We care. - Merz Pharma
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<strong>Merz</strong>-Gruppe setzt<br />
Wachstumskurs fort<br />
Das Geschäftsjahr 2005 / 06 (30. Juni) verlief für die<br />
<strong>Merz</strong>-Gruppe erneut erfolgreich. Mit einem Umsatzwachstum<br />
um 13,7 % auf 474,6 Mio. Euro (Vorjahr:<br />
417,2 Mio. Euro) und einem überproportionalen Anstieg<br />
des Ergebnisses vor Steuern um 28,8 % auf 97,8 Mio.<br />
Euro (Vorjahr: 76,0 Mio. Euro) wurde der positive Trend<br />
der vergangenen Jahre trotz eines verschärften <strong>We</strong>ttbewerbs<br />
auf vielen Märkten fortgesetzt.<br />
<strong>We</strong>ltwirtschaft im Aufschwung<br />
Die <strong>We</strong>ltwirtschaft befindet sich in einem robusten Aufschwung.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt (bip) legte in den<br />
wesentlichen Märkten der <strong>Merz</strong>-Gruppe spürbar zu. Die<br />
Industriestaaten verzeichneten hohe Wachstumsraten.<br />
In den usa lag der bip-Anstieg bei 5,3 %, in Japan bei<br />
3,1 % und im Euroraum bei 2,4 %. Die deutsche Wirtschaft<br />
blieb im Jahr 2005 hinter der <strong>We</strong>ltwirtschaft zurück.<br />
Im ersten Halbjahr 2006 war jedoch eine Belebung zu<br />
verzeichnen: Im ersten Quartal stieg die Wachstumsrate<br />
auf 1,0 %, im zweiten sogar auf 3,1 % gegenüber dem<br />
Vorjahr.<br />
<strong>Pharma</strong>märkte wachsen<br />
Wachstum kennzeichnete den globalen <strong>Pharma</strong>-Markt<br />
im Berichtsjahr. Innerhalb der 13 wichtigsten Länder<br />
wuchsen die Arzneimittelumsätze um 5 % gegenüber dem<br />
Vorjahr von 280,7 Mrd. us-Dollar auf 293,2 Mrd. us-<br />
Dollar; der für <strong>Merz</strong> bedeutendste <strong>Pharma</strong>markt Deutschland<br />
wuchs um 6 %. Die für <strong>Merz</strong> relevanten therapeutischen<br />
Bereiche Neurologie / Zentrales Nervensystem und<br />
Dermatologie entwickelten sich unterschiedlich. Der<br />
Konzernlagebericht 33<br />
Umsatz mit Arzneimitteln zur Behandlung des Zentralen<br />
Nervensystems (zns) nahm weltweit um 5 % zu, während<br />
Dermatika um 10 % wuchsen. Auf dem deutschen Markt<br />
legten Dermatika dagegen nur um 1 % zu, während das<br />
Umsatzwachstum bei zns-Medikamenten 11 % betrug.<br />
Der deutsche Klinikmarkt verzeichnete im Berichtszeitraum<br />
ein Wachstum von rund 1,3 % auf ein Volumen von<br />
3,3 Mrd. Euro. Der Verbrauch erhöhte sich dabei um<br />
0,9 %. Der Apothekenmarkt hingegen wuchs um 6,0 %<br />
(Vorjahr: 5,6 %) auf 22,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 21,2 Mrd.<br />
Euro). Der Absatz legte nur leicht um 0,6 % auf 1,5 Mrd.<br />
Packungen zu.<br />
Seit Inkrafttreten des Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes<br />
im April 2006 ist die Wachstumsdynamik<br />
im deutschen <strong>Pharma</strong>markt geschwächt. Die Auswirkungen<br />
dieses Reformgesetzes werden jedoch erst am<br />
Ende des Geschäftsjahres 2006 / 07 vollkommen absehbar<br />
sein.<br />
Dentalmarkt belastet durch Nichterstattung<br />
von Zahnersatz<br />
Der Gesamtdentalmarkt in Deutschland ist weiter rückläufig.<br />
2005 sank der Umsatz um 13 % auf 1,4 Mrd. Euro.<br />
Arzneimittelumsätze in den wichtigsten <strong>Pharma</strong>märkten<br />
(Angaben in Mrd. us-$)<br />
2005/06 26,9 64,3 202,0 293,2<br />
2004/05<br />
26,6 63,5 190,6<br />
0 50 100 150 200 250 300<br />
280,7<br />
Deutschland Top 4 restl. Europa (f, i, e, gb) Nordamerika<br />
Quelle: ims 06/06