Roth Journal_2024-05_01-24-red-a

PFARRVERBAND ROTH – ECKERSMÜHLEN – BÜCHENBACH
Wo setzt man künftig die Schwerpunkte?
Fast 300 Mitglieder des Pfarrverbandes Roth
– Eckersmühlen – Büchenbach haben sich an
der Umfrage zur Zukunft der Pfarrgemeinde
beteiligt. Ihre Antworten werden in das
Pastoralkonzept einfließen, das der Pfarrverband
bis Ende dieses Jahres erarbeitet. Es soll
die Aktivitäten und Angebote festlegen, auf
denen in den kommenden Jahren angesichts
rückläufiger Priester- und Mitgliederzahlen
die Schwerpunkte liegen sollen.
Die Umfrage, an der sich 4,3 Prozent der
Pfarrangehörigen online oder per Print-Fragebogen
beteiligt hatten, erbrachte eine
Vielzahl von Anregungen sowie von kritischen
und lobenden Äußerungen. „Wir hätten
uns zwar über eine höhere Beteiligung
gefreut. Aber dennoch gibt uns die Umfrage
wertvolle Hinweise, wie wir das Leben
im Pfarrverband trotz einer knapper werdenden
Personal- und Finanzdecke attraktiv
halten können“, sagte Pfarrer Christian
Konecny. Die Erkenntnisse aus der Umfrage
werden nun im Steuerungskreis Pastoralkonzept
ausgewertet. Mitte April wird dann in
Büchenbach eine Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte
von Roth-Eckersmühlen und
Büchenbach stattfinden, bei der über künftige
Schwerpunkte der Gemeindearbeit
diskutiert wird.Bei der Umfrage wurde u.a.
gefragt, wie der Pfarrverband derzeit erlebt
wird: Gelobt wurde das große Engagement
der Geistlichen, der hauptamtlichen Mitarbeiter
sowie der vielen Ehrenamtlichen. Der
Pfarrverband wird als gute Gemeinschaft, als
hilfsbereit, engagiert, kinder- und familienfreundlich
erlebt, aber auch als eher konservativ.
Die Gottesdienste sollten nach Ansicht
der Umfrageteilnehmer noch stärker die
„frohe Botschaft“ widerspiegeln, also den
frohmachenden Glauben in den Mittelpunkt
stellen, der im täglichen Leben eine wichtige
Stütze sein könne. Was die Gestaltung und
Form der Gottesdienste angeht, so wurden
diese Punkte als besonders wichtig genannt:
verständliche und ansprechende Predigten,
eine vielfältige musikalische Gestaltung
insbesondere auch mit modernen Liedern
sowie besondere Gottesdienste für Kinder,
Jugendliche und Familien, die bereits jetzt
sehr gut angenommen werden. Als weniger
wichtig erachtet werden erstaunlicherweise
zentrale Elemente der Gottesdienste wie
Lesung, Evangelium, Kommunionempfang,
Feierlichkeit und Zeiten der Stille.
Folgende Angebote des Pfarrverbands
sind den Gläubigen auch in Zukunft wichtig:
Sonntagsgottesdienste sowie Taufen,
Trauungen und Beerdigungen. Es folgen
Kirchenmusik, Jugendarbeit sowie Kinderund
Jugendgottesdienste. Wert gelegt wird
auf einen informativen Pfarrbrief sowie auf
Veranstaltungen, die zum Austausch und
Kennenlernen anregen (z. B. das Pfarrfest
oder das gemeinsame „Mahl“ im Pfarrheim
im Anschluss an die Familiengottesdienste).
Wichtig sind den Gläubigen zudem ökumenische
Gottesdienste und Veranstaltungen
sowie Angebote für junge Erwachsene.
Weitere Erkenntnis: Einige Angebote, die
bislang zum „Grundbestand“ der Pfarreien
gehören, sind nicht sehr stark nachgefragt:
Dazu zählen spirituelle Angebote (Bibelkreis,
Exerzitien, Taizé-Gottesdienste etc.), besondere
Gottesdienste (Vesper, Maiandachten
etc.), Wallfahrten, Veranstaltungen der katholischen
Erwachsenenbildung sowie Besuche
der Seelsorger. Eines ist aber sehr vielen
Gläubigen wichtig: Das Gefühl der Gemeinschaft
und der Zugehörigkeit, das durch ein
lebendiges Gemeindeleben vermittelt wird,
möchten sie nicht missen.
Die detaillierten Ergebnisse der
Umfrage mit zahlreichen Grafiken sind
auf der Homepage der Pfarrei unter
www.pfarrei-roth.de/pastoralkonzept
zu finden.
KATH. PFARRGEMEINDE ROTH UND ECKERSMÜHLEN
Zum ersten Mal zum Tisch des Herrn
Erstkommunion in Roth
Roth - Am 7. April haben
27 Mädchen und Jungen in der
Rother Pfarrkirche ihre erste
Heilige Kommunion empfangen.
Der Festgottesdienst wurde
von Pfarrer Christian Konecny
geleitet und stand ebenso
wie die Vorbereitung auf das
Sakrament unter dem Motto
„Du gehst mit!“. Musikalisch
gestaltet wurde der Gottesdienst
von der Band „on:beat“.
Foto: Flavia Zaunseder
05 | 2024
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