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90 Jahre Stolzalpe 20 Jahre Interne Abteilung 28 ... - LKH Stolzalpe

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Erste Ausstellung<br />

von Ingrid Purgstaller<br />

v.l. OA Dr. Telsnig, Herbert u. Ingrid Purgstaller, Univ. Prof. Dr. R. Graf<br />

Am 11. März <strong>20</strong>10 war es wieder einmal<br />

soweit – im Haus 2, 2. OG Orthopädie<br />

wurde die Künstlerin Ingrid<br />

Purgstaller von OA Dr. Gottfried Telsnig<br />

begrüßt und vorgestellt. Nach der<br />

Begrüßung und Vorstellung der Künstlerin<br />

schilderte er auch sehr eindrucksvoll<br />

den Zusammenhang von Medizin<br />

und Kunst. Auch Ingrid Purgstaller<br />

selbst nahm die Gelegenheit wahr, sich<br />

vorzustellen und den zahlreich erschienenen<br />

Gästen den Grund für Malerei<br />

und Ausstellung zu schildern. Mit den<br />

Worten:„ Das ist meine erste Ausstellung<br />

und diese widme ich meinem vor<br />

10 <strong>Jahre</strong>n verstorbenen Sohn David“<br />

war bei allen Anwesenden tiefe Ergriffenheit<br />

zu spüren. Ingrid Purgstaller<br />

stammt aus Steirisch Lassnitz und ist<br />

ausgebildete Drogistin und Kosmetikerin.<br />

Sie hat nach dem Unfalltod ihres<br />

Sohnes zu malen begonnen, um „verarbeiten“<br />

zu können. Ein weiteres einschneidendes<br />

Erlebnis hat sie gelehrt,<br />

sich intensiv mit dem Körper und seinem<br />

Inneren zu beschäftigen.<br />

„Die Bilder, die ich male entstehen<br />

je nach geistiger und körperlicher<br />

Empfindung und sind wohl deshalb<br />

sehr unterschiedlich. Was mich tief<br />

im Inneren bewegt versuche ich herauszumalen.<br />

Es ist für mich eine der<br />

schönsten Therapieformen die es gibt.<br />

Da zu meiner seinerzeitigen Ausbildung<br />

auch die Fotografie gehörte,<br />

versuche ich nun auch fotografische<br />

Motive zu finden die mich ansprechen,<br />

um sie dann zu übermalen bzw. zu<br />

überarbeiten. Ganz wichtig für mich<br />

ist, das Schöne in Allem und Jedem zu<br />

sehen, zu spüren und zu wissen, dass<br />

es jemanden gibt der uns begleitet und<br />

weiterführt. Dieser tiefe Glaube gibt<br />

mir immer wieder die Kraft weiterzumachen,<br />

die mir geschenkte Zeit sinnvoll<br />

zu nutzen“, so Ingrid Purgstaller.<br />

Von der Vielseitigkeit in Form und Farbe<br />

konnten sich anlässlich der Vernissage<br />

auch Bürgermeister Gassner mit<br />

Gattin, Pfarrer P. Stefan Jagoschütz,<br />

Jogl Brunner, Familie und Freunde<br />

der Künstlerin sowie viele Mitarbeiter<br />

überzeugen.<br />

Geschätzte Leser, besuchen Sie die Ausstellung<br />

– zu sehen noch bis Ende Juni<br />

d.J. – und überzeugen Sie sich selbst.<br />

Monika Steinberger<br />

Kunst trifft Medizin<br />

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