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Saint Martyrs- Stadt der Verdammten - Media-Mania.de

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MMM – <strong>Media</strong> <strong>Mania</strong> Magazin<br />

Star Trek – was noch niemand zuvor gelesen hat<br />

Star Trek ist ein Phänomen. Über Jahre hinweg<br />

hat diese Fernsehserie unzählige Zuschauer in<br />

ferne und unbekannte Welten geführt. In<br />

nunmehr fünf verschie<strong>de</strong>nen Serien erforschte<br />

man gemeinsam mit Kirk, Picard o<strong><strong>de</strong>r</strong> Janeway<br />

<strong>de</strong>n Weltraum, lernte neue Völker kennen, sponn<br />

Intrigen, kämpfte gegen feindliche Allianzen und<br />

fand Freun<strong>de</strong>. Sehr schnell wur<strong>de</strong> klar, dass sich<br />

dieses Konzept auch außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Fernsehwelt<br />

verkaufen wür<strong>de</strong>. Einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Wege, abgesehen<br />

von Plakaten, Vulkanierohren,<br />

Autogrammkarten o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schiffsmo<strong>de</strong>llen waren<br />

Romane. In diesen Romanen konnte man all die<br />

Abenteuer, die man am Bildschirm gesehen hatte<br />

noch einmal erleben.<br />

Zähe Anfänge<br />

Vor Drucklegung irgen<strong>de</strong>ines dieser Werke<br />

musste natürlich die Frage <strong><strong>de</strong>r</strong> Rechte geklärt<br />

wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> die Bücher, die die Serien und<br />

ihre Folgen direkt betrafen, mussten zäh mit<br />

Paramount verhan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Vor allen Dingen<br />

lag dies natürlich an <strong><strong>de</strong>r</strong> vorsichtigen<br />

Einschätzung, ob sich Sekundärwerke in<br />

Druckform überhaupt auszahlen wür<strong>de</strong>n.<br />

Anfangs erschienen lediglich die einzelnen<br />

Episo<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Serie selbst als Roman. Hier<br />

konnte man das, was über <strong>de</strong>n Bildschirm<br />

geflimmert war, noch einmal in Druckform<br />

nachlesen. Doch das genügte nicht. Begeisterte<br />

Fans verlangten neue Geschichten, die auch<br />

rasch von engagierten Autoren geliefert wur<strong>de</strong>n.<br />

Hier bekamen die Figuren <strong><strong>de</strong>r</strong> Serie erstmals ein<br />

vollständiges und <strong>de</strong>taillierteres Bild. Denn hier<br />

hatte man wesentlich bessere Mittel, um auf die<br />

verschie<strong>de</strong>nen Charaktere einzugehen. Man<br />

musste nicht darauf achten, welche Dinge man<br />

mit Spezialeffekten darstellen konnte, da sich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Film lediglich im Kopf <strong>de</strong>s Lesers abspielte.<br />

Ohne diese Romane hätte das anfängliche Trio<br />

aus Kirk, Spock und Pille wohl kaum so viel<br />

Tiefe bekommen. Aber die Geschichten<br />

entfernten sich teilweise sogar extrem von ihrem<br />

Vorbild. Schriftstellerisch wur<strong>de</strong>n hier die<br />

früheren Jahre Kirks ausgeleuchtet („Die erste<br />

Mission“), die Entstehung <strong><strong>de</strong>r</strong> vulkanischen<br />

Kultur („Spocks Welt“) o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong>de</strong>n Serien eher<br />

unwichtige Nebenrollen in <strong>de</strong>n Büchern zu<br />

Hauptdarstellern („Sarek“).<br />

Je<strong><strong>de</strong>r</strong> Serie ihre Romane<br />

Je weiter die Serie fortschritt, <strong>de</strong>sto weiter<br />

breiteten sich auch die Romane aus. Ob zum<br />

Original, <strong><strong>de</strong>r</strong> Next Generation, <strong><strong>de</strong>r</strong> Raumstation<br />

Deep Space Nine, <strong>de</strong>m verlorenen Raumschiff<br />

Voyager o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Anfängen <strong><strong>de</strong>r</strong> Enterprise, alles<br />

wur<strong>de</strong> bald auch als Roman verwertet.<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s hervorgetan hat sich hierbei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Verlag Heyne, in <strong>de</strong>m eine unüberschaubare<br />

Menge an „Star Trek“-Romanen erschienen ist<br />

und immer noch erscheint. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Serie<br />

erschienen die Originalfolgen als Bücher beim<br />

Goldmann-Verlag als Einzelbän<strong>de</strong> und später<br />

auch als dicke Sammelbän<strong>de</strong>. Bücher zu <strong>de</strong>n<br />

nachfolgen<strong>de</strong>n Serien wur<strong>de</strong>n jedoch komplett<br />

von Heyne verlegt. Eine Sammlung aus diesen<br />

Büchern wür<strong>de</strong> min<strong>de</strong>stens ein komplettes<br />

Buchregal füllen.<br />

Waren es anfangs lediglich pure Nachahmungen<br />

<strong>de</strong>ssen, was auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Leinwand gezeigt wur<strong>de</strong>,<br />

entwickelten die Geschichten schon bald ein<br />

Eigenleben und füllten das unbekannte<br />

Universum mit komplett neuen Abenteuern für<br />

die tapferen Crews <strong><strong>de</strong>r</strong> Sternenflotte. Natürlich<br />

gibt es gera<strong>de</strong> bei dieser Menge an<br />

Erscheinungen sehr viele qualitative<br />

Unterschie<strong>de</strong>. Doch im Großen und Ganzen lässt<br />

sich sagen, dass die meisten Geschichten sehr<br />

lesenswert sind. Einen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Balanceakt<br />

verlangte <strong><strong>de</strong>r</strong> Dominionkrieg, <strong><strong>de</strong>r</strong> sich im<br />

Fernsehen und im Buch parallel in drei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

verschie<strong>de</strong>nen Serien abspielte. Ein gewagter<br />

Schritt war <strong><strong>de</strong>r</strong> Versuch, Romanserien zu starten,<br />

die zwar im Universum <strong><strong>de</strong>r</strong> Sternenflotte<br />

spielten, jedoch keine Filmvorlage hatten. So<br />

entstan<strong>de</strong>n „Star Fleet Ka<strong>de</strong>tten“ und „Star Trek-<br />

die neue Grenze“, die bei<strong>de</strong> nicht beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

erfolgreich waren.<br />

Wie entsteht die Serie?<br />

Das Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Leser en<strong>de</strong>te natürlich nicht<br />

damit, immer neue Geschichten erleben zu<br />

dürfen. Nein, es mussten an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Bücher her, die<br />

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