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Samova - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Seite 2 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> POLITIK<br />

Sonntag, 10. Juni 2012<br />

Lebensmittel<br />

verteilen statt sie<br />

zu vernichten!<br />

Immer mehr sind auf Hilfe<br />

angewiesen. Helfen Sie mit!<br />

Jeder gibt, was er kann.<br />

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Lange Haft für<br />

„Drogenkönig“<br />

New York. Einer der berüchtigtsten<br />

Drogenhändler der Karibik<br />

ist in New York zu 23 Jahren<br />

Haft verurteilt worden.<br />

Christopher „Dudus“ Coke<br />

hatte sich, nachdem er nach seiner<br />

Festnahme die Unschuld beteuert<br />

hatte, letztlich doch<br />

schuldig bekannt und so eine<br />

noch höhere Strafe abgewendet.<br />

Die Anklage hatte ihm vorgeworfen,<br />

ein Drogenkartell in<br />

Jamaika betrieben zu haben. Er<br />

soll auch für etliche Morde verantwortlich<br />

sein. Er verfügte<br />

über eine Privatarmee von 200<br />

loyalen Kämpfern. Einen kleinen<br />

Teil seiner märchenhaften<br />

Gewinne aus Verbrechen gab er<br />

an Arme weiter, deshalb ließ er<br />

sich als Robin Hood feiern.<br />

Bei Straßenkämpfen wegen<br />

seiner Festnahme waren in Jamaika<br />

mehr als 70 Menschen<br />

ums Leben gekommen. Von seinen<br />

Anhängern wird Coke als<br />

Wohltäter verehrt. Der 43-Jährige<br />

war vor zwei Jahren nach<br />

wochenlanger Großfahndung<br />

bei einer Polizeikontrolle nahe<br />

Kingston/Jamaika festgenommen<br />

worden. (avs)<br />

Ein erfrischend anderer Stadtführer<br />

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Siegen · Abseits von Rubens<br />

