jahresbericht für das kalenderjahr 2003 - Bundesministerium für ...
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Zum Bereich Schulentwicklung: Heterogene Organisationsformen von Unterricht (durch<br />
Altersheterogenität, Begabungsförderung, integrative Lernformen, Migrantenkinderanteil etc.);<br />
Veränderung des Arbeits- und Wirkungsmodus von Schulen (Wandel des Bildungssystems);<br />
Qualitätsmanagement in Schulbezirken; Neue Organisationsstrukturen (Evaluierung der<br />
Implementierung des LDG, @-learning konkret, Nahtstellenproblematik) im Bildungswesen<br />
Zum Bereich Hochschulstrukturen : Evaluierung der Entwicklung des Studienverbundes;<br />
Evaluierung einzelner Ausbildungsbereiche und neuer Studienpläne; Forschungen zur Effizienz<br />
der Schulpraktischen Studien; ECTS-Erprobung und Modularisierung an einer PA/PH;<br />
Konzeptuelle Mitentwicklung eines Master-Studiums <strong>für</strong> Inklusive Pädagogik;<br />
Gender Mainstreaming-Evaluierungen.<br />
Zu nennen sind dabei drei neue Institutionen übergreifende Großprojekte: Die Evaluierung der<br />
Implementierung des LDG (auch Universität und PI einbezogen), <strong>das</strong> Schulpraktische Studien-<br />
Projekt „Subjektive Relevanz“, die Evaluierung der Schulpraxis durch drei Wiener Akademien.<br />
5.5 SCHWERPUNKTE bzw. FORSCHUNGSPROGRAMME:<br />
Systematische Forschungsprogramme, mittels derer über Jahre hinweg in Teams bestimmte<br />
Themenschwerpunkte an einer PA erforscht werden (wurden), sind auch <strong>für</strong> <strong>2003</strong> nicht<br />
erkennbar. Immer sichtbarer werden allerdings unterschiedliche Grade an Schwerpunktlegungen<br />
bzw. Systematisierungen: während sich an einzelnen Akademien allmählich<br />
Forschungsschwerpunkte formieren, findet an anderen Akademien die breite Förderung aller und<br />
unterschiedlichster Forschungsfragestellungen ihren Platz.<br />
Eine klare Festlegung auf einige wenige Fragestellungen ist (noch) nicht erfolgt: Nur die PA<br />
Baden gibt dezidiert bekannt, <strong>das</strong>s sich ihre Forschungsbemühungen auf Begabungsforschung<br />
und Leseforschung richten.<br />
Die Entwicklung von Schwerpunktprogrammen scheint auch davon abhängig zu sein, inwieweit<br />
die breite Basis aller Lehrenden mit ihren unterschiedlichsten Forschungsanliegen<br />
gleichberechtigt gefördert werden soll – <strong>das</strong> ist zur Zeit offensichtlich an den meisten<br />
Akademien die „Grundphilosophie“– oder inwieweit durch Spitzenleistungen einzelner in<br />
speziellen Forschungsbereichen sich einige wenige thematische Netzwerke an einer Akademie<br />
formieren können, die <strong>das</strong> Forschungsprofil bestimmen. Die Vor- und Nachteile zu diskutieren<br />
könnte eine der offenen Fragen <strong>für</strong> 2004 sein.<br />
5.6 (INTER)NATIONALE NETZWERKE:<br />
Die Bemühungen um Vernetzung mit nationalen und internationalen Universitäten hinsichtlich<br />
gemeinsamer Forschungsaktivitäten haben sich intensiviert. Stams (Univ. Osnabrück, Univ.<br />
Drohobytsch-Ukraine), Eisenstadt (Univ. Brünn und Univ. Wien), Graz, Baden, Linz und Wien<br />
bemühen sich um universitäre Forschungspartner. Linz-Bund und Linz-Diözese haben einen<br />
Kooperationsvertrag bezüglich gemeinsamer Forschungsaktivitäten abgeschlossen, in den 2004<br />
voraussichtlich auch Institute bzw. Abteilungen der Universität Linz eingebunden werden.<br />
5.7 ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN:<br />
Offene Fragen wären:<br />
Wie ist die Entwicklung von (mehrjährigen) thematisch fokussierten Forschungsprogrammen<br />
(bei gleichzeitiger Einbindung möglichst vieler Lehrender und Studierender) möglich?<br />
Wie gewinnt eine Einzelinstitution Forschungsprofil?<br />
Wie können die Strukturen im Verbund weiter geklärt werden?<br />
Welche internationalen Partner sind interessant?<br />
Wie können die Fragen der Forschungsfinanzierung angegangen werden?<br />
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