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Untersuchungsprogramm zur Ermittlung des nutzbaren ...

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steigt er auf bis zu 870 mm/a an. Der mittlere Gebietsniederschlag nach der THIEßEN-<br />

Polygon-Methode beläuft sich auf 811 mm/a (vgl. Anl. 12). Die Mittelwerte beider Verfahren<br />

sind zwar nahezu identisch, jedoch treten in Teilbereichen <strong>des</strong> Gebietes erhebliche Abweichungen<br />

auf (vgl. Anl. 13). Den niedrigsten Niederschlagswert weist die Station Bullenkuhlen<br />

im Nordwesten auf. Da sie von Stationen umgeben ist, bei denen deutlich höhere Niederschläge<br />

zu verzeichnen waren, treten im Umfeld der Station infolge der gewogenen Mittelwertsbildung<br />

(Polygon-Methode) große Abweichungen zum eigentlichen Messwert auf (max.<br />

Abweichung: +71,3 mm/a entspr. 8,8 %). Bei der Kriging-Schätzung wird dieser niedrige Wert<br />

entsprechend gewichtet, so dass bei dieser Verteilung (Anl. 9) die Abweichung zum tatsächlichen<br />

Messwert nur 2 mm/a beträgt. Ähnliches ist am Ostrand <strong>des</strong> Untersuchungsgebietes, und<br />

zwar mit umgekehrten Vorzeichen, zu beobachten (Abweichung: -45 mm/a entspr. 5,5 %). Auch<br />

hier passt sich die Kriging-Verteilung besser an die Messwerte im Nahbereich der Niederschlagsmessstation<br />

an als die nach dem herkömmlichen Verfahren ermittelte. Die Standardabweichung,<br />

die sich für die Differenzenmatrix ergibt, liegt bei 2,0 %, bezogen auf einen mittleren<br />

Niederschlag von 811 mm/a. Die Verteilung <strong>des</strong> Gebietsniederschlages nach der Kriging-<br />

Methode ist auf der Karte 1 in der Anlage dargestellt. Im Kap. 3.8 wird ausgeführt, wie sich beide<br />

Niederschlagsverteilungen auf die Ergebnisse der Wasserüberschussberechnung und damit<br />

auf die Grundwasserneubildungsverteilung auswirken (Sensitivitätstest).<br />

Abb. 3.7: Lage der THIEßEN-Polygone.

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