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Berufe Frühjahr 2024

Magazin zum Thema Ausbildung mit Zukunft

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Individuelles Anschreiben für den Erfolg<br />

Wie man mit der Bewerbung wirklich überzeugt<br />

Fehler im Anschreiben oder im<br />

in denen man seine Teamfähigkeit,<br />

Lebenslauf machen natürlich keinen<br />

Wörter identifiziert und dann in mehreren<br />

tausend Bewerbungen, die in den<br />

Flexibilität oder Zuverlässigkeit<br />

guten ersten Eindruck. Möchten<br />

vergangenen sechs Monaten auf der<br />

unter Beweis stellen musste.<br />

Bewerber bei künftigen Arbeitgebern<br />

Jobbörse „Indeed“ hochgeladen wurden,<br />

positiv auffallen, sollten sie aber auch<br />

danach gesucht.<br />

Zudem der Tipp: Wichtige Informationen<br />

Floskeln sowie unnötige Adjektive<br />

vermeiden. Denn wer unter vielen<br />

Bewerbern her vorstechen möchte, sollte<br />

Nicht behaupten, sondern belegen<br />

an den Anfang stellen und Aktionsverben<br />

verwenden, die die Tätigkeit genauer<br />

beschreiben – also beispielsweise<br />

sein Anschreiben individuell gestalten.<br />

Wer seine Bewerbung auf andere Art<br />

schreiben: Ich habe Kunden beraten,<br />

schreiben will, sollte wenig Adjektive<br />

betreut oder informiert. Das macht einen<br />

verwenden. Am besten bleiben<br />

besseren Eindruck, statt einfach nur zu<br />

Teamfähig, freundlich, Organisationstalent,<br />

erfolgreich und zuverlässig: Diese<br />

Bewerber konkret, wenn sie über<br />

sagen: Ich war im Kundensupport. Positiv<br />

Wörter verwenden Bewerberinnen und<br />

Fähigkeiten und Leistungen schreiben.<br />

auffallen kann es auch, wenn Bewerber<br />

Bewerber besonders häufig. Das zeigt<br />

Diese Aussagen sollten Bewerber<br />

Formulierungen aus der Stellenanzeige<br />

eine Analyse der Sprachlern-Plattform<br />

auch belegen können – so kann<br />

übernehmen und so zeigen, dass sie<br />

„Preply “. Dafür wurden 150 typische<br />

man etwa Situationen beschreiben,<br />

die Aufgabe verstanden haben.<br />

Mit der Persönlichkeit punkten<br />

Warum sich Offenheit im Vorstellungsgespräch auszahlt<br />

Im Bewerbungsgespräch halten sich viele<br />

darüber zu machen, ob eine Antwort<br />

aus Angst, sich eine Blöße zu geben, lie-<br />

womöglich falsch sein könnte oder zu<br />

ber bedeckt. Schließlich könnte es einem<br />

schnell zum Nachteil ausgelegt werden,<br />

wenn man zu viel über sich selbst verrät.<br />

Diesen gängigen Glaubenssatz hält<br />

Bernd Slaghuis, Karrierecoach aus Köln,<br />

für fehl am Platz. Wie der Berater in<br />

einem Beitrag auf seinem Blog schreibt,<br />

würden Kandidatinnen und Kandidaten<br />

im Bewerbungsgespräch für Personaler<br />

„ungreifbar“ bleiben, wenn sie zu wenig<br />

von sich preisgeben. So können Personalabteilung<br />

oder Führungskraft keine<br />

gute Entscheidung darüber treffen, ob<br />

eine Person ins Team oder zur Unternehmenskultur<br />

passt, wenn sie im Gespräch<br />

kaum etwas über sie erfahren.<br />

Slaghuis ermutigt Jobsuchende deshalb<br />

dazu, sich nicht zu viele Gedanken<br />

viel über die eigene Persönlichkeit verrät.<br />

Besser sei es, dem Gesprächspartnern<br />

neugierig, offen und auf Augenhöhe<br />

zu begegnen. So hinterlassen<br />

Bewerberinnen und Bewerber eher<br />

einen starken und sympathischen<br />

Eindruck – und erleichtern gleichzeitig<br />

Recruitern die Entscheidung.<br />

Wechselgrund ruhig nennen<br />

Ehrlich und offen sollten Bewerberinnen<br />

und Bewerber Slaghuis zufolge zum<br />

Beispiel bei der Frage sein, warum sie<br />

wirklich wechseln möchten. So darf man<br />

durchaus erläutern, was einem beim<br />

letzten Arbeitgeber vielleicht gefehlt hat<br />

oder dass man eine betriebsbedingte<br />

Kündigung erhalten hat.<br />

Wer im Gespräch mit Personalern neugierig und<br />

offen agiert, hinterlässt eher einen sympathischen<br />

Eindruck und wirkt weniger unnahbar.<br />

Wo Erwartungen an eine Anstellung<br />

bereits im Vorstellungsgespräch<br />

ehrlich geklärt werden, können sich<br />

Bewerberinnen und Bewerber besser<br />

davor schützen, in einem Job zu landen,<br />

der ihnen womöglich gar nicht liegt –<br />

und minimieren zudem das Risiko,<br />

gleich in der Probezeit wieder<br />

eine Kündigung zu erhalten.<br />

Illustration: ©Alexander Limbach- stock.adobe.com; Foto: ©Daniel Ernst - stock.adobe.com

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