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90 Jahre Stolzalpe 20 Jahre Interne Abteilung 28 ... - LKH Stolzalpe

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* Langfristige Erfolge durch neue<br />

Knieoperationstechnik<br />

* Fachgespräche während der Live-<br />

Operation im Rahmen eines internationalen<br />

Symposiums am <strong>28</strong>. und<br />

29. Jänner <strong>20</strong>10<br />

Neue Knieoperationstechniken wurden<br />

im Rahmen eines großen internationalen<br />

Symposium mit insgesamt 80<br />

Teilnehmern aus 9 verschiedenen Ländern<br />

(Deutschland, Italien, Spanien,<br />

Saudi-Arabien, Tunesien, Slowenien,<br />

Schweiz, Polen, Ungarn und Österreich)<br />

am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> vorgestellt.<br />

Mit zwei Live Operationen, die aus<br />

dem OP des Hauses 1 in den Konferenzraum<br />

des Hauses 2 übertragen<br />

wurden, konnten die Experten die<br />

von Ihnen mitentwickelten Operationstechniken<br />

präsentieren. Mehrere<br />

internationale Experten aus Europa<br />

haben die Vor- und Nachteile, Indikation<br />

und Kontraindikation sowie die<br />

verschiedenen Techniken im Rahmen<br />

dieses Symposiums diskutiert. Begleitet<br />

wurde das Symposium durch das<br />

Veranstaltungsmanagement am <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong>, Adelheid Kühr.<br />

18<br />

<strong>Stolzalpe</strong> international<br />

Teilgelenksflächenersatz<br />

Eine gelenkserhaltende Alternative bei der Kniegelenksarthrose<br />

DL Dozent Dr. Siegfried Hofmann<br />

Gerald Koller u. Michael Gänser sorgten<br />

für reibungslose Technik<br />

Immer jüngere und aktive Patienten<br />

benötigen wegen einer Abnützung (Arthrose)<br />

des Kniegelenkes einen künstlichen<br />

Gelenksersatz. Die modernen<br />

Knorpelersatztherapien haben bei der<br />

Arthrose des Kniegelenkes keine guten<br />

Ergebnisse gezeigt. Moderne minimalinvasive<br />

Operationsverfahren und<br />

innovative Implantate erlauben es bei<br />

ausgewählten Patienten nur die geschädigten<br />

Gelenksanteile zu ersetzten. Im<br />

Gegensatz zur Knietotalendoprothese<br />

können dabei alle Bänder und damit<br />

der sehr komplizierte Bewegungsablauf<br />

des eigenen Kniegelenks erhalten werden.<br />

Darüber hinaus müssen intakte<br />

Gelenksanteile nicht entfernt werden<br />

und der Knochenverlust und Eingriff<br />

insgesamt ist kleiner. Der Vorteil für<br />

den Patienten dabei ist - schnellere Rehabilitation<br />

und eine deutlich bessere<br />

Funktion als bei einer konventionellen<br />

Knietotalendorprothese. Neuere Studien<br />

belegen, dass bei einer entsprechenden<br />

Patientenauswahl, sorgfältiger<br />

Operationstechnik und Verwendung<br />

eines modernen Implantatdesigns<br />

die Haltbarkeit dieser Teilgelenksflächenersätze<br />

nach 10 <strong>Jahre</strong>n bei <strong>90</strong>–<br />

95% liegen und damit mit der Knietotalendoprothese<br />

vergleichbar sind.<br />

Am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> wurden diese Teilgelenksflächenersätze<br />

schon seit 9 <strong>Jahre</strong>n<br />

an mehreren hundert zufriedenen<br />

Patienten durchgeführt. Mit den neuen<br />

Operationsmethoden können aber<br />

heute nicht nur ein, sondern auch zwei<br />

verschiedene Gelenksanteile (z.B innere<br />

Hälfte des Knies und Knieschei-<br />

bengelenk) gleichzeitig ersetzt werden.<br />

Damit kann ein Teilgelenksflächenersatz<br />

bei viel mehr Patienten als bisher<br />

möglich war, eingesetzt werden.<br />

„Mit solchen Veranstaltungen wird<br />

ein internationaler Wissensaustausch<br />

garantiert, der eine optimale Versorgung<br />

unserer Patienten ermöglicht“, so<br />

Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf.<br />

Quelle: Pressetext <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Beschreibung: Isolierter Ersatz des Kniescheibengelenks.<br />

Das Innere und äußere Kniegelenk ist erhalten.<br />

Beschreibung: mediale Schlittenprothese<br />

(Ersatz der Innenseite des Kniegelenks, Außenseite<br />

und Kniescheibengelenk nicht ersetzt)<br />

Fachgespräche<br />

zwischen den Vorträgen

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