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NEWS<br />
Grosse Merbag<br />
Frühlingsausstellung<br />
Wir präsentieren Ihnen anunserer Frühlingsausstellung <strong>aktuell</strong>e<br />
Mercedes-Benz Neuheiten. Beim Kauf eines sofort verfügbaren<br />
Neufahrzeuges ab Lager schenken wir Ihnen bei einer grossen Auswahl für<br />
kurze Zeit 1,5 %vom Leasingzins*. Dadurch sinkt exklusiv bei Merbag<br />
beispielsweise der reguläre Zinssatz für fast alle elektrischen<br />
Mercedes-Benz Modelle auf sagenhafte 0,4 %.<br />
23. /24. März 2024<br />
Mercedes-Benz Automobil AG in Ihrer Nähe:<br />
Aarburg Oltnerstrasse 85·T062 787 5151·aarburg@merbag.ch ·merbag.ch/aarburg<br />
Bellach Römerstrasse 18 ·T032 617 4141·bellach@merbag.ch ·merbag.ch/bellach<br />
Biel Bözingenstrasse 85–87 ·T032 3411144·biel@merbag.ch ·merbag.ch/biel<br />
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EQB(X243), EQC(N293), EQELimousine (V295),EQS Limousine(V297). Nichtkumulierbar mitweiterenLeasingaktionen undVouchers. EinAngebot<br />
derMercedes-Benz FinancialServicesSchweiz AG.Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabeist verboten,falls diesezueiner<br />
Überschuldungdes Leasingnehmers führen kann.UnverbindlichePreisempfehlung.Änderungenund Irrtümer vorbehalten.<br />
Gassenküche Biel:<br />
nfalscher Spendensammler.<br />
«In den letzten<br />
Wochen wurde uns wiederholt<br />
mitgeteilt, dass im Gebiet<br />
zwischen Strandboden<br />
und Innenstadt ein Mann<br />
Passanten um Spenden für<br />
die Gassenküche bittet»,<br />
berichtet Matthias A<strong>bb</strong>ühl<br />
von der Gassenküche Biel.<br />
Dabei handle es sich um<br />
einen Betrüger. «Wir führen<br />
keine Sammelaktionen<br />
auf der Strasse durch.» Der<br />
Mann sei mittleren Alters,<br />
habe eine gepflegte Erscheinung<br />
und trete anständig<br />
auf. Er habe jedoch keine<br />
Unterlagen oder andere<br />
Gegenstände bei sich, die<br />
ihn als Mitglied oder Zugewandten<br />
der Gassenküche<br />
ausgeben. Von einer Anzeige<br />
hat die Gassenküche<br />
bisher abgesehen. «Sollten<br />
sich ähnliche Meldungen<br />
wiederholen, sehen wir uns<br />
gezwungen, die Sache der<br />
Polizei zu melden.» Spenden<br />
sind derweil jederzeit<br />
willkommen. «An Weihnachten<br />
übergab mir eine<br />
Unbekannte ein Couvert mit<br />
1000 Franken. Wir waren<br />
alle sehr berührt.» Die Gassenküche<br />
serviert Menschen<br />
in prekären Lebenssituationen<br />
täglich eine vollwertige<br />
Mahlzeit für fünf Franken.<br />
«Es kommen auch Quartierbewohner,<br />
Handwerker oder<br />
ganz gewöhnliche Leute zu<br />
uns», sagt A<strong>bb</strong>ühl. In jüngerer<br />
Zeit habe sich ein kleines<br />
Frauenclübli gebildet.<br />
«Anstatt alleine zu Hause zu<br />
sitzen, treffen sich die Rentnerinnen<br />
zum Zmittag und<br />
zu einem Schwatz in der<br />
Gassenküche.» HUA<br />
Cuisine populaire<br />
n de Bienne: fausse<br />
collecte. «Ces dernières<br />
semaines, nous avons<br />
été informés à plusieurs<br />
reprises qu’un homme<br />
demandait aux passants de<br />
faire des dons pour la Cuisine<br />
populaire dans la zone<br />
située entre les Prés-dela-Rive<br />
et le centre-ville»,<br />
rapporte Matthias A<strong>bb</strong>ühl<br />
de la Cuisine populaire de<br />
Bienne. Il s’agirait d’un<br />
escroc. «Nous n’organisons<br />
pas de collecte dans la rue.»<br />
L’homme est d’âge moyen,<br />
d’apparence soignée et fait<br />
bonne figure. Il n’a cependant<br />
