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Untersuchungsprogramm zur Ermittlung des nutzbaren ...

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abgeleitet wie der Grad der Oberflächenversiegelung durch Überbauung. Die Verteilung der<br />

Niederschläge sowie die der Benetzungs- und Muldenverluste auf versiegelten Flächen basiert<br />

auf Daten <strong>des</strong> deutschen Wetterdienstes.<br />

Wie die Abb. 1.2 zeigt, liegt das Untersuchungsgebiet im Einzugsgebiet zweier größerer Flüsse,<br />

der Krückau im Norden sowie der Pinnau im Süden und Westen. Die wichtigsten Nebenflüsse<br />

und -bäche der Krückau sind die Eckholter Au und Vielmoor Au, die der Pinnau die<br />

Mühlenau, Düpenau, Appener Au, die Bilsbek und der Ohrbrooks Graben. Das Abflussgeschehen<br />

wird im Untersuchungsgebiet derzeit mit insgesamt 11 Abfluss- und 2 Wasserstandspegeln<br />

erfasst. 9 der 11 Abflusspegel wurden speziell für die vorgestellten Untersuchungen errichtet, 3<br />

Pegel in den Jahren 1984/1985, 6 in 1995. Die unvollständig vorliegenden Datenreihen mussten<br />

mittels linearer Regression auf den Bilanzzeitraum extrapoliert werden. Die beiden Wasserstandspegel<br />

liegen im Unterlauf von Pinnau und Krückau. Die dort aufgezeichneten Wasserstandskurven<br />

zeigen bei Flut deutlich Aufstau bis hin zum Kentern. Es musste daher in bezug<br />

auf die Umsetzung der Wasserstände in Abflüsse ein Verfahren gefunden werden, den Tideeinfluss<br />

zu eliminieren, um für die beiden Teileinzugsgebiete zumin<strong>des</strong>t Abflussschätzwerte zu<br />

ermitteln.<br />

Das vorgestellte Berechnungsverfahren eignet sich nur für die Bestimmung einer langjährigen,<br />

mittleren Gundwasserneubildungsrate, da Speicheränderungen sowohl im Bodenbereich als<br />

auch im Grundwasserleiter unberücksichtigt bleiben. Im vorliegenden Fall liegen den Berechnungen<br />

aufgrund wasserwirtschaftlicher Vorgaben Niederschlags- und Abflussmittelwerte der<br />

Abflussjahre 1980 - 1991 zugrunde. Die hydrologische Einordnung <strong>des</strong> Bilanzzeitraumes in den<br />

langjährigen klimatologischen Gang veranschaulicht die Abb. 2.1. In dieser Darstellung wurde<br />

der Gebietsniederschlag im Pinneberger Raum als Mittelwert der Niederschlagsstationen<br />

Quickborn, Pinneberg, Drochtersen (Ritsch) und Horst bei Itzehoe in Form einer Ganglinie aufgetragen.<br />

Im Vergleich dazu ist der Gebietsniederschlag <strong>des</strong> Lübecker Raums (Niederschlagsstationen:<br />

Blankensee, Travemünde und Timmendorfer Strand) ebenfalls dargestellt.

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