12.03.2024 Aufrufe

bb_aktuell_f

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NEWS<br />

Grosse Merbag<br />

Frühlingsausstellung<br />

Wir präsentieren Ihnen anunserer Frühlingsausstellung <strong>aktuell</strong>e<br />

Mercedes-Benz Neuheiten. Beim Kauf eines sofort verfügbaren<br />

Neufahrzeuges ab Lager schenken wir Ihnen bei einer grossen Auswahl für<br />

kurze Zeit 1,5 %vom Leasingzins*. Dadurch sinkt exklusiv bei Merbag<br />

beispielsweise der reguläre Zinssatz für fast alle elektrischen<br />

Mercedes-Benz Modelle auf sagenhafte 0,4 %.<br />

23. /24. März 2024<br />

Mercedes-Benz Automobil AG in Ihrer Nähe:<br />

Aarburg Oltnerstrasse 85·T062 787 5151·aarburg@merbag.ch ·merbag.ch/aarburg<br />

Bellach Römerstrasse 18 ·T032 617 4141·bellach@merbag.ch ·merbag.ch/bellach<br />

Biel Bözingenstrasse 85–87 ·T032 3411144·biel@merbag.ch ·merbag.ch/biel<br />

*Angebot gültig vom 14. bis31. März 2024. Nur gültig fürausgewählte Neufahrzeuge ab Lagerund nursolange Vorrat.Die Aktion gilt nurfür folgende<br />

Modelle:A-KlasseKompaktlimousine(W177), GLCPlug-in-Hybrid(X/C254), Mercedes-AMG C43(S/W206), Mercedes-AMG SL (R232), EQA (H243),<br />

EQB(X243), EQC(N293), EQELimousine (V295),EQS Limousine(V297). Nichtkumulierbar mitweiterenLeasingaktionen undVouchers. EinAngebot<br />

derMercedes-Benz FinancialServicesSchweiz AG.Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabeist verboten,falls diesezueiner<br />

Überschuldungdes Leasingnehmers führen kann.UnverbindlichePreisempfehlung.Änderungenund Irrtümer vorbehalten.<br />

