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LINZA#46 - April/Mai 2024

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Blau-Weiß Linz Geschäftsführer Christoph Peschek:<br />

DER ZUSAMMENHALT ALS<br />

GROSSE STÄRKE<br />

Vor einem Jahr wurde Ex-Rapid Wien-Geschäftsführer Christoph Peschek als<br />

neuer starken Mann beim FC Blau-Weiß Linz präsentiert. Ihm gelang es in dieser<br />

Zeit nicht nur, den Aufsteiger auf ein neues Fundament zu stellen, sondern<br />

auch das neue Donauparkstadion zu vermarkten und eine Verfünffachung der<br />

Zuschauerzahlen zu realisieren. Wir sprachen mit dem 40-jährigen Wiener, wohin<br />

die Reise für den FC Blau-Weiß Linz noch führen könnte.<br />

Der Aufstieg, die Eröffnung<br />

des neuen Stadions samt Vermarktung<br />

und die Etablierung<br />

in der höchsten Spielklasse Österreichs:<br />

Sind Sie auch auf sich<br />

selbst ein bisschen stolz?<br />

Ich bin stolz auf die Mannschaft,<br />

das Trainerteam, die Mitarbeiter,<br />

weil große Erfolge immer eine<br />

Teamleistung sind. 2023 war mit<br />

Sicherheit ein blau-weißes Jahr, wir<br />

haben unglaubliche Kapitel eines<br />

Buches geschrieben, das aber noch<br />

lange nicht fertig ist.<br />

Sollte der Liga-Erhalt gelingen:<br />

Welche realistischen Ziele<br />

kann man sich setzen?<br />

Wir haben für uns drei Zielbereiche<br />

definiert: sportlich, gesellschaftlich<br />

und wirtschaftlich. Sportlich ist<br />

das Ziel mit dem Verbleib und der<br />

Etablierung in der Bundesliga klar.<br />

So wollen wir Talente aus dem<br />

Nachwuchs für die eigene Kampfmannschaft<br />

entwickeln und auch<br />

bei den Amateuren und mit dem<br />

Frauenteam so erfolgreich wie<br />

möglich sein. Zusätzlich ist eine<br />

Nachwuchsakademie für die Zukunft<br />

sehr wichtig, daran arbeiten<br />

wir momentan sehr intensiv.<br />

Und was meinen Sie mit “gesellschaftlichen”<br />

Zielen?<br />

Wir wollen DER Verein mit sozialer<br />

Verantwortung in Linz und<br />

darüber hinaus sein. Beispiele sind<br />

unser Special Needs Team oder der<br />

Kinder- und Familiensektor, wo<br />

man bis 18 Jahren kostenlos ins Stadion<br />

darf und wohin auch immer<br />

wieder spezielle Personengruppen<br />

einladen, um die Bundesliga live erleben<br />

zu können.<br />

Der dritte Punkt sind die wirtschaftlichen<br />

Ziele.<br />

Hier gilt es, Stabilität sicherzustellen<br />

und dass der Verein dadurch<br />

auf gesunden wirtschaftlichen Beinen<br />

steht. Ohne dieses Fundament<br />

gibt es auch keinen sportlichen<br />

Erfolg. Ziel ist es, uns beim Budget<br />

Richtung der Zehn-Millionen-<br />

Grenze zu nähern, das geht aber<br />

freilich nicht von heute auf morgen.<br />

Ich bin da sehr optimistisch,<br />

gleichzeitig aber auch sehr konservativ<br />

unterwegs, was die Budgetplanung<br />

und die Zahlen anbelangt.<br />

Mein Motto: Lieber eine Korrektur<br />

nach oben als nach unten.<br />

Was bei der Aufzählung der<br />

Ziele fehlte, ist die Errichtung<br />

eines Tainingszentrums. Muss<br />

nicht das das große Ziel für die<br />

kommenden Jahre sein?<br />

„Nicht nur die absolute Zahl der Zuschauer<br />

quer durch alle Generationen macht mir<br />

eine riesige Freude, sondern auch die<br />

grundlegend positive Atmosphäre.“<br />

FC Blau-Weiß Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek

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