09.04.2024 Aufrufe

Reichswaldblatt - April 2024

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />

Zu Ostern Falken-Eier im Turmnest von Feucht:<br />

Falke Georg erwartet mit neuer Falkin Frieda Nachwuchs<br />

Es gibt wieder dramatische Neuigkeiten aus dem Feuchter Falkennest<br />

hoch oben im Kirchturm von Herz Jesu. Seit der letzten Brutsaison ist<br />

viel passiert. Mit dem Wanderfalken-Männchen Georg wird es in Feucht<br />

nicht langweilig…<br />

Foto: Roland Geyer<br />

Wanderfalke Georg hat mit Frieda wieder eine neue Partnerin an seiner Seite.<br />

Ungewöhnlich, denn normalerweise bleiben Wanderfalken viele Jahre lang, meist<br />

sogar bis zum Lebensende an ihrem Brutort zusammen. Frieda aber ist inzwischen<br />

Georgs dritte Partnerin. Nach Margaretes Unfall und Rehabilitation hatte<br />

er schon sein erstes Falkenweibchen nicht mehr wiederangenommen, sondern<br />

mit Xenia seinen nächsten Nachwuchs großgezogen. Doch auch Xenia ist<br />

verunglückt – im vergangenen Dezember war sie nach einem Beutefang gegen<br />

eine Scheibe geflogen und hatte sich danach erst einmal zurückgezogen. Als sie<br />

sich offenbar aber wieder erholt hatte, buhlten bereits drei weitere Falkinnen<br />

um Georgs Gunst, darunter auch ein unreifes Jungweibchen aus Nürnbergs<br />

Kaiserburg. Die spannenden Luftkämpfe über Feucht endeten schließlich im<br />

„Ja“ zueinander von Georg und Frieda, einer unberingten, wilden Falkin.<br />

Am 17. März schließlich legte Frieda ihr erstes Ei im Feuchter Falkennest. Ob bis<br />

Ostern sogar vier Eier im Nest sind? Die Feuchter Live-Webcam im Falkennest<br />

lässt in Echtzeit ganz Feucht, ja sogar die ganze Welt am Legen, Brüten und<br />

Aufziehen der heimischen Falkengenerationen teilhaben: unter www.feucht.de.<br />

Terzel Georg stammt von Schloss Ratibor in Roth, wo er im Frühjahr 2017<br />

geschlüpft ist. 2019 ließ er sich im neuen Falkennest von Feucht nieder und<br />

bekam mit der fünf Jahre älteren Margarete aus Sulzdorf bei Schwäbisch-Hall<br />

seinen ersten Nachwuchs. Woher seine zweite Partnerin Xenia stammte, ist<br />

unbekannt, denn auch sie hatte keinen Ring am Bein, so wie Frieda jetzt. Ihre<br />

Zwei Eier im Falkenhorst<br />

Namen verdanken diese Falkendamen<br />

daher dem fürsorglichen Horstbetreuer<br />

Peter Kanis und dem verantwortlichen<br />

Artenschützer Sebastian<br />

Haas von der Ortsgruppe Feucht des<br />

Bund Naturschutz.<br />

Wanderfalke Georg<br />

Mit dem sicheren Nistplatz für die Wanderfalken im Kirchturm leistet der Markt<br />

Feucht zusammen mit der Katholischen Kirche Herz Jesu einen wertvollen<br />

Beitrag zum Schutz des schnellsten Vogels der Welt, der im Sturzflug auf über<br />

300 Stundenkilometer kommen kann. Darüber hinaus bringt die Falkenkamera<br />

Mensch und Tier sanft zusammen, sensibilisiert für die faszinierende Vogelart<br />

und trägt mit dem Beobachtungswissen zur Weiterbildung bei. Da die Falken<br />

außerdem natürliche Feinde von Tauben sind, wird deren Population wiederum<br />

durch die Ansiedlung der Falken in Feucht reduziert.<br />

Auch im Turm der Evangelischen Kirche Sankt Jakob sind Falken beheimatet.<br />

Hier leben die Feuchter Turmfalken – allerdings ohne Live-Webcam.<br />

Venezia in Cucina – zu Gast in Venedigs Küche<br />

ADVERTORIAL<br />

Venedig blüht im Frühling wieder auf. Neblige Morgenröte weicht den Sonnenstrahlen,<br />

die Tage werden länger und die Cafés und Restaurants füllen sich mit Leben. Für das<br />

Bardolino die Gelegenheit im März und <strong>April</strong> die kulinarischen Gaumenfreuden der<br />

Lagunenstadt nach Nürnberg zu bringen mit Fisch und Früchten des Meeres, zubereitet<br />

mit Gewürzen von Marco Polos Expeditionen und einer Küche, die sich von der<br />

Kunst inspirieren lässt.<br />

Auf der venezianischen Saisonkarte finden sich dann viele Klassiker Venedigs, wie<br />

„Sarde in Saor“ und „Baccala Mantecato“ – frische Sardinen mit Rosinen, Pinienkernen<br />

und Zwiebeln und Stockfischpüree – oder Venus-, Mies- und Schwertmuscheln mit<br />

Ingwer und Sternanis. Nicht fehlen dürfen das Rinderfilet-Carpaccio „Harry’s Bar”,<br />

der „Fritto Tradizionale in Scartosso“ – gebackene Edelfische und Gemüsesticks oder<br />

die Kalbsleber alla Veneziana mit<br />

Zwiebeln. Zum Einstimmen gibt<br />

es Venedigs beliebten Bellini-<br />

Cocktail mit weißem Pfirsichpüree<br />

und Prosecco.<br />

Kross und köstlich: „Fritto Tradizionale in Scartosso“–<br />

gebackene Edelfische und Gemüsesticks<br />

Genießen Sie bis Mai die einzigartige<br />

venezianische Küche.<br />

Weitere Infos finden Sie unter<br />

www.restaurant-bardolino.de.<br />

Wie wär’s mit einem kulinarischen<br />

Ausflug nach Venedig?<br />

Restaurant Bardolino …<br />

wo Genießer zu Hause sind.<br />

APRIL <strong>2024</strong><br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!