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Berufe Frühjahr 2024

Magazin zum Thema Ausbildung mit Zukunft

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Auf ins erste Semester<br />

So gelingt der Studienstart<br />

Der Start ins Studium ist ein neuer Lebensabschnitt.<br />

Oft bedeutet der Wechsel vom Klassenzimmer in den<br />

Hörsaal ein ganz neues Umfeld und einen neuen Alltag –<br />

vor allem, wenn man in eine neue Stadt zieht. Und dann<br />

muss man auch noch herausfinden, welche Seminare und<br />

Vorlesungen dazugehören. Wie kommt man also gut an,<br />

wo bekommt man Unterstützung – und wie findet man<br />

sich auf dem Campus und in der Bibliothek zurecht?<br />

Und auch wenn es verlockend erscheint: Bevor man sich direkt<br />

etliche Zusatzangebote wie etwa freiwillige Sprachkurse in den<br />

Stundenplan packt, sollte man die eigenen Kapazitäten im Blick<br />

behalten. „Besser ist es, sich Zeit zu lassen und erst einmal im<br />

Uni-Alltag anzukommen“, rät Benirschke. In den ersten Wochen<br />

sei es sinnvoll, sich auf das Studienfach zu konzentrieren, sich<br />

mit den Abläufen und Strukturen der Hochschule vertraut zu<br />

machen – und natürlich auch neue Freundschaften zu knüpfen.<br />

Wie kann ich meinen Studienalltag organisieren?<br />

Wie lerne ich überhaupt neue Leute kennen?<br />

Eines steht ganz am Anfang: Sich einen Überblick über die<br />

Inhalte und Anforderungen des eigenen Studiengangs zu<br />

verschaffen. Schließlich muss man wissen, welche Kurse man<br />

konkret belegen muss und welche Vorlesungen, Seminare,<br />

Tutorien und Co. im ersten Semester wichtig sind. Aufschluss<br />

darüber geben in der Regel die jeweiligen Einführungsveranstaltungen<br />

zum Start des Semesters. Kompliziert erscheinen<br />

kann der neue Studienalltag dennoch. Matthias Anbuhl,<br />

Neue Gesichter in den Vorlesungen und Seminaren, nicht selten<br />

ein neuer Wohnort – wer das erste Mal zur Uni geht, fragt sich<br />

womöglich: Wie finde ich jetzt nur möglichst schnell Anschluss?<br />

Die gute Nachricht: An vielen Hochschulen gibt es Orientierungsveranstaltungen<br />

zu Semesterbeginn. Sie sind eine gute<br />

Möglichkeit, andere Studierende kennenzulernen. „Meist gibt es<br />

auch Chatgruppen oder Foren, über die sich neue Studierende<br />

schnell vernetzen können“, weiß Matthias Anbuhl.<br />

Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks<br />

mit Sitz in Berlin, rät: „Bei Unklarheiten immer die Studienberatung<br />

oder die Fachstudienberatung beziehungsweise die<br />

Fachschaft an der jeweiligen Uni kontaktieren.“<br />

Ebenfalls sinnvoll: frühzeitig mit der jeweiligen Fachschaft Kontakt<br />

aufnehmen, um Infos rund um den ausgewählten Studiengang<br />

zu bekommen. „In einigen Fächern wie etwa Naturwissenschaften<br />

oder Sprachen gibt es Vorkurse“, erklärt Bettina<br />

Häufig bieten verschiedene Stellen auf dem Campus zudem<br />

Benirschke. Solche Vorkurse sind ebenfalls gute Gelegenheiten,<br />

sich mit anderen in gleicher Lebenssituation auszutauschen.<br />

Seminare und Kurse rund um die Selbstorganisation im Studium<br />

und zum Zeitmanagement an. Aus gutem Grund: „Oft<br />

übersehen Studierende, dass sie auch Erholungszeiten einplanen<br />

müssen“, sagt Bettina Benirschke vom Studierenden Service<br />

Center (SSC) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.<br />

Und in der Freizeit? Man kann sich an den Hochschulen in<br />

einer Vielzahl von Vereinen und studentischen Gruppen<br />

engagieren, beim Hochschulsport Kurse belegen oder in<br />

studentischen Theatergruppen mitmachen. Auch organisierte<br />

Ausflüge oder Stadtführungen sind keine Seltenheit. Infos<br />

und Termine finden sich etwa auf den Webseiten der<br />

Studierendenwerke oder der jeweiligen Fachschaften.<br />

Und auch viele Studierendenwohnheime organisieren<br />

Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Wie findet man sich auf dem Campus<br />

und in der Bibliothek zurecht?<br />

Wo finde ich welches Buch, wo ist die Mensa – und wo findet<br />

mein Seminar statt? Anfangs können einen solche Fragen herausfordern.<br />

Empfehlenswert deshalb laut Matthias Anbuhl: an<br />

entsprechenden Orientierungsrundgängen teilnehmen. Viele<br />

Hochschulen bieten auch interaktive Karten und Apps an, die<br />

bei der Navigation auf dem Campus helfen.<br />

Illustration: ©Stafeeva - stock.adobe.com; Foto: © K.A./peopleimages.com - stock.adobe.com

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