Neues vom Bauspielplatz Langwasser - Bürgerverein, Nürnberg ...
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Sanierung des Gemeinschaftshauses soll Sommer 2010 beginnen<br />
In einem Schreiben an die Kulturreferentin der Stadt <strong>Nürnberg</strong>, Frau<br />
Prof. Dr. Julia Lehner, wurde nachgefragt, inwieweit sich die Sparmaßnahmen<br />
bei der Stadt <strong>Nürnberg</strong> auf die dringend notwendige Sanierung<br />
des Gemeinschaftshauses auswirken. Bei der Oberbürgermeisterrunde<br />
der Bürger- und Vorstadtvereine im Juli wurde dieses Problem<br />
ebenfalls vorgetragen.<br />
Es wurde uns von Frau Dr. Lehner und Oberbürgermeister Dr. Maly<br />
mitgeteilt, dass das Honorarangebot der Architekten genehmigt wurde<br />
und damit die Voraussetzungen für den Planungsbeginn vorliegen.<br />
Trotz der erforderlichen umfangreichen Vorarbeiten wird davon ausgegangen,<br />
dass mit der Sanierung ab Sommer 2010 begonnen werden<br />
kann. Der Oberbürgermeister versicherte, dass ihm sehr viel an der<br />
Sanierung des Gemeinschaftshauses liegt und er alles Mögliche für die<br />
Unterstützung dieser Baumaßnahme veranlasst hat.<br />
Hitzige Debatte: Pro und contra zum geplanten Interkulturellen Garten<br />
Nach der Genehmigung eines Interkulturellen Gartens am Standort<br />
Breslauer/Glogauer Straße durch den Stadtrat wurde am 20. Oktober<br />
zu einer Informationsveranstaltung ins Gemeinschaftshaus eingeladen.<br />
Außer Anwohnern aus der Glogauer Straße und Buchdruckstraße, die<br />
eine Unterschriftenaktion gegen das Projekt durchgeführt hatten, waren<br />
auch Unterstützer, Stadträte und Garteninteressenten anwesend.<br />
Ute Zimmer <strong>vom</strong> Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) erläuterte kurz<br />
das Konzept der Interkulturellen Gärten. Interkulturelle Gärten<br />
sind Orte der Begegnung für Menschen mit unterschiedlicher Herkunft,<br />
an dem Beziehungen wachsen und Menschen sich verwurzeln<br />
können. Jeder bekommt eine Parzelle von etwa zwanzig Quadratmetern;<br />
dazu gibt es eine Gemeinschaftsfläche, zum Beispiel<br />
für Blumenbeete, Sitzgelegenheiten und einen Geräteschuppen.<br />
An der Breslauer Straße soll der Garten nur etwa 1000 Quadratmeter<br />
groß werden, mit einer möglichen Erweiterung von 200<br />
Quadratmetern. Innerhalb weniger Jahre hat sich die erfolgreiche<br />
Idee in Deutschland immer mehr durchgesetzt. Inzwischen<br />
gibt es 87 dieser Gärten, einen auch in Fürth, an der Uferpromenade<br />
der Rednitz. Den hat <strong>Bürgerverein</strong> im September besichtigt.<br />
Ute Zimmer hat die pädagogische Betreuung übernommen, um einen<br />
Verein zu gründen, der die Belange des Gartens regelt. Ihre Stelle wird<br />
für ein Jahr <strong>vom</strong> Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.<br />
Die Vereinssatzung wird Regeln, Rechte und Pflichten festlegen, die für<br />
alle GärtnerInnen gelten. Die Kosten der Umsetzung und des laufenden<br />
Betriebes werden über Mitgliedsbeiträge und Spenden gedeckt.<br />
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