Das ABC des HbA1c - Bayer Diabetes Care Schweiz
Das ABC des HbA1c - Bayer Diabetes Care Schweiz
Das ABC des HbA1c - Bayer Diabetes Care Schweiz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ein optimaler Blutzuckerspiegel ist für<br />
eine Diabetikerin die beste Vorbeugung<br />
gegen eine Pilzinfektion!<br />
Menstruationszyklus, die Wechseljahre,<br />
eine Schwangerschaft oder den plötzlichen<br />
Wechsel in andere klimatische<br />
Verhältnisse.<br />
• <strong>Diabetes</strong><br />
• Schilddrüsenfehlfunktionen<br />
• Infektionen in anderen Körperbereichen<br />
• Einnahme von Antibiotika oder Medikamenten<br />
• Übertriebene oder falsche Intimhygiene:<br />
alkalische Seife, Badezusätze oder Intimsprays<br />
können den natürlichen Schutzmantel<br />
der Haut stören<br />
• Übertragung von Pilzen aus dem Darm<br />
• Synthetische Unterwäsche und zu enge<br />
Kleidung (besonders bei Hitze)<br />
Symptome von Scheidenpilz<br />
Nicht immer treten alle Symptome gleichzeitig<br />
und in derselben Stärke auf. Zu den häufigsten<br />
Symptomen zählen:<br />
• Juckreiz<br />
• Brennen im äusseren Genitalbereich<br />
• Vermehrter vaginaler Ausfluss: krümelig,<br />
weisslich, hüttenkäseartig, fast geruchlos<br />
• Rötung und/oder Schwellung <strong>des</strong> Gewebes<br />
im Intimbereich<br />
• Schmerz im Bereich der Scheide: kann<br />
beim Wasserlösen oder während dem<br />
Geschlechtsverkehr verstärkt auftreten<br />
<strong>Diabetes</strong> & Scheidenpilz<br />
Auch ohne <strong>Diabetes</strong> sind drei von vier<br />
Frauen min<strong>des</strong>tens einmal im Leben von<br />
Scheidenpilz betroffen und bei vielen tritt die<br />
Infektion immer wieder auf. Diabetikerinnen<br />
sind aber vermehrt vom Scheidenpilz betroffen.<br />
Beim <strong>Diabetes</strong> besteht eine besondere<br />
Anfälligkeit für bestimmte Infekte wie<br />
Blasenentzündungen, Scheidenpilze und Infektionen<br />
von Haut und Schleimhäuten.<br />
Um Scheidenpilz vorzubeugen, sollten vor allem folgende Regeln beachtet werden:<br />
• Nach dem Toilettengang immer von<br />
vorn nach hinten wischen. So werden<br />
keine Hefepilze aus dem Darm in<br />
Richtung Scheide geschleppt.<br />
• Übertriebene Genitalhygiene ist<br />
falsch. Intimsprays und Scheidenspülungen,<br />
aber auch Seifen und<br />
aggressive Duschgels können die<br />
Flora der Vagina angreifen und Pilzsporen<br />
das Vermehren erleichtern.<br />
• Ein weiterer Wegbereiter sind luftdichte<br />
Slipeinlagen. Sie legen die<br />
Schleimhaut der Scheide trocken.<br />
Sie bekommt so Risse und es entstehen<br />
leichter Infektionen. Deshalb:<br />
Slipeinlagen am besten ganz weglassen<br />
oder wenigstens nur luftdurchlässige<br />
ins Höschen kleben.<br />
www.bayerdiabetes.ch<br />
Die gute Nachricht: Diese besondere Anfälligkeit<br />
besteht fast ausschliesslich nur dann,<br />
wenn der <strong>Diabetes</strong> nicht unter Kontrolle ist.<br />
Zucker nährt Hefepilze<br />
Bei Frauen mit schlecht eingestelltem <strong>Diabetes</strong><br />
ist in ihrem Gewebe und in der Gewebeflüssigkeit<br />
mehr Zucker vorhanden. So<br />
können sich Bakterien und Pilze besser<br />
vermehren. Um zu wachsen, benötigen<br />
Hefepilze nämlich Zuckerbausteine. Bei<br />
Frauen mit <strong>Diabetes</strong> mellitus ist auch der<br />
Zuckeranteil auf den Schleimhäuten der<br />
Scheide erhöht – beste Voraussetzungen also<br />
für eine Pilzinfektion.<br />
• Ihre Bikinizone sollten Diabetikerinnen<br />
lediglich mit lauwarmem Wasser<br />
und einer speziellen Intimwaschlotion<br />
reinigen.<br />
• Weitere Tipps:<br />
Slips aus Baumwolle tragen statt synthetischer<br />
Unterwäsche. Sich nicht in<br />
allzu enge Jeans quetschen. Nasse<br />
Badekleidung und verschwitzte Sportwäsche<br />
rasch ausziehen.<br />
9