und Rothaarsteig<br />

von Kathrin Klotzki-Progri<br />

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Neue Regeln<br />

bei Facebook<br />

Berlin. Die Facebook-Nutzer<br />

hatten die Chance, über die<br />

Nutzungs- und Datenschutz-<br />

Richtlinien des Online-Netzwerks<br />

abzustimmen.<br />

Nachdem die Beteiligung weniger<br />

als 0,04 Prozent betrug,<br />

setzt Facebook die neuen Regeln<br />

jetzt einfach um. Facebooks Entwurf<br />

für die Datenschutz-Richtlinie<br />

sieht unter anderem vor,<br />

dass einige Informationen länger<br />

als bisher aufgehoben werden<br />

können. Deutsche Datenschützer<br />

hatten das Verfahren angesichts<br />

der hohen Beteiligungshürde<br />

als Farce kritisiert. (avs)<br />

Französische Soldaten getötet<br />

Angriff von Aufständischen nahe Kabul<br />

Die Truppenabzugs-Pläne des neuen französischen Präsidenten haben<br />

die Aufständischen offensichtlich nicht besänftigt. Foto: avs<br />

Kabul/Paris. Bei einem Angriff<br />

von Aufständischen im Osten<br />

Afghanistans sind gestern vier<br />

französische Isaf-Soldaten getötet<br />

worden. Wie die französische<br />

Regierung mitteilte, mussten zudem<br />

fünf weitere Soldaten in ein<br />

Militärkrankenhaus nach Kabul<br />

gebracht werden.<br />

Drei von ihnen seien in einem<br />

kritischem Zustand, hieß<br />

es. Der Angriff ereignete sich<br />

nach Angaben des Verteidigungsministeriums<br />

bei einem<br />

Einsatz gestern morgen in der<br />

Provinz Kapisa. Die französischen<br />

Einheiten unterstützten<br />

dabei die afghanische Armee.<br />

Ein Behördensprecher der Provinz<br />

Kapisa bestätigte einen An-<br />

Kämpfe in Syrien dauern an<br />

Sorge vor einem Flächenbrand in der Region wächst<br />

Washington/London. Das Blutvergießen<br />

in Syrien geht weiter.<br />

Mindestens 20 Menschen seien<br />

gestern beim Beschuss der südsyrischen<br />

Stadt Daraa getötet worden,<br />

berichtete der US-Fernsehsender<br />

CNN unter Berufung auf<br />

Oppositionelle. Dutzende seien<br />

Prinz Philip aus<br />

Klinik entlassen<br />

London. Einen Tag vor seinem<br />

91. Geburtstag ist Prinz Philip<br />

aus dem Krankenhaus entlassen<br />

worden. Der Ehemann von<br />

Queen Elizabeth II. hatte sechs<br />

Tage in der Klinik verbracht und<br />

deswegen einen Teil der Feierlichkeiten<br />

zum Thronjubiläum<br />

seiner Ehefrau versäumt. (avs)<br />

griff auf französische Isaf-Soldaten<br />

in der Region. Ein Taliban-<br />

Sprecher erklärte, die Taliban<br />

hätten zwölf Franzosen und vier<br />

afghanische Polizisten im Bezirk<br />

Nedschrab in der Ostprovinz<br />

Kapisa getötet.<br />

Der neue französische Präsident<br />

François Hollande sprach<br />

den Angehörigen der Gefallenen<br />

sein Beileid aus. Für ihn sind<br />

es die ersten Verluste französischer<br />

Soldaten seit seiner Amtsübernahme<br />

von Nicolas Sarkozy.<br />

Hollande war erst am 25. Mai<br />

selbst in Afghanistan gewesen,<br />

um seine Pläne für den vorzeitigen<br />

Abzug der Kampftruppen zu<br />

erläutern. Hollande hatte die<br />

verletzt worden. Auch Frauen<br />

und Kinder seien unter den Opfern<br />

der Gefechte zwischen Regierungstruppen<br />

und Rebellen.<br />

Ein Aktivist sagte dem britischen<br />

Fernsehsender BBC, die<br />

Kämpfe dauerten an. Aus der<br />

Hauptstadt Damaskus berichte-<br />

Das Blutvergießen in Syrien geht weiter. Inzwischen wächst die Sorge<br />

vor dem Ausbruch eines Krieges. Foto: avs<br />

Pläne beim Nato-Gipfel in Chicago<br />

durchgesetzt. Sie waren eines<br />

seiner Wahlkampfversprechen.<br />

Auch nach dem Abzug der<br />

Kampftruppen bis Ende 2012<br />

sollen französische Ausbilder am<br />

Hindukusch bleiben.<br />

Die Nato hatte sich eigentlich<br />

darauf geeinigt, den offiziellen<br />

Kampfeinsatz erst 2014 zu<br />

beenden. Dann sollen afghanische<br />

Armee und Polizei im ganzen<br />

Land die Verantwortung<br />

übernehmen. Derzeit sind rund<br />

3400 französische Soldaten im<br />

Afghanistaneinsatz. Rund 2000<br />

sollen das Land bis zum Jahresende<br />

verlassen haben.<br />