aucun document ou<br />
autre preuve pour confirmer<br />
qu’il est membre ou<br />
affilié de la Cuisine populaire.<br />
Jusqu’ici, celle-ci a<br />
renoncé à porter plainte.<br />
«Si des messages similaires<br />
devaient se répéter, nous<br />
serions contraints de signaler<br />
l’affaire à la police.» En<br />
attendant, les dons sont<br />
toujours les bienvenus.<br />
«À Noël, une inconnue<br />
m’a remis une enveloppe<br />
contenant 1000 francs.<br />
Nous avons tous été très<br />
touchés.» La Cuisine populaire<br />
sert chaque jour aux<br />
personnes en situation<br />
précaire un repas complet<br />
pour cinq francs. «Des<br />
habitants du quartier, des<br />
artisans ou des gens tout<br />
à fait ordinaires viennent<br />
aussi chez nous», explique<br />
Matthias A<strong>bb</strong>ühl. Plus<br />
récemment, un petit club de<br />
femmes s’est formé. «Au lieu<br />
de rester seules à la maison,<br />
les retraitées se retrouvent<br />
pour le dîner et pour bavarder<br />
chez nous.» HUA<br />
Impressum<br />
Redaktion / Rédaction:<br />
Neuenburgstrasse 140 /<br />
route de Neuchâtel 140,<br />
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Herausgeber / éditeur<br />
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Robert-Walser-Platz 7 /<br />
place Robert-Walser 7,<br />
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2501 Biel/Bienne<br />
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e-mail: service@gassmann.ch<br />
Web: www.bielbienne.com<br />
Druck / impression:<br />
Druckzentrum Bern<br />
Auflage / tirage:<br />
62 500 Ex.<br />
Verteilung / distribution:<br />
Die Post / La Poste<br />
BIEL BIENNE ist Mitglied im Verband<br />
Schweizer Regionalmedien (VSRM)<br />
BIEL BIENNE est membre de l'Association<br />
Suisse des Médias Régionaux (ASMR)<br />
ECHO<br />
Mein Aufsteller der Woche<br />
Ma satisfaction de la semaine<br />
Christiane Gschwind,<br />
Mitglied der ökumenischen<br />
Gruppe von Friedensanwärterinnen<br />
und<br />
-anwärtern / membre<br />
du groupe œcuménique<br />
d’aspirantes et aspirants<br />
à la paix, Biel/Bienne<br />
«Der Weltgebetstag (WGT) ist Teil einer<br />
weltweiten Bewegung von Frauen aus<br />
vielen christlichen Traditionen. Jedes<br />
Jahr am ersten Freitag im März laden<br />
sie dazu ein, einen gemeinsamen<br />
Gebetstag zu feiern. Am 1. März wurde<br />
dazu aufgerufen, jeden Abend um<br />
19 Uhr vom Balkon oder Fenster aus<br />
eine Zeit der Besinnung zu verbringen<br />
und dabei ein weisses Viereck vor<br />
sich zu halten. Ein einfacher und<br />
solidarischer Impuls für alle Opfer. Der<br />
Frieden braucht Hoffnung.»<br />
«La Journée mondiale de prière (JMP)<br />
fait partie d’un mouvement mondial<br />
de femmes issues de nombreuses<br />
traditions chrétiennes. Chaque année,<br />
le 1 er vendredi de mars, elles invitent<br />
à célébrer une journée de prière<br />
commune. Lors de la JMP du 1 er mars<br />
dernier, l’appel suivant a été lancé:<br />
prendre un temps de recueillement,<br />
chaque soir à 19h, depuis son balcon<br />
ou sa fenêtre, en arborant un<br />
carré blanc. Un élan simple et<br />
solidaire envers toutes les victimes.<br />
La paix a besoin d’espérance!»<br />
Rolf Bolliger aus Lyss<br />
wundert es nicht, dass<br />
auch viele Bürgerliche Ja<br />
zur 13. AHV-Rente sagten.<br />
Wenn die Regierung<br />
Milliarden im Ausland<br />
verteilt, wollen die Leute<br />
auch mal etwas<br />
Für sich<br />
selber<br />
Mehrere Milliarden unkontrollierbare<br />
