04.01.2013 Aufrufe

jahresbericht für das kalenderjahr 2003 - Bundesministerium für ...

jahresbericht für das kalenderjahr 2003 - Bundesministerium für ...

jahresbericht für das kalenderjahr 2003 - Bundesministerium für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einbeziehung der Übungsschulen. Durch konkrete Projektberatung, Studientage und<br />

Forschungskolloquien werden diese Aufgaben zu erfüllen versucht; teilweise auch durch<br />

Beratung der Direktion bei der Neuorganisation des autonomen Forschungstopfes der Häuser.<br />

Grundsätzlich neu erscheint dabei auch die Wahrnehmung und (meist ideelle) Förderung der<br />

Forschungsweiterqualifikation zahlreicher Lehrender durch Magister/Masterstudien, durch<br />

Dissertationen und Habilitationen.<br />

Das Gesamtpaket „Forschungscoaching“ erstreckt sich nur teilweise auch auf die Studierenden,<br />

deren Rolle als potentielle (zukünftige) ForscherInnen noch einer Klärung bedarf. In Linz-<br />

Diözese und Stams sowie in Baden und Graz-Bund versucht man bewusst die Beratung auf<br />

Studierende auszudehnen sowie eine Gesamtimplementierung von Forschungsmethodik in die<br />

Lehre zu erreichen mit einer studentischen Verpflichtung zur Forschung im Rahmen angeleiteten<br />

Forschens. Graz-Bund etwa hat <strong>2003</strong> Studientage organisiert zur Verbesserung der<br />

wissenschaftlichen Ausbildung im Bereich der pädagogischen Ausbildung, Linz-Diözese hat ein<br />

mehrstufiges, kontinuierliches Lehrveranstaltungspaket entwickelt, um den Studierenden ein<br />

allmähliches Hineinwachsen in Forschungsarbeit zu ermöglichen. Baden und Stams bieten neben<br />

der Forschungsberatung <strong>für</strong> Lehrpersonal und Studierende auch eine Beratung <strong>für</strong> im Dienst<br />

stehende LehrerInnen ihres Bundeslandes an.<br />

Neu sind die Versuche der Installierung neuer Publikationsschienen <strong>für</strong> Lehrende wie<br />

Studierende (Internet, Verlage, PA-eigene Reihen) und der Aufbau von Forschungswebsites und<br />

Forschungsbibliotheken.<br />

Die derzeitigen Forschungsstellen sind bezüglich Budgetierung (Räumlichkeiten, Dotierung aus<br />

hauseigenen Mitteln, Sponsoring und Sekretariat) sehr unterschiedlich gestaltet (von der nahezu<br />

unentgeltlich geleisteten Arbeit einer Person bis hin zu bereits qualitativ besser ausgestatteten<br />

sog. Forschungsinstituten).<br />

Erkennbar ist innerhalb der Verbünde die Planung von langfristig mit besseren Ressourcen<br />

arbeitenden Forschungsinstituten (Bsp. Stams), die über die derzeit eingerichteten sog.<br />

Forschungsberatungsstellen hinausgehend auch eine neue Bedeutung <strong>für</strong> die potentielle künftige<br />

Hochschule erhalten sollen, abhängig von Standort und Verbundsentwicklung.<br />

Die Handlungsspielräume der bereits existierenden größer angelegten Forschungsinstitute<br />

innerhalb der Verbünde (Graz, Linz etc.) sind gegenwärtig durch die unterschiedliche<br />

Entwicklungslage bezüglich Forschung an PIen, PAn und BPAn bzw. RPIen und RPAn und vor<br />

allem durch die unterschiedliche Forschungsfinanzierung in der Entwicklung übergreifender<br />

gemeinsamer Projekte eingeengt. Die Forschungsfinanzierungsfrage bezüglich Verbundprojekte<br />

erscheint als dringliches Anliegen. Auf autonomer Ebene der Studienverbünde werden dennoch<br />

gemeinsame Projekte zu realisieren versucht (Baden, Graz).<br />

Nur teilweise ist eine klare Untergliederung der Forschungs(beratungs-)stellen bzw. –institute in<br />

verschiedene Aufgabenfelder (operatives Team, Entscheidungsteam, externe Berater etc.)<br />

erkennbar (Bsp. Linz-Bund), was auch davon abhängt, inwieweit die jeweilige PA<br />

Forschungsentwicklung strategisch anlegt (Controlling, internationale Vernetzung, langfristige<br />

Forschungspolitik).<br />

Jene PAn, die sich bereits in der 2.Phase der Forschungsentwicklung befinden (erkennbar<br />

Baden, Linz-Diözese und Bund, Graz-Diözese und Bund), d.h. schon fixe und funktionierende<br />

Beratungsstrukturen aufgebaut haben, überlegen nun neue Wege der Einbindung der<br />

Studierenden und der internationalen Dissemination ihrer Ergebnisse.<br />

5.3 FORSCHUNGSKONZEPTE:<br />

Inhaltlich an bestimmte Fragestellungen bzw. Forschungsdesigns gebundene Konzepte einzelner<br />

PAn sind nicht ersichtlich. Insgesamt geht es in der Forschungspraxis <strong>2003</strong> um die Optimierung<br />

von Bildungsverläufen und Lernprozessen in Lehrberuf und (Hoch-)Schulsystem auf<br />

unterschiedlichsten Analyseebenen. Der Meso- und Makrobereich (größere soziale Systeme<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!