02.01.2013 Aufrufe

Facharbeit

Facharbeit

Facharbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb.1: In der Sandwüste des Leeren Viertels (Foto: W. Thesiger, 1946)<br />

2.2 Unterkünfte<br />

wegungsfreiheit sehr einge-<br />

schränkt. Dementsprechend<br />

groß ist auch die Achtung,<br />

die er ihm gegenüber zeigt.<br />

So werden Kamelen im Ge-<br />

gensatz zu Eseln und ande-<br />

ren domestizierten Tieren<br />

eigene Namen gegeben. Das<br />

Kamel ist das größte Kapi-<br />

tal, was ein Nomade besitzt.<br />

Keine Karawanen, keine<br />

Raubzüge ohne Kamele.<br />

Da die Winter- und Sommerweiden mitunter mehrere hundert Kilometer voneinander<br />

entfernt waren, musste man auf schwere oder standortgebundene Güter verzichten und<br />

konnte nur das für das Überleben Nötigste mitnehmen. Dementsprechend mobil wa-<br />

ren auch die Unterkünfte, Zelte aus gewebtem Ziegen- und Kamelhaar mit rechteckiger<br />

Grundfläche. Dafür wurden drei parallel verlaufende Reihen von Zeltpfählen aufgestellt,<br />

um die zusammengenähten Zeltplanen in die Höhe zu halten, wobei die mittlere Reihe<br />

die höchste war. Zum Abreisen wurden die einzelnen Webstücke des Zeltes wieder aus-<br />

einandergetrennt, da ein ganzes Zelttuch eine viel zu schwere Last für ein einziges Kamel<br />

gewesen wäre. 1<br />

Abb.2: Zelt (Foto: M. v. Oppenheim, 1898)<br />

1 Vgl. Oppenheim, S. 45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!