Meine lieben Freundinnen und Freunde! - Diakoniewerk Neues Ufer

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Uferzeit Seite 18 Christine Haefke, Horterzieherin in der Kindertagesstätte Benjamin Blümchen In der Kita Benjamin Blümchen liegen Baggerschaufeln im Gras. Nicht aus Plaste und nur Zentimeter groß, nein, mächtige erdverkrustete Baggerschaufeln machen sich nahe der Eingangstür breit. Seit Januar bereits wird hier in der Kindertagesstätte der Schweriner Weststadt modernisiert und Baggerschaufeln vor der Tür gehören nun einfach dazu. Christine Haefke hat sich früh in Friedrichsthal auf ihr Fahrrad geschwungen, kurz vor acht ist sie auf den Hof gerollt. Christine Haefke ist Horterzieherin. Seit fünf Jahren arbeitet sie in der Kita Benjamin Blümchen. „Das ist ohne Frage alles etwas komplizierter jetzt, aber mit ein wenig gutem Willen geht es schon“, sagt sie tapfer und die Bohrmaschine kreischt dazu. Aus dem ehemaligen Erzieherzimmer ist bereits ein neuer Hortraum geworden, sonst wäre für die drei Gruppen mit insgesamt 56 Hortkindern aus der John-Brinckman-Schule gar kein Platz. „Die Eltern sind verständnisvoll. Wir versuchen ihnen so viel wie möglich zu erklären und sie über alle Veränderungen zu informieren, aber wenn beim Umzug einer Garderobe etwas wegkommt, dann ärgert das natürlich“, sagt Christine Haefke. Umzüge sind im Moment keine Seltenheit in der Kindertagesstätte. Im Obergeschoss sind die Mäuschen- und die Katzengruppe ein wenig zusammengerückt, damit die Hortkinder von Christine Haefke einen Raum haben. Der eigentliche Hortraum im Untergeschoss ist noch lange ein Baustelle. Doch selbst ihr neues Domizil musste an einem Freitag im Februar für einige Tage geräumt werden – ein Ausnahmetag, an den sich die 41-Jährige noch gut erinnert: „Zwischen zehn und elf Uhr habe ich alles mit Planen abgedeckt oder in Sicherheit gebracht – danach haben wir drei Horterzieherinnen noch einmal unsere Planung für diese Tage überprüft und geschaut, wie wir die Zeit am besten mit den Kindern verbringen.“ Dann lief alles wie am Schnürchen: Das Mittagessen wurde etwas vorgezogen, die Blumen wurden vom Fensterbrett genommen, die Gardinen verstaut. Die Kinder griffen sich ihr Handtuch und ihre Zahnbürste, beides landete im Ranzen und den Rest des Tages verbrachten die Hortkinder auf dem Spielplatz. „Alte Spiele neu entdeckt, Ein Ein T TTag T ag im im Leben Leben von von . . . . . . Gummitwist und Baggerschaufeln heißt es schon eine Weile bei uns – Gummitwist, Kreiseln, lange Nase.... da wird ein Horttag auf dem Spielplatz auch nicht langweilig“, erzählt Christine Haefke. Am Wochenende arbeiteten die Heizungsbauer auf Hochtouren. Montag lag im Hortraum dieser hartnäckige, feine rote Staub. „Wir haben das Gröbste schon mal sauber gemacht, uns Stifte, Papier und Spiele eingepackt und konnten freundlicherweise in die John-Brinckman-Schule umziehen. Dort waren Experimente für die Kinder aufgebaut und alles war neu und spannend, so dass die Kinder den Umzug gar nicht schlimm fanden“, sagt die Horterzieherin. Am Donnerstag dann regierten noch einmal Besen und Putzlappen, dann konnte das normale Hortleben wieder beginnen. So wie Christine Haefke und ihren Kolleginnen im Hort geht es vielen Erzieherinnen derzeit. Im Lankower Spielhaus und im Montessori-Kinderhaus geben sich die Handwerker die Klinke in die Hand, in Neumühle bei den Strolchen ist diese Phase bereits vorbei. Mehr als 1,3 Millionen Euro investiert das Diakoniewerk Neues Ufer insgesamt bis Mitte dieses Jahres in die Sanierung von Kindertagesstätten. „Wir können allen Eltern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur vielen Dank sagen für ihr Verständnis und ihre Flexibilität“, betont Diakoniewerks-Geschäftsführer Bernd Budde angesichts dieser Fülle an Baustellen. Christine Haefke und die Kinder der Kita Benjamin Blümchen gehen immer mal wieder schauen, wie weit die Handwerker schon sind. Und mit ihren kleinen Baggerschaufeln sind die Kinder im Sandkasten fast so schnell wie die Großen. Thomas Naedler
Aus Aus den den Kindertagesstätten Kindertagesstätten Eine tolle Überraschung wartete am 06. März 2007 auf alle 3 – 5-jährigen Kinder des Kindergartens Lankower Spielhaus, denn der Petermännchen-Express holte sie ab. In gemütlichem Tempo fuhr der Bus bis zum Schweriner Schloss. Alle Kinder stiegen aus und sahen das riesige Gebäude, zählten die vielen hohen Türme und die großen Fenster. Die Mädchen und Jungen liefen durch den Burggarten und bestaunten so auch das Märchenschloss von seiner Rückseite. Ein besonders dicker Am 20. März 2007 waren auch wir – Kinder, Erzieherinnen – dabei, als das Richtfest für unsere neue Kindertagesstätte in Crivitz gefeiert wurde. An diesem Tag erstrahlte unser kleines Städtchen im herrlichen Sonnenschein. Gemeinsam wanderten wir mit den Kindern am See entlang. Sie waren natürlich sehr aufgeregt und stellten unterwegs viele Fragen. Auch unsere Kinder wollten zu diesem Fest einen kleinen Beitrag leisten und erzählten in einem Programm, was sie von so einem Häuserbau bereits wissen. Der Bau unserer neuen Kita beschäftigt uns sehr. Wir beobachten ständig die Fortschritte auf der Baustelle und freuen uns auf den Einzug im Kleine Baumeister auf großer Fahrt Richtfest der Crivitzer Kita Uferzeit Seite 19 Baum wurde dann von dreißig Kindern umschlossen. Danach bewunderten sie noch die Statuen und die Sonnenuhr im Garten und stiegen etwas erschöpft von dem Rundgang und den vielen neuen Eindrücken wieder in den Petermännchen-Bus ein. Die kleinen Baumeister nahmen tolle Anregungen für ihr Bauspiel mit und werden in den nächsten Tagen Bilder vom Schloss malen und es aus Kartons nachbauen. Andrea Kruse Kita Lankower Spielhaus Spätsommer. Das Dach ist mittlerweile schon länger eingedeckt. Der Innenausbau und die Gestaltung der Freifläche sind in vollem Gange. „Wer will fleißige Handwerker sehen“ – der müsste am 20. März zu unserer Baustelle gehen. Die Zimmerleute standen oben auf dem Dach und weihten unseren neuen Dachstuhl. Nach der Ansprache von Herrn Budde waren die Kinder nicht mehr aufzuhalten und erforschten das gesamte Gebäude. Fröhlich und beeindruckt wanderten wir zurück in unser Domizil. Nach dem Mittagessen fielen unsere Kinder in einen tiefen Schlaf mit süßen Träumen. S. Dingler Kita Crivitz
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