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Untersuchungsprogramm zur Ermittlung des nutzbaren ...

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erforderlich, unvollständige Abflusszeitreihen mittels Regressionsrechnungen zu extrapolieren<br />

sowie den Abfluss an durch Tide-Rückstau beeinflussten Pegeln abzuschätzen.<br />

Vor allem im Bereich der Städte Elmshorn, Quickborn und Pinneberg weist das Untersuchungsgebiet<br />

einen mitunter hohen Grad an Oberflächenversiegelung auf. Dieses führt zu einer<br />

Abminderung der Grundwasserneubildung bei gleichzeitiger Zunahme <strong>des</strong> oberirdischen<br />

Abflusses. Auch dieses musste sowohl im Rahmen der Grundwasserneubildungsberechnung<br />

als auch bei der <strong>Ermittlung</strong> der oberirdischen Abflussspenden berücksichtigt werden.<br />

Alle dem Berechnungsgang zugrunde liegenden Daten wie auch die resultierende Grundwasserneubildungsrate<br />

verstehen sich als langjährige Mittelwerte (Untersuchungszeitraum:<br />

12 Jahre). Es wird also von quasistationären Verhältnissen ausgegangen, d.h. temporäre Vorratsänderungen<br />

im Grundwasserleiter bleiben unberücksichtigt.<br />

Auf Grund der Gebietsgröße von etwa 400 km² wurde auf engräumige Detailuntersuchungen<br />

verzichtet, da sich punktuell ermittelte Grundwasserneubildungswerte infolge der in der Fläche<br />

sehr heterogenen Verteilung der Ausgangsdaten nur mit großer Fehlerbandbreite regionalisieren<br />

lassen. Da in bezug auf die Grundwasserneubildungswerte langjährige Mittelwerte gefordert<br />

waren, erschien auch die Durchführung von Feldversuchen als nicht sinnvoll. Ferner<br />

musste das Verfahren der bestehenden mitunter sehr lückenhaften Datenbasis Rechnung tragen.<br />

Daraus resultierte die Maßgabe, den Berechnungsgang so zu gestalten, dass sich alle<br />

Ergebnisse bei einem erweiterten Kenntnisstand ohne großen Aufwand aktualisieren lassen.<br />

1.2 Lage <strong>des</strong> Untersuchungsgebietes<br />

Das Untersuchungsgebiet liegt nordwestlich von Hamburg im Kreis Pinneberg und umfasst<br />

Teile der Messtischblätter TK 1:25.000 Barmstedt (2224), Quickborn (2225), Pinneberg (2324)<br />

und Niendorf (2325). Die Südwestecke <strong>des</strong> Gebietes liegt unmittelbar westlich <strong>des</strong> Flughafens<br />

Hamburg Fuhlsbüttel. Von hier erstreckt sich die Südgrenze über Rellingen und Pinneberg bis<br />

zum Flugplatz Holm, etwa 3 km südlich von Uetersen. Die Westgrenze verläuft zwischen Uetersen<br />

und Tornesch westlich Elmshorn nach Norden bis Sparrieshoop und von dort über Barmstedt<br />

nach Osten bis Alveslohe. Die Ostgrenze bildet die Linie Alveslohe/Hamburg Fuhlsbüttel.<br />

Östlich wird das Untersuchungsgebiet von der BAB 7 gequert, südlich und westlich verläuft die<br />

BAB 23.<br />

Die Abb. 1 zeigt, dick umrissen, die Lage <strong>des</strong> Gesamtuntersuchungsraumes, für welchen die<br />

geologischen Erkundungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Das Quadrat in der Mitte der Abbildung<br />

umgrenzt das eigentliche Untersuchungsgebiet, für welches die flächendifferenzierte<br />

Grundwasserneubildungsrate zu erarbeiten war.

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