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Berufe Frühjahr 2024

Magazin zum Thema Ausbildung mit Zukunft

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16<br />

„Es i n höe Gfü, we m i fge<br />

Obet r Reät it“<br />

Was macht eigentlich ein Fensterbauer?<br />

Eine Wohnung ohne sie: unvorstellbar.<br />

Geruch von Holz, die Flexibilität des<br />

Unternehmen aktiv mitgestalten möchte.<br />

Fenster werden oft als die Augen eines<br />

Materials und die täglichen Aufgaben<br />

Zudem kann ich als Meister besser<br />

Hauses bezeichnet. Und die können ganz<br />

machen einfach jeden Arbeitstag span-<br />

eigene Erfahrungen einbringen. Ich habe<br />

unterschiedlich aussehen, man denke<br />

nend und abwechslungsreich.<br />

drei Jahre lang jeden Freitagnachmittag<br />

nur an Dachflächenfenster, Balkontüren<br />

und jeden Samstag einen Teilzeitkurs<br />

oder bodentiefe Fensterfronten.<br />

Nach meinem Realschulabschluss habe<br />

in der Meisterschule absolviert –<br />

Immer gilt jedoch: Fenster müssen<br />

ich dann direkt einen Ausbildungsplatz<br />

und war dort auch Klassenbester.<br />

Schlagregen und Wind standhalten,<br />

in einer kleinen Tischlerei mit<br />

statischen und energetischen<br />

Spezialisierung im Fensterbau<br />

Natürlich kann man diesen Kurs auch in<br />

Anforderungen gerecht werden.<br />

bekommen. Eigentlich wollte ich lieber<br />

Vollzeit besuchen. Der positive Aspekt<br />

eine Ausbildung zum Tischler ohne<br />

eines Teilzeitkurses ist die Kombination<br />

Eine Herausforderung für Fensterbauer<br />

Spezialisierung machen. Aber so bin ich<br />

aus Theorie und Praxis. Vieles kann man<br />

wie Mathias Schulz, gerade bei den der-<br />

gleich in den Fensterbau reingerutscht<br />

direkt im Betrieb anwenden. Dadurch<br />

zeit besonders gefragten großformatigen<br />

– und das hat mir am Ende gut gefallen.<br />

fällt einem das Verstehen der komplexen<br />

Fensterkonstruktionen. Mathias Schulz<br />

Prozesse im Betrieb leichter. Eine<br />

ist Tischlermeister und beim Berliner<br />

Für die Ausbildung ist die Spezialisierung<br />

anstrengende, aber auch lehrreiche Zeit,<br />

Unternehmen Hans Timm Fensterbau für<br />

erstmal gar nicht so wichtig, da einem in<br />

die ich nicht missen möchte.<br />

die Herstellung von Fensterrahmen<br />

der Berufsschule und im Betrieb alle<br />

zuständig. Im Job-Protokoll berichtet der<br />

Schwerpunkte des Berufsbildes beige-<br />

So sieht mein Arbeitsalltag aus<br />

29-Jährige aus seinem Arbeitsalltag – und<br />

bracht werden. Mittlerweile bin ich seit<br />

erzählt, warum Teamarbeit in seinem Job<br />

13 Jahren in der Branche tätig, darunter<br />

Als Produktionsleiter baue ich selbst<br />

immer wichtiger wird.<br />

zehn Jahre bei Hans Timm Fensterbau.<br />

keine eigenen Fenster mehr im<br />

Mein Weg in den Beruf<br />

Durch ein Schulpraktikum bin ich zum<br />

ersten Mal in einen Tischlereibetrieb<br />

gekommen, ein ganz kleines Familienunternehmen.<br />

Vom ersten Tag an hat<br />

mich das Arbeiten mit Holz fasziniert. Der<br />

Warum ich den Meister gemacht habe<br />

Ich habe mich entschieden, eine<br />

Weiterbildung zum Tischlermeister zu<br />

machen, da ich gemerkt habe, dass<br />

ich den Ablauf der Fensterfertigung<br />

und die Stärkung der Teamstruktur im<br />

klassischen Sinn, sondern koordiniere,<br />

gebe Ratschläge und stelle sicher, dass<br />

wir im Team qualitativ hochwertige<br />

Fenster herstellen.<br />

Ich gehe etwa morgens durch die<br />

Produktion und prüfe, ob ein optimaler<br />

Produktionsablauf für den Tag<br />

Fotos: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn

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