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Tagungsband Naturgartentage 2011 - Naturgarten eV

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Was ist ein <strong>Naturgarten</strong><br />

Eingesäte Wiesenschlüsselblume als Lückenfüller der<br />

Staudenmischpflanzung im 3. Jahr.<br />

Ab dem dritten Jahr machen sich Gräser bemerkbar.<br />

Hier umspielt Wimperperlgras Goldschafgarben.<br />

ten­ und zeitsparende Trockenstandorte<br />

entwickeln.<br />

Pflege<br />

Die Mischungen müssen nur einmal jährlich<br />

mit Balken oder Fadenmäher gemäht<br />

werden. Das Mähgut darf nicht liegen<br />

bleiben. Halbgehölze wie Salbeiarten sind<br />

von der Mahd auszusparen. Nur in schneereichen<br />

Regionen sollte eine Herbstmahd<br />

erfolgen, ansonsten ist der Winterstand<br />

der trockenen Stauden und Gräser bis zum<br />

Austrieb der Zwiebeln im Februar/März/<br />

April zu bevorzugen. Manche Kommunen<br />

mähen dennoch zweimal. Die Mahd Ende<br />

Juli sorgt für eine ansprechende Zweitblüte<br />

ab September, die zweite Mahd erfolgt<br />

dann zwischen Oktober und März/April.<br />

Bezugsquellen – wer macht mit?<br />

Stauden und Saatgut in Bioqualität unter<br />

www.naturgarten­fachbetriebe.de. Bei<br />

www.durchgeblueht.de kann man die Sor­<br />

24 Natur & Garten April <strong>2011</strong><br />

tenvariante beider Mischpflanzungen als<br />

Komplettpaket quadratmeterweise bestellen.<br />

Zurzeit noch ohne Zwiebeln und das<br />

elementar wichtige Saatgut.<br />

Wir brauchen noch viel mehr Flächen und<br />

Erfahrungen. Bitte pflanzen auch Sie ihre<br />

erste heimische Mischpflanzung und lassen<br />

mich an den Ergebnissen teilnehmen!<br />

Danksagung<br />

Für die Beratung bei der Konzeption der<br />

Mischungen bedanke ich mich bei Cassian<br />

Schmidt und Till Hofmann vom Schau­ und<br />

Sichtungsgarten Hermanshof in Weinheim,<br />

Martina Föhn von der Hochschule Wädenswil,<br />

Fachbetrieb für Naturnahe Grünplanung<br />

Thomas Pecher aus Waldkraiburg.<br />

Des Weiteren gebührt Dank für Kooperation<br />

und Hilfe Prof. Dr. Wolfram Kircher von<br />

der Fachhochschule Bernburg und Dr. Philipp<br />

Schönfeld von der Landesanstalt für<br />

Wein­ und Gartenbau Veitshöchheim.<br />

Eingesäter Steppensalbei als Lückenfüller im 3. Jahr<br />

Die Zwiebeln beginnen sich auszubreiten.<br />

Blaue Anemonen zwischen Wildtulpen und Traubenhyazinthen.<br />

Buchtipps<br />

p Henning Haeupler und Thomas Muer:<br />

Bildatlas der Farn­ und Blütenpflanzen<br />

Deutschlands. Alle 4200 Pflanzen in<br />

Text und Bild. 2. Auflage, Ulmer Verlag,<br />

Stuttgart 2007.<br />

p Reinhard Witt: Nachhaltige Pflanzungen<br />

und Ansaaten. Kräuter, Stauden und<br />

Sträucher. Für Jahrzehnte erfolgreich<br />

gärt nern.<br />

Bezug über: www.reinhard­witt.de<br />

Dr. Reinhard Witt, D - Ottenhofen.<br />

Biologe und Journalist. Fachbetrieb für Naturnahes<br />

Grün (Naturnahe Planung). Bauleiter vieler<br />

naturnaher Projekte. www.reinhard-witt.de

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