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We care. - Merz Pharma

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46 Konzernlagebericht<br />

01 Vorwort<br />

04 Highlights des Geschäftsjahres<br />

06 <strong>Merz</strong> Management Board<br />

08 <strong>Merz</strong> Geschäftsbereiche<br />

30 Mitarbeiter<br />

32 Konzernlagebericht<br />

49 Konzernabschluss<br />

114 Brief des Aufsichtsrats<br />

eines verschärften Preiswettbewerbs unter den Marktteilnehmern.<br />

<strong>Merz</strong> versucht, die Auswirkungen dieser Risiken<br />

mit innovativen Vermarktungskonzepten zu limitieren.<br />

Zu den Beschaffungsrisiken zählen die Verknappung oder<br />

Verteuerung produktionsnotwendiger Stoffe. Da jedoch<br />

zahlreiche Produktionsschritte an zuverlässige Zulieferer<br />

ausgelagert sind, ist diese Gefahr bei <strong>Merz</strong> vergleichsweise<br />

gering. <strong>Merz</strong> steuert seinen Lieferanten-Pool so, dass<br />

für das Unternehmen keine Abhängigkeiten von einzelnen<br />

Outsourcing-Partnern entstehen. Die Prozess- und Produktionsrisiken<br />

sind entsprechend gering.<br />

Preis-, Mengen-, Substitutions- und Forderungsausfallrisiken<br />

stellen Absatzmarktrisiken dar. Diese sind im Segment<br />

<strong>Pharma</strong> überschaubar, zumal auch der Ergebnisträger<br />

Patentschutz genießt. Der mit dem Wirkstoff Memantine<br />

erzielte Umsatz macht 60 % (im Vorjahr: 55 %) des<br />

in diesem Segments erwirtschafteten Umsatzes aus. Im<br />

Segment Verbraucherprodukte sind die Absatzrisiken in<br />

Form von rückläufiger Nachfrage oder einer fortgesetzten<br />

Konzentration des Einzelhandels begrenzt durch die<br />

Marken- und Innovationskraft der Produkte. Im Segment<br />

Schreibgeräte bleibt die Gefahr der Substitution von Qualitätsware<br />

durch importierte Billigprodukte aus Fernost<br />

unvermindert bestehen. Die daraufhin von Senator initiierten<br />

neuen Vertriebskonzepte zeigen erste Wirkung.<br />

Forschungs- und Entwicklungsrisiken sind das Ausbleiben<br />

einer zuvor angenommenen therapeutischen Wirkung<br />

oder Sicherheit in klinischen Studien sowie eine zeitliche<br />

Verzögerung in der präklinischen oder klinischen Entwicklung.<br />

Durch die fokussierte Forschung begegnet <strong>Merz</strong><br />

diesen Risiken.<br />

Mögliche Patent- und wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten<br />

oder Verstöße gegen Lizenz- und Kooperationsver-<br />

einbarungen stellen die rechtlichen Risiken dar. Derzeit<br />

besteht bei <strong>Merz</strong> eine patent- und wettbewerbsrechtliche<br />

Auseinandersetzung mit der Firma Allergan bezüglich<br />

deren Produkts Botox. Die Folgen dieser Auseinandersetzung<br />

sind derzeit nicht absehbar und mit hohen<br />

Kosten belastet. Sie werden aus heutiger Sicht jedoch als<br />

beherrschbar eingeschätzt.<br />

Zusammenfassend sind der Unternehmensleitung derzeit<br />

keine wesentlichen Risiken bekannt, die den Fortbestand<br />

des Unternehmens gefährden könnten.<br />

ausblick<br />

Für das Geschäftsjahr 2006 / 07 erwartet <strong>Merz</strong>, dass<br />

sich die gute Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres<br />

auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen wird.<br />

Diese Prognose geht von nahezu unveränderten konjunkturellen<br />

und regulatorischen Rahmenbedingungen aus.<br />

Die deutlichsten Umsatzzuwächse werden im Segment<br />

<strong>Pharma</strong> angestrebt, jedoch ist in allen Segmenten eine<br />

Umsatzsteigerung geplant. Insbesondere der Aufbau des<br />

europäischen Vertriebsnetzes soll dazu beitragen, das<br />

Potenzial der Produkte noch besser zu nutzen und den<br />

wertorientierten Wachstumskurs fortzusetzen. Die englische<br />

Firma Denfleet wird vollständig integriert, die in<br />

Frankreich gegründete Tochtergesellschaft aufgebaut<br />

und die in Russland bestehende Repräsentanz um eine<br />

Tochtergesellschaft erweitert. In Spanien ist neben dem<br />

Joint Venture der Aufbau einer eigenen Tochtergesellschaft<br />

geplant. Darüber hinaus werden lokale Akquisitionen<br />

forciert.<br />

Im neuen Geschäftsjahr beabsichtigt das Unternehmen<br />

den Aufwand für Forschung und Entwicklung erneut<br />

signifikant zu steigern. Bedingt durch die Markteinführung

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