Das ABC des HbA1c - Bayer Diabetes Care Schweiz
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18<br />
LEBEN MIT DIABETES<br />
Sie sollten Socken tragen, die nicht<br />
herunterrutschen, da diese sonst Falten<br />
in Ihren Schuhen bilden können<br />
und dadurch Reizungen oder möglicherweise<br />
Hautschäden hervorrufen. Andererseits<br />
sollten die Socken auch nicht<br />
so eng sein, dass Sie Ihre Durchblutung<br />
verschlechtern. Versuchen Sie einen<br />
Mittelweg zu finden.<br />
Neue Schuhe sollten gut passen und weder<br />
Schuhe<br />
Fahren Sie vor dem Anziehen mit der<br />
Hand über die Innenseite der Schuhe<br />
und suchen Sie nach rauen Stellen oder<br />
scharfen Kanten. Schnürschuhe oder<br />
wenigstens gute, unterstützende Schuhe<br />
sind am Besten.<br />
zu eng,<br />
zu klein,<br />
oder zu gross sein (erfordert das Einrollen der Zehen um zu verhindern,<br />
dass der Schuh über die Ferse rutscht).<br />
Shopping:<br />
Wie kaufen Sie Ihre Schuhe schlau ein?<br />
Wählen Sie beim Kauf neuer Schuhe<br />
ein Geschäft, in dem Ihre Füsse korrekt<br />
vermessen werden. Bitten Sie um<br />
die Grössenmessung beider Füsse,<br />
da oft leichte Unterschiede zwischen<br />
dem rechten und dem linken Fuss<br />
vorliegen und es wichtig ist, dass beide<br />
Schuhe gut passen.<br />
Alternativ können Sie vor dem Schuhkauf<br />
auf ein Stück Papier stehen und<br />
jeden Fuss mit einem Stift umfahren.<br />
Wenn Sie stehen wird Ihr Fuss<br />
gespreizt und vergrössert sich ein<br />
wenig durch Ihr Körpergewicht. Ein<br />
ausreichend grosser Schuh ist also<br />
grösser als die Linien Ihrer Skizze.<br />
Kaufen Sie Schuhe, die beim Stehen<br />
ein wenig länger sind als Ihr längster<br />
Zeh, da sich Ihr Fuss beim Laufen<br />
streckt.<br />
Auch wenn sich Ihre neuen Schuhe<br />
beim Kauf bequem anfühlen, ist es<br />
klüger, sie anfänglich nur für kurze Zeit<br />
zu tragen, d.h. nicht länger als zwei<br />
Stunden hintereinander. Dadurch können<br />
sich Ihre Füsse an die Schuhe<br />
gewöhnen und ermöglichen dem Leder,<br />
weicher zu werden.<br />
Bei <strong>Diabetes</strong><br />
ohne Risikofuss kann gesun<strong>des</strong><br />
Schuhwerk im gewöhnlichen<br />
Schuhgeschäft gekauft werden.<br />
mit Risikofuss, z.B. mit Nervenschädigung,<br />
Fussdeformation oder<br />
Gefässbeteiligung (nur durch Arzt<br />
zu beurteilen) soll man sich bei<br />
einem orthopädischen Schuhtechnikmeister<br />
(OSM) melden.<br />
Ab einem gewissen Stadium <strong>des</strong><br />
Fussrisikos übernimmt die IV (nur<br />
bei einem OSM) einen grossen<br />
Anteil an der Schuhversorgung,<br />
sofern man sich vor 65 Jahren für<br />
Hilfsmittel anmeldet.