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Magazin der Wirtschaftsförderung Krefeld PDF

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Agentur für Arbeit<br />

Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt ist im Umbruch.<br />

Auch in <strong>Krefeld</strong> und dem Kreis Viersen erlebt die Nachfrage<br />

nach Arbeitskräften spätestens seit dem Frühjahr<br />

2011 einen regelrechten Boom. In einigen Branchen sind<br />

schon die Fachkräfte knapp. Dies ist keineswegs nur ein<br />

Strohfeuer.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung wird das<br />

Erwerbspersonenpotenzial bis zum Jahr 2025 drastisch<br />

sinken und damit auch das Angebot an qualifizierten<br />

Fachkräften. Unternehmerinnen und Unternehmer haben<br />

jedoch die Möglichkeit, dieser Entwicklung frühzeitig entgegenzuwirken<br />

und den Wandel aktiv mitzugestalten.<br />

Einen von mehreren Hebeln stellt die verbesserte Integration<br />

von Alleinerziehenden dar. Traditionelle Familienformen<br />

nehmen immer mehr ab. Kin<strong>der</strong> wachsen zunehmend<br />

mehr in Ein-Eltern-Familien auf (NRW: 325.000). In<br />

<strong>Krefeld</strong> hat sich die Zahl <strong>der</strong> Haushalte Alleinerziehen<strong>der</strong><br />

seit den 1980er-Jahren fast verdoppelt (zurzeit knapp<br />

36 kreation | Nr. 27 | www.wfg-krefeld.de<br />

Gut gelaunte Beraterinnen:<br />

Britta Bäcker (vorne) von <strong>der</strong><br />

Krefel<strong>der</strong> Arbeitsagentur und<br />

Claudia Brüker-Danielzig<br />

vom Jobcenter <strong>Krefeld</strong> sind<br />

hier vor Ort die Beauftragten<br />

für Chancen gleichheit am<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Dialog zwischen Alleinerziehenden und Unternehmen<br />

Wandel aktiv mitgestalten<br />

6.000 Haushalte). Momentan sind ca. 1.400 Alleinerziehende<br />

arbeitslos gemeldet. Ein großes und wichtiges<br />

Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben darf.<br />

Darum treffen sich unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong><br />

verschiedene professionelle Akteure regelmäßig in einem<br />

Unterstützungsnetzwerk und verständigen sich über<br />

Hilfsangebote, abgestimmte Arbeitsweisen und Zukunftsideen.<br />

Alleinerziehenden wird so ermöglicht, ihre Arbeitskraft<br />

optimal einzusetzen.<br />

„Meine Erfahrungen zeigen: Unternehmen haben viele<br />

gute Möglichkeiten, durch eine lebensphasenorientierte<br />

Personalpolitik, flexible Arbeitszeiten und betrieblich<br />

unterstützte Kin<strong>der</strong>betreuungsangebote die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie zu erleichtern und Alleinerziehende,<br />

meist Mütter, zu unterstützen. Gerade in <strong>Krefeld</strong> muss das<br />

Thema stärker in den Fokus rücken, weil die Frauenerwerbsquote<br />

hier noch unter dem bundesweiten Durchschnitt<br />

liegt“, sagt Britta Bäcker, Beauftragte für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt (BCA) <strong>der</strong> Agentur für Arbeit <strong>Krefeld</strong>.

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