TecScan Journal Sonderausgabe Elektromobilität - Bundesverband ...
TecScan Journal Sonderausgabe Elektromobilität - Bundesverband ...
TecScan Journal Sonderausgabe Elektromobilität - Bundesverband ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>TecScan</strong> <strong>Journal</strong> BEM Heft 2 Seite 4<br />
Lieferwagen, Dieselantrieb, Elektroantrieb-Nachrüstsatz<br />
Wilk, Christian; Huynh, Phan-Lam; Grimm, Michael; Reuss, Hans-Christian<br />
euro engineering, Stuttgart, DE; Universität Stuttgart, DE<br />
Elektroantrieb-Nachrüstsätze für konventionelle Lieferwagen<br />
Zeitschriftenaufsatz<br />
Im Rahmen des Projektes Elena (Elektroantrieb-Nachrüstsätze) werden Elektroantrieb-Nachrüstsätze für<br />
konventionelle Lieferwagen mit Dieselantrieb im Rahmen eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes<br />
entwickelt. So wird neben der Nachrüstlösung auch der Aufbau von Batterie-Ladestationen und die Schulung/Ausrüstung<br />
von Werkstattpersonal betrieben. Im Beitrag wird als Beispiel die Umrüstung eines Mercedes-Benz<br />
Sprinters vorgestellt. Nach Auswahl des Fahrzeugs wurde die Dimensionierung des elektrischen<br />
Antriebs anhand von Simulationen in Matlab/Simulink entwickelt, wobei die Dimensionierung mit<br />
den nutzbaren Bauräumen in einem CD-Modell abgestimmt wurde. Neben dem Elektromotor mussten<br />
weitere Komponenten im Fahrzeug integriert werden. Der ausgewählte wassergekühlte Elektromotor verfügt<br />
über eine Dauerleistung von 60 kW und eine Spitzenleistung von 120 kW. Außerdem ist ein Zwischengetriebe<br />
notwendig, die zweiteilige Kardanwelle wird durch eine dreiteilige ersetzt, es wurden spezielle<br />
Halter und Rahmen konstruiert und ein zweiter Kühlkreislauf mit eigenem Kühler sowie ein Hochvoltkabelbaum<br />
installiert. Das neu entwickelte Steuergerät übernimmt die Kommunikation zwischen den<br />
nachgerüsteten Komponenten und liest alle im Originalsteuergerät gesendeten Daten aus und verarbeitet<br />
diese, damit auch sicherheitsrelevante Funktionen wie ESP und ABS im rein elektrischen Fahrbetrieb zur<br />
Verfügung stehen. Am Cockpit wurde ein Retarderschalter installiert, mit dem der Fahrer die Stärke der<br />
Rekuperation einstellen kann. Schulungs- und Ausrüstungsmaterial für die Werkstätten wurden ebenfalls<br />
entwickelt und bereitgestellt. Erste Fahrversuche sind erfolgreich durchgeführt worden. Die Kleinserienzulassung<br />
für den Nachrüstsatz wird angestrebt. (Publikationssprache: Deutsch)<br />
Elektroantrieb-Nachrüstsätze für konventionelle Lieferwagen / Wilk, Christian; Huynh, Phan-Lam; Grimm,<br />
Michael; Reuss, Hans-Christian<br />
In: Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ 113 (2011) 12, S.998-1003 (6 Seiten, 9 Bilder)<br />
Dokumentnummer: 201201 00324<br />
Verfügbakeit:<br />
http://dx.doi.org/10.1365/s35148-011-0233-7<br />
TIB-ZS4445/LverZ30A<br />
_____________________________________________________<br />
Pkw, Elektrofahrzeug, Fahrzeugflotte<br />
Schulz, Alexandra; Schindler, Volker; Marker, Stefanie<br />
TU Berlin, DE<br />
Elektrifizierung von Fahrzeugflotten<br />
Zeitschriftenaufsatz<br />
Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren, sowohl batterieelektrische<br />
Fahrzeuge (BEV) als auch Hybridantriebe. Potenzielle Zielgruppen für Elektrofahrzeuge können nur identifiziert<br />
werden, wenn die Einschränkungen der E-Fahrzeuge bekannt sind. BEV leiden vor allem unter<br />
der eingeschränkten Reichweite. Gleichzeitig sollten sie möglichst leicht sein. BEV sind nur dann rentabel<br />
zu betreiben, wenn sie eine möglichst kleine Batteriegröße haben und damit die mögliche Reichweite täglich<br />
vollständig ausnutzen. Daher sind gewerbliche Flotten, die auf festen Strecken eingesetzt werden,<br />
bei deren Routenplanung die Beschränkungen berücksichtigt werden können, ideal. Außerdem können<br />
die Fahrzeuge bedarfsgerecht ausgelegt werden, sodass eine schnelle Amortisation erreicht werden<br />
kann. Um das Elektrifizierungspotenzial zu identifizieren, müssen die Flotten nach Flottengröße, Aktionsradius,<br />
Vorhersagbarkeit der Route, Park-und Ladezeit, Fahrzeuge, Nutzungsstrategie, Remarketing und<br />
weitere Unternehmensinteressen klassifiziert werden. Am Beispiel des Verteilerverkehrs von KEP-<br />
Diensten wird der mögliche Einsatz analysiert. Es kann gezeigt werden, dass für KEP eine vorteilhafte<br />
oder neutrale Kostenbilanz besteht, wenn die Fahrzeuge täglich batterieausschöpfend gefahren werden.<br />
Grundsätzlich geeignete Fahrzeugflotten sind zu finden bei KEP, Apothekenlieferdiensten, Telekom-<br />
Service, kleinen Firmenfuhrparks oder Taxis. In großen Flotten können durch geschicktes Flottenmanagement<br />
zudem die Nachteile der über die Jahre geringer werdenden nutzbaren Batteriekapazität umgangen<br />
werden. (Publikationssprache: Deutsch)<br />
Elektrifizierung von Fahrzeugflotten / Schulz, Alexandra; Schindler, Volker; Marker, Stefanie<br />
In: Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ 114 (2012) 1, S.86-92 (7 Seiten, 7 Bilder, 6 Tabellen, 11 Quellen)<br />
____________________________________________________________________________________<br />
WTI-Frankfurt eG <strong>Elektromobilität</strong> - Antriebssysteme