Gassenküche Biel:<br />

nfalscher Spendensammler.<br />

«In den letzten<br />

Wochen wurde uns wiederholt<br />

mitgeteilt, dass im Gebiet<br />

zwischen Strandboden<br />

und Innenstadt ein Mann<br />

Passanten um Spenden für<br />

die Gassenküche bittet»,<br />

berichtet Matthias A<strong>bb</strong>ühl<br />

von der Gassenküche Biel.<br />

Dabei handle es sich um<br />

einen Betrüger. «Wir führen<br />

keine Sammelaktionen<br />

auf der Strasse durch.» Der<br />

Mann sei mittleren Alters,<br />

habe eine gepflegte Erscheinung<br />

und trete anständig<br />

auf. Er habe jedoch keine<br />

Unterlagen oder andere<br />

Gegenstände bei sich, die<br />

ihn als Mitglied oder Zugewandten<br />

der Gassenküche<br />

ausgeben. Von einer Anzeige<br />

hat die Gassenküche<br />

bisher abgesehen. «Sollten<br />

sich ähnliche Meldungen<br />

wiederholen, sehen wir uns<br />

gezwungen, die Sache der<br />

Polizei zu melden.» Spenden<br />

sind derweil jederzeit<br />

willkommen. «An Weihnachten<br />

übergab mir eine<br />

Unbekannte ein Couvert mit<br />

1000 Franken. Wir waren<br />

alle sehr berührt.» Die Gassenküche<br />

serviert Menschen<br />

in prekären Lebenssituationen<br />

täglich eine vollwertige<br />

Mahlzeit für fünf Franken.<br />

«Es kommen auch Quartierbewohner,<br />

Handwerker oder<br />

ganz gewöhnliche Leute zu<br />

uns», sagt A<strong>bb</strong>ühl. In jüngerer<br />

Zeit habe sich ein kleines<br />

Frauenclübli gebildet.<br />

«Anstatt alleine zu Hause zu<br />

sitzen, treffen sich die Rentnerinnen<br />

zum Zmittag und<br />

zu einem Schwatz in der<br />

Gassenküche.» HUA<br />

Cuisine populaire<br />

n de Bienne: fausse<br />

collecte. «Ces dernières<br />

semaines, nous avons<br />

été informés à plusieurs<br />

reprises qu’un homme<br />

demandait aux passants de<br />

faire des dons pour la Cuisine<br />

populaire dans la zone<br />

située entre les Prés-dela-Rive<br />

et le centre-ville»,<br />

rapporte Matthias A<strong>bb</strong>ühl<br />

de la Cuisine populaire de<br />

Bienne. Il s’agirait d’un<br />

escroc. «Nous n’organisons<br />

pas de collecte dans la rue.»<br />

L’homme est d’âge moyen,<br />

d’apparence soignée et fait<br />

bonne figure. Il n’a cependant<br />

aucun document ou<br />

autre preuve pour confirmer<br />

qu’il est membre ou<br />

affilié de la Cuisine populaire.<br />

Jusqu’ici, celle-ci a<br />

renoncé à porter plainte.<br />

«Si des messages similaires<br />

devaient se répéter, nous<br />

serions contraints de signaler<br />

l’affaire à la police.» En<br />

attendant, les dons sont<br />

toujours les bienvenus.<br />

«À Noël, une inconnue<br />

m’a remis une enveloppe<br />

contenant 1000 francs.<br />

Nous avons tous été très<br />

touchés.» La Cuisine populaire<br />

sert chaque jour aux<br />

personnes en situation<br />

précaire un repas complet<br />

pour cinq francs. «Des<br />

habitants du quartier, des<br />

artisans ou des gens tout<br />

à fait ordinaires viennent<br />

aussi chez nous», explique<br />

Matthias A<strong>bb</strong>ühl. Plus<br />

récemment, un petit club de<br />

femmes s’est formé. «Au lieu<br />

de rester seules à la maison,<br />

les retraitées se retrouvent<br />

pour le dîner et pour bavarder<br />

chez nous.» HUA<br />

Impressum<br />

Redaktion / Rédaction:<br />

Neuenburgstrasse 140 /<br />

route de Neuchâtel 140,<br />

Postfach / case postale 272,<br />

2501 Biel/Bienne<br />

Tel. 032 327 09 11<br />

Fax 032 327 09 12<br />

e-mail: red.bielbienne@bcbiel.ch<br />

Herausgeber / éditeur<br />

Inserate / annonces:<br />

Gassmann Media AG,<br />

Robert-Walser-Platz 7 /<br />

place Robert-Walser 7,<br />

Postfach / case postale 1344,<br />

2501 Biel/Bienne<br />

Tel. 032 344 83 83<br />

e-mail: service@gassmann.ch<br />

Web: www.bielbienne.com<br />

Druck / impression:<br />

Druckzentrum Bern<br />

Auflage / tirage:<br />

62 500 Ex.<br />

Verteilung / distribution:<br />

Die Post / La Poste<br />

BIEL BIENNE ist Mitglied im Verband<br />

Schweizer Regionalmedien (VSRM)<br />

BIEL BIENNE est membre de l'Association<br />

Suisse des Médias Régionaux (ASMR)<br />

ECHO<br />

Mein Aufsteller der Woche<br />

Ma satisfaction de la semaine<br />

Christiane Gschwind,<br />

Mitglied der ökumenischen<br />

Gruppe von Friedensanwärterinnen<br />

und<br />

-anwärtern / membre<br />

