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Heft 26 - Sektion Gera

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Nach Erreichen der Alpeiner Scharte haben wir Dank der herrschenden Fernsicht einen beeindruckenden<br />

Ausblick auf die Bergwelt der Tuxer und Zillertaler Alpen. Nach dem Abstieg zur Hütte<br />

finden wir diese nun gefüllt mit Feiergästen insbesondere aus Landshut vor.<br />

Am Abend erfolgt dann das alljährlich sich wiederholende Ritual des Abhüttens auf der <strong>Gera</strong>er<br />

Hütte mit den Tiroler Musikanten aus dem Gschnitztal und der lukullischen Verwöhnung durch<br />

den Hüttenwirt Günter Hofmann und sein Team. Möge er und seine Familie uns weitere Jahre<br />

erhalten bleiben. Dr. Peter Burczyk<br />

DAV-JUGEND<br />

Männertour zu Pfingsten<br />

Freitag nach der Schule geht’s Richtung<br />

München. Alex zieht nach Gilching und wir<br />

helfen beim Umzug. Arbeit am Samstag, dann<br />

Vergnügen:<br />

Pfingstsonntag: Papa und ich machen einen<br />

Abstecher zum Sommercamp auf die Zugspitze.<br />

Diesmal mit der Bahn, denn der Oldie hat die<br />

Ski dabei und ich nehme mein neues Snowboard<br />

mit. Auf dem Gletscher geht voll die Post ab.<br />

Als Noch-Anfänger muss ich mich hier echt<br />

zurückhalten. Der Schlepplift macht mir auch<br />

zu schaffen. Aber zusammen mit Papi, der die<br />

Spur hält, komme ich dann auch oben an und<br />

kann die ganze Abfahrt genießen. Einfach geil!<br />

Mittagshitze, Schnee wird Scheiße, Lift geht 14 Uhr aus. Na und? Wir haben bezahlt, reihen uns<br />

in die Masse der Touristen ein und fahren per Lift aufs Plateau. Den Gipfel selbst heben wir uns<br />

auf, bis wir irgendwann Deutschlands höchsten Berg richtig besteigen.<br />

Also runter von der Piste und rein in den Eibsee. Noch mal geil!<br />

Einzugsparty bei Alex, doch wir müssen zeitig schlafen.<br />

Pfingstmontag: Fahrt nach Mittenwald und Aufstieg zur Mittenwalder Hütte. Weil noch Zeit ist,<br />

machen wir einen Abstecher auf den Lindenkopf. Hier trage ich mich auf meinem bisher höchstem<br />

Gipfel ins Buch ein.<br />

Auf der Hütte gibt’s ein gutes Schmankerl, dann gehen wir zeitig schlafen. Wir haben großes vor:<br />

Dienstag, mein einziger Ferientag, an dem ich eigentlich an die Schule denken soll. Aber die ist<br />

so schön weit weg. Die Berge sind so nah, so hoch. So geil! Natürlich steige ich vor. Vater hinterher.<br />

Mittenwalder Steig auf die „Westliche Karwendelspitze“. Auf dem Gipfel kriegt Papi einen dicken<br />

Schmatz. Der drückt mich fast zu Tode, so stolz ist der alte Knabe.<br />

Autsch, was ist nun los? Sorgenfalten bei meinem alten Daddy! Der fragt mich doch ernsthaft,<br />

ob wir mit der Bahn wieder runter fahren sollen. Wegen mir nicht. Und schon lacht Papi wieder.<br />

Also Rucksack auf und ab ins Dammkar. Ich ärgere mich schon fast, mein Snowboard nicht<br />

mitgeschleppt zu haben, so viel Schnee liegt hier.<br />

Aber elend steil ist es auch. An der Dammkarhütte erleben wir noch einen Hubschrauber–Rettungseinsatz<br />

live, der aber nicht schlimm ist. Nun aber schnell runter, denn wir müssen noch nach<br />

<strong>Gera</strong>, und jede Tour endet erst nach gelungener Rückkehr. So mein Vater. Ich glaub es ihm, er<br />

muss es wissen.<br />

Nach drei Stunden von den angegebenen vier steigen wir ins Auto und kommen ohne Stau nach<br />

Hause. Genial, das ganze Wochenende! Michael Ott<br />

Über den Einstieg zum Aufstieg<br />

Die Rede soll hier von sechs jungen, alltäglichen Durchschnittsbürgern sein, die eines Tages von<br />

diesem furchtbaren Gedanken gequält wurden, sie müssten jetzt unbedingt an einem Felsen<br />

hochklettern, der völlig teilnahmslos in der Gegend rum steht und seine Zeit absitzt. Zum Glück<br />

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