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Rechtschreibfähigkeit und Unterricht - Dr. Peter May

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2. Merkmale schriftsprachlichen <strong>Unterricht</strong>s<br />

Im folgenden werden Ergebnisse der Befragung der Hamburger Viertklassenlehrer/innen darge-<br />

stellt. Alle Lehrer/innen, deren Klassen an der Voruntersuchung teilnahmen, wurden gebeten,<br />

einen Fragebogen zu beantworten, der Fragen zu Zielen <strong>und</strong> Merkmalen ihres schriftsprachli-<br />

chen <strong>Unterricht</strong>s <strong>und</strong> des Förderunterrichts, Fragen zu Hintergründen guter bzw. schwacher<br />

schriftsprachlicher Leistungen sowie Fragen zur Fortbildung enthielt (siehe Anhang A 2.3). Die<br />

Fragen betreffen bei weitem nicht alle relevanten Aspekte des schriftsprachlichen <strong>Unterricht</strong>s.<br />

Da die Befragung zu einem für die Lehrer/innen ungünstigen Zeitpunkt durchgeführt wurde<br />

(Schuljahresende <strong>und</strong> Abschlußarbeiten der Gr<strong>und</strong>schule), mußte der Umfang des Fragebogens<br />

stark begrenzt werden, um einen möglichst hohen Rücklauf zu sichern. Von den 190 Leh-<br />

rer/innen, deren Klassen an der Voruntersuchung teilnahmen, beantworteten 182 den Fragebo-<br />

gen, die Beantwortungsquote beträgt damit 95,8 Prozent. Bezogen auf alle 235 Hamburger<br />

vierten Klassen beträgt der Anteil der Klassen, auf die sich die folgenden Ergebnisse beziehen,<br />

77,4 Prozent. 28<br />

2.1 Ziele <strong>und</strong> Praxis des Leseunterrichts<br />

Einige Angaben zum Leseunterricht konnten mit denen einer b<strong>und</strong>esweiten Befragung von 150<br />

<strong>Dr</strong>ittklassenlehrer/innen im Rahmen der IEA-Lesestudie (Lehmann u.a. 1993) verglichen wer-<br />

den, deren Ergebnisse uns fre<strong>und</strong>licherweise zur Verfügung gestellt wurden.<br />

- Ziele des Leseunterrichts<br />

Bei der Frage zu Zielen des Leseunterrichts, die aus dem Fragebogen der IEA-Lesestudie über-<br />

nommen <strong>und</strong> geringfügig modifiziert wurde, sollten die Lehrer/innen zwölf vorgegebene Ziele<br />

nach dem Stellenwert einschätzen, die sie ihnen beimessen. Dabei sollten die jeweils fünf wich-<br />

tigsten Ziele ausgewählt <strong>und</strong> in eine Rangfolge gebracht werden.<br />

Tabelle 2.1.1 zeigt die Häufigkeit, mit der die einzelnen Ziele von den Lehrer/innen hinsichtlich<br />

ihres Stellenwertes beurteilt werden, sowie die sich daraus ergebende mittlere Punktzahl als<br />

28 Da in den Fragebögen häufiger Angaben zu einzelnen Fragen fehlten, reduziert sich dieser Anteil bei den betreffenden<br />

Fragen. Im folgenden wird deshalb stets die Zahl der Lehrer/innen genannt, die die jeweilige Frage beantworteten.<br />

PLUS-Voruntersuchung (PM 94/10) 42

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