Entwicklungshilfe.<br />
6 Milliarden an die<br />
Ukraine vom Bundesrat<br />
versprochen, 4-5 Milliarden<br />
für das völlige Asylchaos<br />
und laufend neue Milliarden<br />
an die EU, in der wir gar<br />
nicht Mitglied sind, wurden<br />
in den letzten Jahren von<br />
der hohen Politik in Bern<br />
aus dem Fenster hinausgeworfen!<br />
Bei dieser linken<br />
Forderung einer 13. AHV-<br />
Rente-Auszahlung legten<br />
nicht nur die rot-grünen<br />
«Schweizabschaffer*innen»<br />
und «Geldumverteiler*innen»<br />
ein Ja in die<br />
Urne, sondern auch sehr<br />
viele bürgerlich denkende<br />
Menschen aus dem Mittelstand.<br />
Diese wollten<br />
mit einem JA zu diesem<br />
Giesskannen-System ein<br />
deutliches Zeichen Richtung<br />
Bern setzen: Wenn ihr ständig<br />
Milliarden in der ganzen<br />
Welt verteilen könnt, so wollen<br />
wir, die 40 bis 50 Jahre<br />
lang täglich gearbeitet und<br />
Steuern bezahlt haben, auch<br />
einmal etwas vom «reichen»<br />
Land Schweiz!<br />
Rolf Bolliger, Lyss<br />
Leserbrief nach der<br />
Abstimmung zur AHV<br />
vom 3. März 2024.<br />
Nach der Annahme der<br />
13. AHV-Rente durch den<br />
Souverän machen sich<br />
Politik, Wirtschaft und<br />
Biel Bienne-Leser wie Göpf<br />
Berweger Gedanken zur<br />
Finanzierung<br />
Der Urnengang kann als<br />
grundsätzliches Bekenntnis<br />
zur solidarischen Altersversorgung<br />
der AHV als erster<br />
Säule unseres Rentensystems<br />
verstanden werden.<br />
Und es ist auch als konkretes<br />
Zeichen der Solidarität<br />
mit den älteren, nicht auf<br />
Rosen gebetteten Mitgliedern<br />
unserer Gesellschaft<br />
zu werten, im Sinne einer<br />
Umverteilung von Reich<br />
zu Arm. Grosse Herausforderung<br />
für uns alle, aber<br />
besonders für den Bundesrat<br />
und das Parlament, ist<br />
die längerfristige Finanzierungsfrage<br />
der AHV.<br />
Dazu darf man sich keine<br />
Illusionen machen, insbesondere<br />
nicht langfristig.<br />
Da braucht es jetzt eine<br />
klare Auslegeordnung ohne<br />
Tabus und ohne Partikularinteressen.<br />
Wenn wir<br />
das jetzt angehen, haben<br />
wir genügend Zeit. Da ist<br />
einmal die Verstärkung des<br />
bisherigen Finanzierungsmodells<br />
in Form hälftig<br />
von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite<br />
getragenen<br />
Lohnprozenten. Weiter die<br />
mögliche Einnahmenbeschaffung<br />
mittels erhöhter<br />
Mehrwertsteuerbelastung.<br />
Oder auch, allerdings<br />
etwas in die Ferne gerückt,<br />
die Einsparungsmöglichkeiten<br />
durch die Hebung<br />
des Rentenalters oder einer<br />
Einführung einer Lebensarbeitszeit.<br />
Es sind auch neue<br />
Möglichkeiten zu erwägen:<br />
eine starke progressive<br />
Besteuerung der höchsten<br />
Erbschaften, eine selektive<br />
Vermögenssteuer und/<br />
oder Einkommenssteuer<br />
für die allerhöchsten Einkommen<br />
(die Abzockerinitiative<br />
lässt grüssen), eine<br />
Finanztransaktionssteuer<br />
auf die enormen an internationalen<br />
Börsen und<br />
bei den Banken getätigten<br />
Geschäfte, eine Steuer auf<br />
die umweltschädlichen<br />
Bitcoin-Transaktionen, die<br />
teilweise Verwendung der<br />
Gewinne der Schweizerischen<br />
Nationalbank. Diese<br />
Ansätze und weitere müssen<br />
nun tabulos geprüft<br />
werden, um eine demokratisch<br />
und sozial solide<br />
Lösung für die Zukunft der<br />
AHV zu finden.<br />
ParlamentarierInnen, die<br />
offen sind und Hand für<br />
konstruktive Kompromisse<br />