Der Truppenabzug bringt<br />

nach allgemeiner Einschätzung<br />

die einheimischen Helfer der<br />

ausländischen Soldaten in Gefahr,<br />

Opfer von Racheakten der<br />

Taliban zu werden. Der deutsche<br />

Generalinspekteur Volker Wieker<br />

sagte, afghanische Mitarbeiter<br />

könnten in Deutschland politisches<br />

Asyl erhalten.<br />

„Da geht es nicht nur um<br />

Ortskräfte bei den Streitkräften,<br />

sondern zum Beispiel auch um<br />

die zivilen Aufbauhelfer“, sagte<br />

er. Schätzungen, dass es sich um<br />

rund 3000 Afghanen handeln<br />

könnte, wollte Wieker nicht bestätigen.<br />

(avs)<br />

ten Oppositionelle von Explosionen<br />

und Gewehrfeuer. Am<br />

Freitag starben nach Angaben<br />

der örtlichen Koordinierungskomitees<br />

mehr als 50 Menschen<br />

bei Kämpfen.<br />

Nach dem jüngsten Massaker<br />

wächst die Sorge vor einem Flächenbrand<br />

und dem Ausbruch<br />

eines Krieges in der ganzen Region.<br />

Der UN-Sicherheitsrat<br />

konnte sich trotz Mahnungen<br />

von UN-Generalsekretär Ban Ki<br />

Moon und dem Syriengesandten<br />

Kofi Annan nicht auf eine gemeinsame<br />

Haltung einigen.<br />

Russland und China verhindern<br />

nach wie vor Sanktionen<br />

gegen die Regierung von Baschar<br />

al-Assad. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel nannte die Lage<br />

in Syrien „schrecklich“. Annan<br />

warnte vor einem ausufernden<br />

Regionalkrieg. (avs)<br />

Keine<br />

Rückzahlungen<br />

Motzen/Berlin. Trotz neuer Rekordüberschüsse<br />

im Gesundheitssystem<br />

werden die 50 Mio<br />

Mitglieder der gesetzlichen<br />

Krankenkassen in diesem Jahr<br />

wahrscheinlich vergeblich auf<br />

eine Beitragsrückerstattung warten.<br />

Das stellte die Vorsitzende<br />

des Krankenkassen-Spitzenverbandes,<br />

Doris Pfeiffer, klar. Die<br />

Finanzlage sei zwar „so gut wie<br />

seit langem nicht mehr.“ Das<br />

Polster sei aber angesichts zu erwartender<br />

Ausgabesteigerungen<br />

für die Gesundheit von knapp<br />

zehn Milliarden Euro in den<br />

kommenden Jahren und der<br />

konjunkturellen Risiken im<br />

Euro-Raum nicht so reichlich,<br />

„dass man nun das Geld zum<br />

Fenster rauswerfen kann.“ (avs)<br />

Diebstähle<br />

nehmen zu<br />

Düsseldorf. Die Zahl der Fahrraddiebstähle<br />

ist in NRW neuerdings<br />

wieder gestiegen. Das stellt<br />

Fachleute vor ein Rätsel. „Die<br />

Zahlen beunruhigen uns auch,<br />

und wir haben keine wirklich<br />

plausible Erklärung“, sagte der<br />

Sprecher des Fahrradclubs<br />

ADFC, Thomas Rommelspacher.<br />

Deutlich gestiegen sei der<br />

Anteil teurer Räder. Im Schnitt<br />

war ein gestohlenes Rad gut 400<br />

Euro wert. Genau 89 282 Fälle<br />

verbuchte die Polizei im vergangenen<br />

Jahr und damit 6,5 Prozent<br />

mehr als 2010, wie das Landeskriminalamt<br />

in Düsseldorf<br />

berichtete. Der Schaden lag bei<br />

fast 39 Mio Euro. (avs)<br />

Fusion<br />

steht bevor<br />

Stuttgart. VW und Porsche haben<br />

offenbar einen Weg gefunden,<br />

ihre Fusion umzusetzen,<br />

ohne Steuern in Milliardenhöhe<br />

zahlen zu müssen. Danach habe<br />

das Finanzamt Stuttgart den Unternehmen<br />

rechtsverbindlich<br />

mitgeteilt, dass bei der gewählten<br />

Konstruktion keine Steuern<br />

anfallen, obwohl die Holding<br />

Porsche SE für das Einbringen<br />

ihrer Tochter Porsche AG 4,5<br />

Milliarden Euro von VW erhalten<br />

soll. Im Fall einer Steuerpflicht<br />

hätte Porsche SE schätzungsweise<br />

1,5 Milliarden Euro<br />

an Steuern zahlen müssen. (avs)<br />

Impressum Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> SWA<br />

Herausgeber: <strong>Siegerländer</strong> <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />

anzeigen@swa-wwa.de, redaktion@swa-wwa.de, vertrieb@swa-wwa.de<br />

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Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17;<br />

Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />

Vertrieb: (02 71) 59 40 - 3 95. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 20 gültig.

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