Magazin der Wirtschaftsförderung Krefeld PDF

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Wirtschaftsförderung aktuell An der Schaufel lässt sich eindeutig erkennen – das erste XCMG-Gerät ist nicht zum Baggern hier! 12 kreation | Nr. 27 | www.wfg-krefeld.de So sehen die Planungen aus: Ausreichend Platz für über 100 Ingenieure, vier große hydraulische Prüfstände und einen großkalibrigen Showroom bietet das neue „XCMG Europe“-Forschungs- und Entwicklungszentrum im Europark Fichtenhain B an der Kreuzung Anrather Straße/Oberschlesienstraße.
Das schlaucht – chinesische Hydraulik auf dem Prüfstand! Xugong – Die Gruppe ist mit der Marke XCMG führender Hersteller von Baumaschinen auf dem chinesischen Markt. Seit der Gründung 1989 hat sich das Unternehmen zum weltweit siebtgrößten Anbieter entwickelt. Xugong ist mehrheitlich am Stammkapital der Fluitronics GmbH beteiligt. Die XCMG Europe investiert in Krefeld 50 Millionen Euro in die Entwicklung hochmoderner Antriebs- und Steuerungstechniken. Im Europark Fichtenhain entstehen rund 100 neue Arbeitsplätze. Fahrplan für den Bau – Ein Architekturbüro aus Meerbusch ist mit der Planung beauftragt. Im Zusammenspiel mit dem Investor und der Bauverwaltung wird mit Hochdruck an Bauplänen und Baugenehmigungen gearbeitet. Der erste Spatenstich für das Forschungsund Entwicklungszentrum ist für den 12. Juli 2012 geplant, die Fertigstellung ist für Juni 2013 vorgesehen. Die Baufirma und die Handwerksbetriebe sollen aus Krefeld und der Region kommen. Geplant ist ein vier - geschossiges Gebäude mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche. pro Jahr gebaut“, macht Hajek die Größenordnung des Bedarfs deutlich. Zu dem Entwicklungsteam gehört unter anderem Benying Li, der an der RWTH Aachen Maschinenbau studiert hat und als Chinese auch sprachlich das fachliche Einmaleins beherrscht. Gemeinsam mit deutschen Arbeitskollegen ist er sich einig: „Die Baumaschinen von XCMG sind robust, die hydraulische Steuerung werden wir für europäische Anforderungen optimieren. Dabei werden wir nicht nur Wirkungsgrad und Leistung verbessern, sondern die Geräte hinsichtlich des Verbrauchs und des Umweltschutzes auf den neuesten Stand der Technik bringen.“ Hajek fasst zusammen: „Wir machen die Bagger hier europafähig.“ Für die Stadt bringt die deutsch-chinesische Kooperation schon wegen der neuen Arbeitsplätze Vorteile. „Wir benötigen rund 100 Fachkräfte, darunter zahlreiche Ingenieure. Bis zum heutigen Tag haben wir bereits vier promovierte Maschinenbau-Ingenieure und fast ein Dutzend Diplom- Ingenieure gewinnen können“, verkündet Hajek. „Wir denken bei Personalentwicklung und bei den Planungen für das multifunktionale Gebäude einige Jahre voraus.“ Schon bei Fluitronics hat er das Personal in Krefeld um rund ein Viertel auf 80 Mitarbeiter aufgestockt. Dazu Preen: „Nicht immer haben wir das Glück, dass eine Ansiedlung so viele hochwertige Arbeitsplätze schafft und technisch so gut mit dem Angebot unserer Hochschule harmoniert.“ Der WFG-Chef würde sich jedenfalls nicht wundern, wenn dies nicht die letzte Expansion des Unternehmens wäre. Zumal Suoyun Li, Executive Vice President der Xugong-Gruppe, bei der Vertragsunterzeichnung in Aussicht gestellt hatte, dass bei gutem Verlauf auch Produktion und Fertigung nach Krefeld folgen könnten. „Uns würde da sicherlich ein passendes Grundstück einfallen“, so Preen. Chancen wie diese böten sich Krefeld schließlich nicht alle Tage. Wolfhard Petzold Krefeld-News
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