bieten, aber auch<br />
diejenigen, die unverständig<br />
bleiben und nur als<br />
Interessenvertreter ihrer<br />
jeweiligen Klientele fungieren,<br />
werden unter der<br />
öffentlichen Beobachtung<br />
stehen und die Quittung<br />
spätestens bei den eidgenössischen<br />
Wahlen 2027<br />
erhalten.<br />
Göpf Berweger, Biel<br />
Gastkolumnist<br />
Roland Itten fordert eine<br />
Gastrobewilligung für das<br />
AJZ. Gemäss Regierungsstatthalteramt<br />
ist das<br />
unnötig. Der langjährige<br />
AJZ-Aktivist Emil Mollet<br />
bläst ins selbe<br />
Horn<br />
Roland Itten findet, es sei<br />
ungerecht, dass das AJZ keine<br />
Gastrobewilligung braucht.<br />
Leider verdreht er zur Begründung<br />
seiner Ansicht Tatsachen,<br />
mischt Unwahrheiten und Behauptungen<br />
und schädigt den<br />
Ruf des AJZ. Als einer von vielen,<br />
die bis heute Gratis-Arbeit<br />
in diesen Ort stecken, möchte<br />
ich ihm hier antworten. In der<br />
alten, nun bestätigten Regelung<br />
wird das Jugendzentrum als Begegnungsort<br />
und nicht als normaler<br />
Gastrobetrieb betrachtet,<br />
weil Zweck und Nutzung der<br />
Lokalitäten grundsätzlich nicht<br />
kommerziell sind. Das AJZ<br />
erfüllt einen sozialen Auftrag,<br />
definiert in einer Leistungsvereinbarung.<br />
Technik, Reinigung<br />
und Security-Dienste werden<br />
nicht von Steuern, sondern<br />
über die Eintritte bezahlt und<br />
mit der AHV abgerechnet. Ein<br />
Reglement sorgt dafür, dass die<br />
(raren) Gewinne vor allem in<br />
weitere Aktivitäten einfliessen.<br />
Die Betriebs-Subventionen des<br />
AJZ, auf 90 000 Franken gekürzt,<br />
reichen nicht<br />
einmal mehr, um die<br />
Nebenkosten zu decken.<br />
Ohne Buchhaltungsabschluss<br />
kamen von der Stadt noch<br />
nie Gelder – von wegen Ungleichbehandlung.<br />
Und in der<br />
Coupole – die der Stadt gehört<br />
– steckt mittlerweile wohl mehr<br />
Geld des Vereins AJZ als von<br />
der Stadt. Polizei und Behörden<br />
anerkennen, dass es verlässliche<br />
Kontaktpersonen im AJZ gibt.<br />
Es finden runde Tische statt, um<br />
Probleme pragmatisch zu lösen.<br />
Die basisdemokratische Mitbestimmung<br />
funktioniert und<br />
dient nicht – wie behauptet – als<br />
Deckmantel. Sie gilt sogar offiziell<br />
als Teil des schweizerischen<br />
Kulturerbes. Auch ohne Chef<br />
ist das AJZ weder kopflos, noch<br />
sind die politischen Haltungen<br />
seiner Mitglieder bedeutungslos<br />
geworden. Ohne diese wären<br />
Sinn, Charakter und Standort<br />
des Zentrums verloren. Sozialarbeiter<br />
und Managerinnen<br />
hätten hier das Sagen und<br />
würden das Fünf- bis Zehnfache<br />
an Steuern kosten. Die «historische»<br />
Autonomie wird täglich<br />
gelebt. Nicht von «untoten Alt-<br />
68ern», sondern auch von den<br />
heutigen Jugendlichen. Die<br />
Weigerung, einen Chef-Posten<br />
einzuführen, war der Grund<br />
des AJZ, eine Neuregelung<br />
abzulehnen – und nicht die<br />
monierte «egoistische Selbstherrlichkeit».<br />
Diese kann Itten<br />
wohl selbst unterstellt werden,<br />
wenn er als zukünftiger Beizer<br />
im SVP-Umland dieser nach<br />
dem Mund redet und den Entscheid<br />
der Regierungs-Statthalterin<br />
mit Angst vor Unruhen<br />
in Verbindung bringt. Dass<br />
die Bieler Politik den Mut aufbringt,<br />
den Umgang mit dem<br />
AJZ vernünftig zu regeln, und<br />
auch die Autonomen dazu beitragen,<br />
macht einen schönen<br />
Teil dieser Stadt aus.<br />
Emil Mollet, Biel