Keramische Rundschau 4-24
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SCHWERPUNKTE AKTUELL & WISSENSWERT & REPORTAGEN<br />
Bild 2: mögliches Szenario bei raumluftabsaugenden Anlagen in Kombination mit Feuerstätten bei<br />
dichten Gebäudehüllen nach Sanierung.<br />
Bild 3: Verbrennungsluftleitung zum Ofen unter<br />
dem Estrich bei Sanierung Wohngebäude.<br />
Fotos: © Harald Müller<br />
Foto: © Martin Greisberger<br />
Bild 4: Automatische Fensterkippeinrichtung zur Zuluftversorgung gesteuert<br />
durch die Abbrandsteuerung.<br />
Bild 5: Detail automatische Fensterkippeinrichtung.<br />
Zuluft zulassen. Eine weitere Möglichkeit<br />
wäre, die raumluftabsaugenden Anlagen<br />
gemeinsam mit der Feuerstätte einer 4 Pa<br />
Messung zu unterziehen. Wie vorher beschrieben,<br />
ist es schon schwierig, den Test<br />
positiv für die Feuerstätte zu absolvieren,<br />
geschweige denn in Kombination mit<br />
raumluftabsaugenden Anlagen, welche einen<br />
vielfachen Luftbedarf im Vergleich zu<br />
Feuerstätten aufweisen.<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Nach der Sanierung eines Wohngebäudes<br />
ist mit einer Dichtheit wie in einem<br />
Neubau zu rechnen. Es sind daher die gleichen<br />
Maßnahmen hinsichtlich Verbrennungsluftzufuhr<br />
und Sicherheit bei raumluftabsaugenden<br />
Anlagen erforderlich. Wie<br />
hiermit umzugehen ist, regelt die ÖNORM<br />
B8311 „Installation und Errichtung von<br />
häuslichen Feuerstätten“.<br />
Alle Anforderungen der ÖNORM<br />
B8311 sowie weitere Detailangaben zur<br />
Ausführung der Verbrennungsluftzufuhr<br />
sind im Merkblatt 5 „Verbrennungsluftzufuhr“<br />
beschreiben, welches auf der Website<br />
zum Download bereitsteht.<br />
Für Fragen können Sie den Autor<br />
kontaktieren.<br />
AUTOR: ING. RUDOLF HASELBÖCK ist Mitarbeiter<br />
in der Versuchs- und Forschungsanstalt des<br />
Österreichischen Kachelofenverbandes. Zu seinen<br />
Aufgaben gehören Untersuchungen von feuerfesten<br />
Materialien und Werkstoffen, Schulungen<br />
und die Mitarbeit im Technischen Ausschuss des<br />
Verbandes.<br />
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