du groupe œcuménique<br />

d’aspirantes et aspirants<br />

à la paix, Biel/Bienne<br />

«Der Weltgebetstag (WGT) ist Teil einer<br />

weltweiten Bewegung von Frauen aus<br />

vielen christlichen Traditionen. Jedes<br />

Jahr am ersten Freitag im März laden<br />

sie dazu ein, einen gemeinsamen<br />

Gebetstag zu feiern. Am 1. März wurde<br />

dazu aufgerufen, jeden Abend um<br />

19 Uhr vom Balkon oder Fenster aus<br />

eine Zeit der Besinnung zu verbringen<br />

und dabei ein weisses Viereck vor<br />

sich zu halten. Ein einfacher und<br />

solidarischer Impuls für alle Opfer. Der<br />

Frieden braucht Hoffnung.»<br />

«La Journée mondiale de prière (JMP)<br />

fait partie d’un mouvement mondial<br />

de femmes issues de nombreuses<br />

traditions chrétiennes. Chaque année,<br />

le 1 er vendredi de mars, elles invitent<br />

à célébrer une journée de prière<br />

commune. Lors de la JMP du 1 er mars<br />

dernier, l’appel suivant a été lancé:<br />

prendre un temps de recueillement,<br />

chaque soir à 19h, depuis son balcon<br />

ou sa fenêtre, en arborant un<br />

carré blanc. Un élan simple et<br />

solidaire envers toutes les victimes.<br />

La paix a besoin d’espérance!»<br />

Rolf Bolliger aus Lyss<br />

wundert es nicht, dass<br />

auch viele Bürgerliche Ja<br />

zur 13. AHV-Rente sagten.<br />

Wenn die Regierung<br />

Milliarden im Ausland<br />

verteilt, wollen die Leute<br />

auch mal etwas<br />

Für sich<br />

selber<br />

Mehrere Milliarden unkontrollierbare<br />

Entwicklungshilfe.<br />

6 Milliarden an die<br />

Ukraine vom Bundesrat<br />

versprochen, 4-5 Milliarden<br />

für das völlige Asylchaos<br />

und laufend neue Milliarden<br />

an die EU, in der wir gar<br />

nicht Mitglied sind, wurden<br />

in den letzten Jahren von<br />

der hohen Politik in Bern<br />

aus dem Fenster hinausgeworfen!<br />

Bei dieser linken<br />

Forderung einer 13. AHV-<br />

Rente-Auszahlung legten<br />

nicht nur die rot-grünen<br />

«Schweizabschaffer*innen»<br />

und «Geldumverteiler*innen»<br />

ein Ja in die<br />

Urne, sondern auch sehr<br />

viele bürgerlich denkende<br />

Menschen aus dem Mittelstand.<br />

Diese wollten<br />

mit einem JA zu diesem<br />

Giesskannen-System ein<br />

deutliches Zeichen Richtung<br />

Bern setzen: Wenn ihr ständig<br />

Milliarden in der ganzen<br />

Welt verteilen könnt, so wollen<br />

wir, die 40 bis 50 Jahre<br />

lang täglich gearbeitet und<br />

Steuern bezahlt haben, auch<br />

einmal etwas vom «reichen»<br />

Land Schweiz!<br />

Rolf Bolliger, Lyss<br />

Leserbrief nach der<br />

Abstimmung zur AHV<br />

vom 3. März 2024.<br />

Nach der Annahme der<br />

13. AHV-Rente durch den<br />

Souverän machen sich<br />

Politik, Wirtschaft und<br />

Biel Bienne-Leser wie Göpf<br />

Berweger Gedanken zur<br />

Finanzierung<br />

Der Urnengang kann als<br />

grundsätzliches Bekenntnis<br />

zur solidarischen Altersversorgung<br />

der AHV als erster<br />

Säule unseres Rentensystems<br />

verstanden werden.<br />

Und es ist auch als konkretes<br />

Zeichen der Solidarität<br />

mit den älteren, nicht auf<br />

Rosen gebetteten Mitgliedern<br />

unserer Gesellschaft<br />

zu werten, im Sinne einer<br />

Umverteilung von Reich<br />

zu Arm. Grosse Herausforderung<br />

für uns alle, aber<br />

besonders für den Bundesrat<br />

und das Parlament, ist<br />

die längerfristige Finanzierungsfrage<br />

der AHV.<br />

Dazu darf man sich keine<br />

Illusionen machen, insbesondere<br />

nicht langfristig.<br />

Da braucht es jetzt eine<br />

klare Auslegeordnung ohne<br />

Tabus und ohne Partikularinteressen.<br />

Wenn wir<br />

das jetzt angehen, haben<br />

wir genügend Zeit. Da ist<br />

einmal die Verstärkung des<br />

bisherigen Finanzierungsmodells<br />

in Form hälftig<br />

von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite<br />

getragenen<br />

Lohnprozenten. Weiter die<br />

mögliche Einnahmenbeschaffung<br />

mittels erhöhter<br />

Mehrwertsteuerbelastung.<br />

Oder auch, allerdings<br />

etwas in die Ferne gerückt,<br />

die Einsparungsmöglichkeiten<br />

durch die Hebung<br />

des Rentenalters oder einer<br />

Einführung einer Lebensarbeitszeit.<br />

Es sind auch neue<br />

Möglichkeiten zu erwägen:<br />

eine starke progressive<br />

Besteuerung der höchsten<br />

