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Magazin der Wirtschaftsförderung Krefeld PDF

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Oberbürgermeister<br />

Gregor Kathstede (rechts)<br />

und Markus Tölke,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Tölke &<br />

Fischer-Gruppe, prä -<br />

sentierten am 21. März<br />

das erste „CHECK IN“-<br />

Kampagnen-Fahrzeug.<br />

Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die<br />

Schulen und Lehrer, die im Unterricht und bei Beratungen auf<br />

die Aktion aufmerksam machen und das zielgruppengerecht<br />

konzipierte <strong>Magazin</strong> im Unterricht an den„Mann und die<br />

Frau“ bringen. „Wichtig ist, dass die Schüler aus eigenem<br />

Antrieb heraus die Chance ergreifen, sich frühzeitig über<br />

einen Ausbildungsberuf zu informieren. Zwang wäre kontraproduktiv,<br />

denn auch die Wirtschaft erwartet ja ein hohes<br />

Maß an Selbstständigkeit“, erklärt Philip Wobben von <strong>der</strong><br />

Erich-Kästner-Realschule in Kempen, Koordinator für die Studien-<br />

und Berufsberatung (genannt Stubo), stellvertretend für<br />

seine Stubo-Kollegen und Kolleginnen. Der Pädagoge ist seit<br />

<strong>der</strong> Premiere von CHECK IN Berufswelt von <strong>der</strong> Initiative<br />

überzeugt. „Bei unseren Schülern ist CHECK IN Berufswelt<br />

jetzt schon beinahe etabliert – ich muss eigentlich gar keine<br />

Überzeugungsarbeit mehr leisten“, sagt Wobben. Aber: „Viele<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen, die nach <strong>der</strong> Realschule noch ihr Abitur<br />

machen wollen, erkennen die Relevanz des Angebots noch<br />

nicht, weil sie denken, es betrifft sie erst viel später. Das müsste<br />

noch besser transportiert werden.“<br />

Die Projektverantwortlichen von CHECK IN werden daher<br />

in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den Schulen weiter<br />

intensivieren. So wird erstmals das auffällige CHECK IN Mobil<br />

(powered by Tölke & Fischer) Station an den Schulen machen,<br />

um die Aufmerksamkeit <strong>der</strong> Schüler direkt auf die Aktionstage<br />

zu lenken. Denn damit das größere Angebot besser wahrgenommen<br />

werden kann, erweitert CHECK IN 2012 nicht nur<br />

das Aktionsgebiet. Erstmals erhält je<strong>der</strong> Wirtschaftsstandort<br />

einen eigenen Aktionstag. Auf diese Weise haben die Schülerinnen<br />

und Schüler die Möglichkeit, sich auch die Ausbildungsangebote<br />

<strong>der</strong> Unternehmen in den Nachbarstädten<br />

anzuschauen. Der CHECK IN Day findet statt<br />

in <strong>Krefeld</strong> am Dienstag, 25.9.2012,<br />

im Kreis Viersen am Mittwoch, 26.9.2012,<br />

im Rhein-Kreis Neuss am Donnerstag, 27.9.2012.<br />

Ausbildungsangebote im öffentlichen Dienst werden<br />

zudem in allen Teilregionen geson<strong>der</strong>t am Freitag, 28.9.2012,<br />

zugänglich gemacht.<br />

Alle CHECK IN Unternehmen erhalten im Vorfeld wie<br />

gewohnt innerhalb <strong>der</strong> Aktions-Homepage eine eigene Seite<br />

für eine schülerorientierte Firmenpräsentation. Die Website<br />

wird während <strong>der</strong> gesamten Vorlaufphase intensiv „bespielt“,<br />

laufend aktualisiert und bleibt auch über den Aktionstag<br />

online. Eine Facebook-Präsenz ist ebenso selbstverständlich.<br />

Das Schülermagazin mit dem detaillierten Unternehmensverzeichnis<br />

wird in einer Auflage von 45.000 Exemplaren<br />

unmittelbar nach den Sommerferien ausgeliefert und dient<br />

als Unterrichtsmedium und, das zeigen die Befragungen,<br />

auch über den CHECK IN Day hinaus zu Hause und im Schulbetrieb<br />

als Nachschlagewerk. Die Nutzungsdauer ist somit<br />

ungleich größer als beispielsweise eine Ausbildungsstellenanzeige<br />

in einer Tageszeitung.<br />

„Der steigende Zuspruch auf beiden Seiten belegt, dass<br />

das dezentrale Informationskonzept ein ausgezeichneter Weg<br />

ist, Jugendliche für Ausbildungsplätze in <strong>der</strong> heimischen<br />

Wirtschaft zu interessieren“, bringt Oberbürgermeister Gregor<br />

Kathstede, „CHECK IN“-Schirmherr <strong>der</strong> ersten Stunde, die<br />

bisherige Erfolgsbilanz auf den Punkt. „Immerhin konnten<br />

beinahe 14 Prozent <strong>der</strong> Schüler motiviert werden, sich ihrer<br />

Zukunft zuzuwenden.“ Allerdings ist das auf <strong>der</strong> organisatorischen<br />

Seite weiterhin kein Selbstläufer. Die Akquise bleibt<br />

aufwendig – viele Unternehmen, Schulen und Lehrer müssen<br />

noch sensibilisiert und umfassend informiert werden. Und<br />

<strong>der</strong> organisatorische und werbliche Aufwand zur Information<br />

<strong>der</strong> Schüler ist so hoch, dass von den beteiligten Unternehmen<br />

in diesem Jahr erstmals ein Beitrag von 100 Euro erhoben<br />

wird. Unternehmen erhalten dafür rein materiell Plakate,<br />

Flyer und Online-Präsenz. 100 Euro dürften aber auch ideell<br />

nicht zu viel sein, um in <strong>der</strong> Zielgruppe, dem Nachwuchs von<br />

morgen, präsent zu sein und als zukunftsinteressanter Arbeitgeber<br />

wahrgenommen zu werden. Andreas Struwe<br />

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