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We care. - Merz Pharma

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ertragslage<br />

<strong>We</strong>iteres Wachstum beim Konzernergebnis<br />

2005 / 06 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für<br />

<strong>Merz</strong>. Es ist der Gruppe erneut gelungen, ihr Konzernergebnis<br />

vor Steuern signifikant um 28,8 % auf 97,8 Mio.<br />

Euro (Vorjahr: 76,0 Mio. Euro) zu erhöhen. Die Umsatzrendite<br />

vor Steuern (Ergebnis vor Ertragsteuern im Verhältnis<br />

zum Umsatz) stieg auf 20,6 % (Vorjahr: 18,2 %).<br />

Nach Steuern wurde ein Jahresüberschuss von 58,0 Mio.<br />

Euro (Vorjahr: 52,2 Mio. Euro) erzielt. Die Nettoumsatzrendite<br />

(Jahresüberschuß im Verhältnis zum Umsatz)<br />

beträgt 12,2 % (Vorjahr: 12,5 %).<br />

Die Ergebnissteigerung wurde, wie schon im Vorjahr, trotz<br />

deutlich erhöhter, wachstumsbedingter Aufwendungen<br />

für Forschung und Entwicklung erzielt. Insgesamt investierte<br />

der <strong>Merz</strong>-Konzern im Berichtsjahr 50,6 Mio. Euro<br />

(Vorjahr: 29,7 Mio. Euro) in die Forschung und Entwicklung,<br />

so dass die Forschungs- und Entwicklungskostenquote<br />

(Forschungs- und Entwicklungskosten im Verhältnis<br />

zum Umsatz) von 7,1 % auf 10,7 % gezielt erhöht<br />

wurde. Für den <strong>Pharma</strong>bereich belief sich diese auf 15,7%<br />

(Vorjahr: 10,9 %).<br />

Die Kosten der umgesetzten Leistungen konnten von<br />

29,2 % im Vorjahr auf 26,9 % gesenkt werden. Im <strong>We</strong>sentlichen<br />

bedingt durch den Anstieg der Lizenzergebnisse,<br />

denen unterproportionale Herstellungskosten gegenüberstehen.<br />

Die Vertriebskostenquote (Vertriebskosten im<br />

Verhältnis zum Umsatz) konnte ebenfalls leicht verringert<br />

werden, nicht zuletzt durch strenges Kostenmanagement<br />

im Bereich der <strong>We</strong>rbekosten. Der Rückgang der Sonstigen<br />

betrieblichen Erträge ist auf Einmaleffekte im Vorjahr<br />

zurückzuführen und betrifft eine Einmalzahlung in Höhe<br />

von 2,8 Mio. Euro von einem ehemaligen Vertriebspart-<br />

Konzernlagebericht 43<br />

ner. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthielten<br />

im Vorjahr um 2,3 Mio. Euro höhere Impairment<br />

Abschreibungen auf den Firmenwert im Segment Schreibgeräte<br />

sowie um 0,9 Mio. Euro höhere Optionsprämien.<br />

Die in dem Bereich Schreibgeräte für Effizienzsteigerungs-<br />

und Prozessverbesserungsprojekte aufgewendeten<br />

Restrukturierungskosten betrugen 2,2 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

4,7 Mio. Euro). Sie wurden aufgrund der zum Vorjahr<br />

geänderten Rechnungslegungsvorschriften im<br />

Berichtsjahr nicht mehr gesondert ausgewiesen, sondern<br />

sind in den Zahlen der Funktionsbereiche enthalten.<br />

Investitionen<br />

Die forcierte Internationalisierung, die strategische Erweiterung<br />

der Kapazitäten für Forschung und Entwicklung<br />

sowie die Modernisierung der Fertigung zählten zu den<br />

Schwerpunkten der Investitionstätigkeit im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr.<br />

Im Vordergrund stand dabei die erfolgreiche Akquisition<br />

der Denfleet <strong>Pharma</strong> Ltd., mit der die Basis für die<br />

Erschließung des britischen <strong>Pharma</strong>marktes geschaffen<br />

wurde. Hinzu kamen der Ausbau der Produktionsstandorte<br />

Dessau und Reinheim sowie die Auslagerung von<br />

Forschungsaktivitäten in das Frankfurter Innovationszentrum<br />

Biotechnologie.<br />

Die bilanziellen Zugänge zum Anlagevermögen betrugen<br />

17,5 Mio. Euro (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro). Davon entfielen<br />

12,4 Mio. Euro auf Sachanlagen sowie 5,1 Mio. Euro<br />

auf Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände. Dem<br />

standen Abschreibungen in Höhe von 7,9 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

3,6 Mio. Euro) gegenüber.

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