Meine lieben Freundinnen und Freunde! - Diakoniewerk Neues Ufer
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Aus Aus den den W WWerkstätten<br />
W erkstätten <strong>und</strong> <strong>und</strong> Schulen<br />
Schulen<br />
„Scherben bringen Glück!“, das weiß jeder. Sie<br />
machen aber auch Alltagsräume schöner. Jeder<br />
Besucher des Arbeitsbereichs für Menschen<br />
mit körperlicher Behinderung der WfbM schaut<br />
neugierig auf das dort entstehende Wandmosaik.<br />
Seit 8 Wochen arbeiten die Gruppenmitglieder<br />
an diesem gemeinsamen Projekt. Aus<br />
h<strong>und</strong>erten kleiner Fliesenscherben entsteht eine<br />
Wandkomposition zum Thema „Begegnung“.<br />
„Es ist gar nicht so schwer <strong>und</strong> macht Spaß!“<br />
Ab in den Keller!<br />
Wir, Susann, Sven <strong>und</strong> Paul, Schüler der<br />
Weinbergschule sind einmal in der Woche im<br />
Wohntraining zu Hause. Dort bereiten wir uns<br />
auf ein möglichst selbstständiges Leben nach<br />
der Schulzeit vor.<br />
Auf der Suche nach Freizeitangeboten kamen<br />
wir auf unseren ungenutzten Keller in der Trainingswohnung.<br />
Die Idee eines Hobbykellers<br />
war geboren.<br />
Wir machten uns an die Arbeit, räumten auf,<br />
malerten die Wände <strong>und</strong> richteten uns einen<br />
Hobbykeller ein. Jetzt haben wir eine weitere<br />
Möglichkeit, unsere Freizeit im Wohntraining<br />
sinnvoll zu nutzen (Basteln, Zeichnen, Dart<br />
spielen <strong>und</strong> andere Dinge). Durch dieses neue<br />
Angebot freuen wir uns jede Woche erneut auf<br />
das Wohntraining.<br />
Schüler vom Wohntraining der Weinbergschule<br />
Schöne Bescher(b)ung<br />
<strong>Ufer</strong>zeit<br />
Seite 7<br />
sagt Annett Ebert, Teilnehmerin an diesem<br />
Vorhaben. „Man braucht nur Geduld<br />
<strong>und</strong> natürlich viele unterschiedliche Fliesenstücke.“<br />
Mit einem Hammer werden Fliesen zerdeppert<br />
<strong>und</strong> anschließend kunstvoll zusammengesetzt.<br />
Es kommt darauf an, die Fliesen<br />
immer in der Mitte zu zerschlagen, dann<br />
zerbrechen sie gleichmäßig. Die Scherben<br />
werden mit Spezialkleber auf die Wand geklebt<br />
<strong>und</strong> anschließend poliert. Wichtig ist,<br />
die Fliesen nach Farbe <strong>und</strong> Beschaffenheit<br />
auszusuchen. Dann können unterschiedliche<br />
Oberflächen <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöne Farbverläufe<br />
entstehen. Mehr als 1.500 solcher<br />
Stückchen in gelb <strong>und</strong> rot werden dafür nötig sein.<br />
Sie bilden auf sechs Quadratmetern Fläche farbige<br />
Kreise <strong>und</strong> ein geschwungenes Band – Symbole<br />
des Lebens in Bewegung.<br />
Nicht jeder ist dieser Aufgabe auf Anhieb gewachsen,<br />
aber jeder kann es lernen. Wer es<br />
nicht glaubt, soll kommen <strong>und</strong> sich mit eigenen<br />
Augen überzeugen.<br />
Larissa Behrendt<br />
Werkstatt für behinderte Menschen