Erbschaften, eine selektive<br />

Vermögenssteuer und/<br />

oder Einkommenssteuer<br />

für die allerhöchsten Einkommen<br />

(die Abzockerinitiative<br />

lässt grüssen), eine<br />

Finanztransaktionssteuer<br />

auf die enormen an internationalen<br />

Börsen und<br />

bei den Banken getätigten<br />

Geschäfte, eine Steuer auf<br />

die umweltschädlichen<br />

Bitcoin-Transaktionen, die<br />

teilweise Verwendung der<br />

Gewinne der Schweizerischen<br />

Nationalbank. Diese<br />

Ansätze und weitere müssen<br />

nun tabulos geprüft<br />

werden, um eine demokratisch<br />

und sozial solide<br />

Lösung für die Zukunft der<br />

AHV zu finden.<br />

ParlamentarierInnen, die<br />

offen sind und Hand für<br />

konstruktive Kompromisse<br />

bieten, aber auch<br />

diejenigen, die unverständig<br />

bleiben und nur als<br />

Interessenvertreter ihrer<br />

jeweiligen Klientele fungieren,<br />

werden unter der<br />

öffentlichen Beobachtung<br />

stehen und die Quittung<br />

spätestens bei den eidgenössischen<br />

Wahlen 2027<br />

erhalten.<br />

Göpf Berweger, Biel<br />

Gastkolumnist<br />

Roland Itten fordert eine<br />

Gastrobewilligung für das<br />

AJZ. Gemäss Regierungsstatthalteramt<br />

ist das<br />

unnötig. Der langjährige<br />

AJZ-Aktivist Emil Mollet<br />

bläst ins selbe<br />

Horn<br />

Roland Itten findet, es sei<br />

ungerecht, dass das AJZ keine<br />

Gastrobewilligung braucht.<br />

Leider verdreht er zur Begründung<br />

seiner Ansicht Tatsachen,<br />

mischt Unwahrheiten und Behauptungen<br />

und schädigt den<br />

Ruf des AJZ. Als einer von vielen,<br />

die bis heute Gratis-Arbeit<br />

in diesen Ort stecken, möchte<br />

ich ihm hier antworten. In der<br />

alten, nun bestätigten Regelung<br />

wird das Jugendzentrum als Begegnungsort<br />

und nicht als normaler<br />

Gastrobetrieb betrachtet,<br />

weil Zweck und Nutzung der<br />

Lokalitäten grundsätzlich nicht<br />

kommerziell sind. Das AJZ<br />

erfüllt einen sozialen Auftrag,<br />

definiert in einer Leistungsvereinbarung.<br />

Technik, Reinigung<br />

und Security-Dienste werden<br />

nicht von Steuern, sondern<br />

über die Eintritte bezahlt und<br />

mit der AHV abgerechnet. Ein<br />

Reglement sorgt dafür, dass die<br />

(raren) Gewinne vor allem in<br />

weitere Aktivitäten einfliessen.<br />

Die Betriebs-Subventionen des<br />

AJZ, auf 90 000 Franken gekürzt,<br />

reichen nicht<br />

einmal mehr, um die<br />

Nebenkosten zu decken.<br />

Ohne Buchhaltungsabschluss<br />

kamen von der Stadt noch<br />

nie Gelder – von wegen Ungleichbehandlung.<br />

Und in der<br />

Coupole – die der Stadt gehört<br />

– steckt mittlerweile wohl mehr<br />

Geld des Vereins AJZ als von<br />

der Stadt. Polizei und Behörden<br />

anerkennen, dass es verlässliche<br />

Kontaktpersonen im AJZ gibt.<br />

Es finden runde Tische statt, um<br />

Probleme pragmatisch zu lösen.<br />

Die basisdemokratische Mitbestimmung<br />

funktioniert und<br />

dient nicht – wie behauptet – als<br />

Deckmantel. Sie gilt sogar offiziell<br />

als Teil des schweizerischen<br />

Kulturerbes. Auch ohne Chef<br />

ist das AJZ weder kopflos, noch<br />

sind die politischen Haltungen<br />

seiner Mitglieder bedeutungslos<br />

geworden. Ohne diese wären<br />

Sinn, Charakter und Standort<br />

des Zentrums verloren. Sozialarbeiter<br />

und Managerinnen<br />

hätten hier das Sagen und<br />

würden das Fünf- bis Zehnfache<br />

an Steuern kosten. Die «historische»<br />

Autonomie wird täglich<br />

gelebt. Nicht von «untoten Alt-<br />

68ern», sondern auch von den<br />

heutigen Jugendlichen. Die<br />

Weigerung, einen Chef-Posten<br />

einzuführen, war der Grund<br />

des AJZ, eine Neuregelung<br />

abzulehnen – und nicht die<br />

monierte «egoistische Selbstherrlichkeit».<br />

Diese kann Itten<br />

wohl selbst unterstellt werden,<br />

wenn er als zukünftiger Beizer<br />

im SVP-Umland dieser nach<br />

dem Mund redet und den Entscheid<br />

der Regierungs-Statthalterin<br />

mit Angst vor Unruhen<br />

in Verbindung bringt. Dass<br />

die Bieler Politik den Mut aufbringt,<br />

den Umgang mit dem<br />

AJZ vernünftig zu regeln, und<br />

auch die Autonomen dazu beitragen,<br />

macht einen schönen<br />

Teil dieser Stadt aus.<br />

Emil Mollet, Biel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!