We care. - Merz Pharma
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Zuwendung und Anregung helfen, Alzheimer vorzubeugen<br />
ten zur Verfügung, die eine differentialdiagnostische<br />
Abgrenzung erlauben.<br />
Die adäquate medikamentöse und ganzheitliche<br />
Versorgung der Alzheimer-<br />
Patienten ist von zunehmender gesellschaftspolitischer<br />
Bedeutung. Schnittstellenprobleme<br />
zwischen gesetzlicher<br />
Kranken- und Pflegeversicherung tragen<br />
heute zu einer medizinischen Unterversorgung<br />
bei und engen die Möglichkeiten<br />
der geriatrischen Rehabilitation<br />
ein. Dadurch werden die den Krankheitsprozess<br />
hinauszögernden Möglichkeiten<br />
zu wenig ausgeschöpft.<br />
den interdisziplinären<br />
dialog fördern<br />
Um die Versorgung der an Demenz<br />
erkrankten Menschen zu verbessern,<br />
hat <strong>Merz</strong> das Zukunftsforum Demenz<br />
gegründet. Ziel ist, auf dieser Plattform<br />
einen interdisziplinären Dialog aller an<br />
der Versorgung der Demenzkranken<br />
beteiligten Gruppen zu gestalten – unter<br />
anderem mit Workshops, Symposien<br />
oder Ratgebern. Konzepte werden diskutiert,<br />
entwickelt und zielgruppengerecht<br />
kommuniziert. In diese Arbeit werden<br />
neben Selbsthilfegruppen, Ärzten,<br />
Krankenkassen, Pflegekassen und medizinischen<br />
Diensten der Krankenkassen<br />
auch Verantwortliche der Politik und<br />
Träger von Pflegeheimen eingebunden.<br />
Nur durch ein abgestimmtes Zusammenwirken<br />
aller Gruppen und durch<br />
das Zusammenspiel aller Versorgungsformen<br />
lässt sich ein längeres Leben im<br />
häuslichen Umfeld ermöglichen oder in<br />
den 9.000 Pflegeheimen eine Erleichterung<br />
in der Pflege erzielen. Geriatrische<br />
Rehabilitation und Tertiärprävention<br />
(Maßnahmen, die der Verhinderung<br />
des Fortschreitens oder des Eintritts<br />
von Komplikationen bei einer bereits<br />
manifesten Erkrankung dienen) müssen<br />
deshalb Schwerpunkte in der Gesund-<br />
heits- und Sozialpolitik der nächsten<br />
Jahre sein – dazu gibt es keine Alternative.<br />
In Deutschland werden heute noch<br />
zirka 600.000 Menschen mit Demenz<br />
von ihren Familienangehörigen gepflegt.<br />
Morgen stehen diese familiären Netze in<br />
dem jetzigen Umfang nicht mehr zur<br />
Verfügung. Deshalb ist es besonders<br />
wichtig, den medizinischen Fortschritt<br />
im Bereich demenzieller Erkrankung<br />
zu nutzen und die erhebliche medizinische<br />
Unterversorgung in diesem<br />
Bereich Schritt für Schritt abzubauen.<br />
<strong>Merz</strong> wird auch in Zukunft gezielt die<br />
Forschung und Entwicklung neuer Antidementiva<br />
vorantreiben und sich auf<br />
sozialpolitischer Ebene für die Unterstützung<br />
integrierter Versorgungsformen<br />
einsetzen.