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2011 (pdf) - rotkreuzmagazin

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FotoS: drk, aktIon mEnSch, © ZdF / Foto: ronny BrEGulla<br />

Gegen Landminen<br />

Eine Filmrolle veranlasste DRK-Botschafterin<br />

Christine Neubauer, sich für die<br />

Ächtung von Landminen und Streubomben<br />

zu engagieren. In einem TV-Film<br />

spielt sie „Die Minensucherin“, die in<br />

Angola auf eine Mine tritt. Weltweit gibt<br />

es mehr als 120 Millionen Landminen in<br />

70 Ländern. Zwar existiert seit 2010 ein<br />

Verbot, doch dem Vertrag sind wichtige<br />

Produzenten wie die USA, China und<br />

Russland nicht beigetreten. Auf einem<br />

neuen Rotkreuz-Plakat ruft Christine<br />

Neubauer dazu auf, nicht wegzuschauen.<br />

Das ZDF zeigt<br />

den Film „Die<br />

Minensucherin“<br />

am 4. April, dem<br />

internationalen<br />

Anti-Minen-Tag,<br />

um 20.15 Uhr.<br />

Christine Neubauer<br />

im tV-Film „die minensucherin“<br />

39 %<br />

Kaufen mit reinem Gewissen<br />

Voll im Leben<br />

Mehr als die Hälfte der Menschen weltweit bevorzugt<br />

Produkte von Unternehmen, die sich sozial oder ökolo-<br />

gisch engagieren. Selbst wenn sie – bei gleicher Qualität –<br />

etwas mehr bezahlen müssen. Das ergab 2010 die<br />

„Good Purpose“-Studie der britischen PR-Agentur Edelman.<br />

37 Prozent gaben sogar<br />

an, verantwortungslose Mar-<br />

ken bewusst zu meiden. Und<br />

86 Prozent verlangten, dass der<br />

Wirtschaft das Interesse an der<br />

Gesellschaft genauso wichtig<br />

wie das Geschäft sein müsse. Quelle: StEG 2009, Schülerbefragung Sekundarstufe I<br />

kompakt I gesellschaft drk<br />

In einem Unternehmen arbeiten, im Fußballverein spielen, auf ein Gymnasium gehen – was<br />

selbstverständlich klingt, ist für Menschen mit Behinderung oft die Ausnahme. Eine Kampagne<br />

der Soziallotterie Aktion Mensch macht derzeit darauf aufmerksam. Sie appelliert an<br />

die Gesellschaft, mehr zu tun, damit auch Menschen mit Behinderung „voll im Leben“<br />

stehen. Nötig sind Jobs, Freizeitangebote und Schulen, die für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung gleichermaßen zugänglich sind. www.aktion-mensch.de/vollimleben<br />

aller Jugendlichen<br />

setzen sich für soziale<br />

oder gesellschaftliche<br />

Zwecke ein.<br />

Das ermittelte die Shell-Jugendstudie 2010. Das Engagement ist<br />

allerdings bildungsabhängig – je privilegierter Jugendliche aufwachsen,<br />

umso mehr sind sie für andere aktiv. Weiterhin stellte die Studie<br />

fest: In Deutschland hängt ein erfolgreicher Schulabschluss stark<br />

von der sozialen Herkunft ab. Der Schluss daraus: Eine solidarische<br />

Gesellschaft braucht die Förderung benachteiligter Kinder.<br />

Bessere Noten,<br />

besseres Familienklima<br />

Störungsverhalten<br />

Ganztagsschüler<br />

keine Ganztagsschüler<br />

5. Klasse 7. Klasse 9. Klasse<br />

Ganztagsschulen wirken sich positiv auf das Sozialverhalten<br />

der Schüler, ihre Noten und das Familienklima zu Hause<br />

aus. Zum Beispiel nimmt das Störungsverhalten von<br />

Ganztagsschülern im Laufe ihrer Entwicklung ab, während<br />

es bei normalen Schülern mehr wird (siehe Grafik). Das ist<br />

das Ergebnis einer groß angelegten Studie, für die mehr als<br />

300 Ganztagsschulen in 14 Bundesländern fünf Jahre lang<br />

begleitet wurden. Die Studie zeigt auch, dass besonders<br />

sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund<br />

von der ganztägigen Betreuung profitieren.<br />

www.projekt-steg.de<br />

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