfunds spielten neben Songs ihres Debütalbums „Legion“ auch neue Tracks wie „Finstermünz Slaughterer“.<br />

<br />

RS-Fotos: Haidegger<br />

thrashigen „Mother of Death“ konnte<br />

sich die Menge nicht mehr zurückhalten<br />

– es war Zeit für den ersten<br />

Moshpit des Abends. Neben bereits<br />

bekannten Songs ihres 2022 veröffentlichten<br />

Debüt-Albums „Legion“ wurden<br />

dem Live-Publikum auch neue<br />

Tracks wie „Finstermünz Slaughterer“<br />

um die Ohren gehauen, die bereits<br />

mit Spannung auf das Folgealbum der<br />

jungen Obergrichter blicken lassen.<br />

Den Abschluss bildeten die Unterländer<br />

von „Asphagor“, die mit ihrem<br />

neuen Album „Pyrogenesis“ einen<br />

progressiveren Weg einschlugen, dabei<br />

jedoch kein bisschen an Brutalität<br />

einbüßten. Ein gelungener Abend, der<br />

den Besuchern ohne jeden Zweifel<br />

Spaß bereitete und die Vorfreude auf<br />

weitere Veranstaltungen des „Rock<br />

Inn“-Vereins weckte.<br />

Spielten Black Metal in Reinform: „Portae Obscuritas“ aus Innsbruck<br />

Bei „Assault Rifle Stigmata“ von „Jesajah“ flogen die (Schaum-)Fetzen.<br />

Die 2007 gegründete Band „Asphagor“ aus dem Tiroler Unterland rundete den<br />

Abend im Alten Kino ab.<br />

Groovig wie Hölle: Die „Try Not To Headbang“-Challenge ist bei „Jesajah“ nahezu<br />

unschaffbar.<br />

RUNDSCHAU Seite 28 6./7. März 2024

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