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MAGAZIN - Deutscher Bridge-Verband e.V.

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Die40. Wachauer<br />

<strong>Bridge</strong>woche<br />

■ Martin Schrödel<br />

Jedes Jahr wird das kleine Dorf<br />

Unterloiben in der ersten August-Woche<br />

zum Zentrum des<br />

europäischen <strong>Bridge</strong>geschehens.<br />

Doch woran liegt es, dass<br />

die Zahl der ausländischen Gäste<br />

vonJahr zu Jahr immer noch<br />

zunimmt (55% Ausländer beim<br />

Hauptpaarturnier!), während<br />

die Beteiligung der Österreicher<br />

gleichzeitig zurückgeht?<br />

Die Gründe sind wohl dieselben<br />

wie hierzulande. Durch die<br />

fortschreitende Überalterung in<br />

den Verbänden sinkt die Zahl<br />

derer, die für ihr Hobby <strong>Bridge</strong><br />

einen nennenswertenAufwand<br />

zu treiben bereit sind. Lange<br />

Anreisen und ein gewisser Turnierstress<br />

– fürdie Enthusiasten<br />

gerade das Salz in der Suppe –<br />

sind nun mal nicht nach dem<br />

Geschmack jedes aktiven Jungsenioren.<br />

Außerdem spielen in Zeiten,<br />

in denen beiderseits des Inns<br />

alles teurer wirdaußer den Löhnen<br />

der Normalverdiener, die<br />

Kosten eine beachtliche Rolle.<br />

Da wirddann halt zu Hause gespart,<br />

damit man sich den schönen<br />

Auslandsurlaub noch leisten<br />

kann.<br />

Das Jubiläum<br />

Bereits zu Beginn der Veranstaltung<br />

bekam jeder Teilnehmer<br />

kostenlos eine Festschrift ausgehändigt.<br />

Veranstalter Fritz<br />

Babsch gab darin Einblicke in<br />

vier Jahrzehnte <strong>Bridge</strong>geschichte.<br />

Als Schmankerl wurden bei<br />

jedem Turnier Sonderpreise<br />

rund um die Zahl vierzig ausgegeben:<br />

fürden 40. (und 140. bei<br />

den großen Paarturnieren) sowie<br />

das Paar, das am nächsten<br />

an 40% herankam. So konnten<br />

sich diejenigen, die arg enttäuschend<br />

abgeschnitten hatten,<br />

darauf herausreden, doch zur<br />

Abwechslung einen Sonderpreis<br />

angestrebt zu haben.<br />

Wetter und Wasser<br />

Die Donau kennt sich offensichtlich<br />

mit Statistiken aus. Da<br />

es in diesem Jahrzehnt schon<br />

eine Überschwemmung während<br />

der Loibenwoche gab,war<br />

der Pegelstand 2008 kein Thema.<br />

Das leicht wechselhafte<br />

Sommerwetter war allerdings<br />

etwas unglücklich verteilt. An<br />

den freien Tagen überwogen<br />

eher die Wolken und brachten<br />

ein paar Schauer mit sich. An<br />

den vollen <strong>Bridge</strong>-Arbeitstagen<br />

des großenTeamturniers hingegen<br />

heizte die Sonne bei wolkenlosem<br />

Himmel die Luft auf<br />

35° im Schatten auf.<br />

DBVstarkimMiniteam<br />

Am zweiten Turniertag gelang<br />

der Außenseitertruppe Fähr –<br />

Stahl und Dr.Berthold – Schmid<br />

ein toller Überraschungscoup.<br />

Im Miniteam-Turnier über sieben<br />

Runden à sechs Boards<br />

setzten sie sich mit 2VPVorsprung<br />

durch. Abgerechnet<br />

wurde übrigens nach einer<br />

12:0-Wertung,also 6-6, 7-5 usw.<br />

Den abschließenden 9:3-Sieg<br />

erzielten die„Halbfranken“ übrigens<br />

gegen eine Bayernauswahl,<br />

die dann Fünfter wurde,<br />

und mit Julius Linde stand ein<br />

weiterer <strong>Deutscher</strong> auf dem<br />

Stockerl.<br />

Das großeTeamturnier<br />

Schon im vergangenen Jahrtausend<br />

hatte ich eine erfolgversprechende<br />

Taktik fürTeamturnierenach<br />

Schweizer System<br />

ausgearbeitet, bisher allerdings<br />

nicht veröffentlicht. Eine perfekte<br />

Umsetzung derselben<br />

zeigte heuer das Team dreier<br />

österreichischer Nationalspieler<br />

(Fr. Fischer sowie Saurer – Simon)<br />

gemeinsam mit dem inzwischen<br />

in den USA lebenden<br />

Starspieler Björn Fallenius.<br />

Mangewinntdie Auftaktrunden<br />

zunächst haushoch, um<br />

sich zügig anTisch eins zu begeben.<br />

Dort schlägt man dann<br />

seine Zelte auf (fester Parkplatz<br />

für das leichte <strong>Bridge</strong>gepäck),<br />

will heißen, man zeigt der jeweils<br />

zweitplatzierten Mannschaft<br />

ihre Grenzen auf. Heuer<br />

♠ Dr. Karl-HeinzKaiser ♥<br />

Programm<br />

2009<br />

29. 3. –5.4.2009 Seminar<br />

„Planvolles Alleinspiel“<br />

im Hotel Kaiseralm****<br />

in Bischofsgrün<br />

(Fichtelgebirge)<br />

Sie lernen das systematische<br />

Planen des Alleinspiels und die<br />

Anwendung der wichtigsten<br />

Techniken. Viele praktische<br />

Übungen. Abends Turnier mit CP.<br />

619 € (auch im EZ).<br />

28. 6. –10. 7. 2009 Sommerurlaub mit <strong>Bridge</strong><br />

im Seehotel Großherzogvon<br />

Mecklenburg****<br />

im Ostseebad Boltenhagen<br />

(40 km östlich vonLübeck)<br />

Schon im 12. Jahr in unser Lieblingshotel<br />

an der Ostsee.Meer,weißer<br />

Sand,Wandern, Ausflüge, viel<br />

<strong>Bridge</strong>.Golfplatz in der Nähe.<br />

Preise wie 2008:1.049 €<br />

(EZ-Zuschlag 18 € p. T.)<br />

4. 11. –14. 11. 2009 Kreuzfahrt<br />

mit MS Europa*****+<br />

Barcelona –Valencia –Cadiz –<br />

Portimao (Algarve)–<br />

Casablanca –Madeira–<br />

Lanzarote –Gomera–Teneriffa<br />

Genießen Sie das exklusivste<br />

Kreuzfahrtschiff. Interessantes<br />

GOLFPAKET buchbar.Abca. 5.500 €<br />

14.–28. 11. 2009 5-Sterne-Luxushotel<br />

Teneriffa-Süd<br />

Verlängern Sie den Sommer in<br />

einer exklusiven Hotelanlage am<br />

Sandstrand im sonnigen Südwesten<br />

vonTeneriffa.Auch als <strong>Bridge</strong>-<br />

Golfreise buchbar.Kombination<br />

mit Kreuzfahrtmöglich.<br />

Tel.: 02205/23 53,E-Mail: info@kaiser-bridge.de,<br />

Homepage: www.kaiser-bridge.de<br />

November 2008 17<br />

Sport

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