TecScan Journal Sonderausgabe Elektromobilität - Bundesverband ...
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<strong>TecScan</strong> <strong>Journal</strong> BEM Heft 2 Seite 9<br />
<strong>Elektromobilität</strong>, zukünftiger Bedarf, verfügbare Technik<br />
Dudenhöffer, Ferdinand<br />
Universität Duisburg-Essen, DE<br />
Ein Markt für morgen? Hypothesen und Prognosen zur <strong>Elektromobilität</strong><br />
Zeitschriftenaufsatz<br />
Um die Entwicklung der <strong>Elektromobilität</strong> prognostizieren zu können, werden zunächst die verschiedenen<br />
Arten von Elektroautos, Angebot, Nachfrage sowie Produktion diskutiert und ein Marktszenario für Elektrofahrzeuge<br />
entworfen. In heutiger Ausprägung sind das der Voll-Hybrid (HEV), der seine elektrische<br />
Energie aus der Rekuperation (Rückgewinnung) von Bremsenergie gewinnt, der Plug-In Hybrid (PHEV),<br />
bei dem zusätzlich Strom an der Steckdose geladen werden kann, der Serielle Hybrid (Hybrid mit Range<br />
Extender (E-REV)), der durch einen Elektromotor angetrieben wird und zusätzlich einen Verbrennungsmotor<br />
zur Stromgewinnung im Fahrzeug hat, das rein batterie-elektrische Fahrzeug (BEV) und das<br />
Brennstoffzellenfahrzeug (FCV), bei dem der Strom mit Hilfe einer Brennstoffzelle und Wasserstoff aus<br />
dem Fahrzeugtank im Auto gewonnen wird. Die Marktentwicklung war von Anfang an angebotsgetrieben,<br />
wobei der Pionier der japanische Autobauer Toyota war. Inzwischen haben nahezu alle Autobauer Hybridfahrzeuge<br />
im Angebot, wobei die Verbreitung in den Fahrzeugklassen von oben nach unten erfolgt. Die<br />
Prognose des Nachfrageverhaltens gestaltet sich bei Produkten mit neuen technischen Eigenschaften<br />
besonders schwierig. BEV-Fahrzeuge haben begrenzte Reichweiten, die auch noch signifikant bei unterschiedlichen<br />
Außentemperaturen und Nutzerverhalten streuen. Für die Befragten es daher schwierig, den<br />
persönlichen Nutzen einzuschätzen. Üblicherweise werden das heutige Verhalten und die heutigen Anforderungen<br />
an das eigene Fahrzeug auf die neue Technik projiziert, was hier mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
zu falschen Ergebnissen führt. So werden beispielsweise meist Reichweiten bis 600 km erwartet,<br />
tatsächlich aber in der Regel nur 40 km am Tag zurückgelegt. Das Angebot öffentlicher Ladeinfrastruktur<br />
wurde in den Testregionen so gut wie nicht genutzt. Nachgefragt wurde von den Nutzern dagegen zusätzlicher<br />
Laderaum. Für BEV-Fahrzeug muss also mit neuen Nutzungsmustern und Nutzungskategorien<br />
gerechnet werden. Sie sind eher in Grosstadtgebieten und in zwei Kategorien sinnvoll: Gewerbliche Nutzungen<br />
(Citylogistik) im Innenstadtbereich und als CarSharing-Konzept. Der Individualverkehr in den<br />
wachsenden Großstädten der Welt lässt sich nur dann handhaben, wenn vernetzte Verbund-<br />
Verkehrssysteme aufgebaut werden, gestützt durch Auflagen, welche die klassischen verbrennungsmotor-getriebenen<br />
Fahrzeuge aus dem City-Bereich aussperrt. Das hat aber auch Auswirkungen auf den<br />
Herstellermarkt. Zwar wird, da CarSharing-Fahrzeuge deutlich mehr Tageskilometer zurücklegen als das<br />
eigene Fahrzeug, der um den Faktor 3 reduzierte Verkauf von BEV-Fahrzeugen zum Teil durch den<br />
schnelleren Ersatz kompensiert. Insgesamt aber werden Neuwagenverkaufszahlen stark sinken. Eine<br />
resultierende Marktabschätzung für Elektrofahrzeuge geht davon aus, dass der Welt-Pkw-Markt in den<br />
nächsten Jahren drastisch wächst, die Verkäufe der nur mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen<br />
Fahrzeuge bis zum Jahr 2025 aber stark zurückgeht und diese überwiegend in den 'neuen Märkten' im<br />
unteren Preissegment angeboten werden. Die Entwicklung der elektrischen Antriebe braucht Zeit, auch<br />
weil Fahrzeug-Generationen sechs bis sieben Jahre im Markt sind. Die Erschließung dieses Marktpotentials<br />
stellt außerdem neue Anforderungen an Technik, untersucht im cologneE-mobil-Projekt der Universität<br />
Duisburg-Essen, des Autoherstellers Ford, der Stadt Köln und der Rheinenergie. Zusammenfassend<br />
wird festgestellt, das ohne neue Formen der individuellen Mobilität das Batterie-elektrische Fahrzeug in<br />
seiner Verbreitung gehemmt wird. In den nächsten 15 Jahren werden der Hybrid und Plug-In Hybrid als<br />
Kompromiss dienen. (Publikationssprache: Deutsch)<br />
Ein Markt für morgen? Hypothesen und Prognosen zur <strong>Elektromobilität</strong> / Dudenhöffer, Ferdinand<br />
In: UNIKATE (Universität Duisburg-Essen) (2011) 39, S.103-109 (7 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen)<br />
Dokumentnummer: 201201 00354<br />
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Abschalter, Schaltvermögen<br />
Kroeker, Matthias<br />
TE Connectivity Relay Products, Berlin, DE<br />
Untersuchungen der Stromtragfähigkeit und des Schaltvermögens von Kontaktanordnungen in<br />
nicht hermetisch gedichteten Schaltkammern bei 400 V<br />
Investigation of Switching and Load Carrying Capability of not Hermitically Sealed Contact Chambers at<br />
400 V<br />
Konferenz-Einzelbericht; Online-Publikation (Internet)<br />
Die Hochvoltantriebssysteme von Elektrofahrzeugen sind bei Abschaltung des Fahrzeugs durch Schütze<br />
zu trennen. Im Überlastfall müssen die HV-Schütze in der Lage sein, Kurzschlussströme entsprechend<br />
der Sicherungskennlinie ohne Beschädigung zu führen oder abzuschalten. Im Folgenden wird eine Mög-<br />
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WTI-Frankfurt eG <strong>Elektromobilität</strong> - Antriebssysteme