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jahresbericht für das kalenderjahr 2003 - Bundesministerium für ...

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1. Einleitung<br />

Zunächst berichtet der Forschungsbeirat über seine Arbeit im abgelaufenen Berichtsjahr und<br />

über die generelle Situation von Forschung an den AStG-Akademien. Die Forschung an vielen<br />

AStG-Akademien wächst erfreulicherweise sowohl in Quantität als in Qualität, was dem<br />

besonderen Engagement der AStG-Akademien zu verdanken ist. Dringend notwendig wird aber<br />

nach der Einrichtung von Akademienverbünden eine gemeinsame Forschungsstruktur aller<br />

AStG-Akademien, <strong>für</strong> die aber bis jetzt keine Mittel vorhanden sind (Punkt 2).<br />

Die einzelnen Berichte der „Akademiezweige“ zeigen die Besonderheiten, aber auch die<br />

Probleme deutlich auf:<br />

In der Agrarpädagogischen Akademie (Punkt 3) bindet die Hochschulentwicklung viele<br />

Energien. Trotzdem wurden zwei Projekte realisiert.<br />

Die Berufspädagogischen Akademien bauen ihre Forschungstätigkeit stetig weiter aus.<br />

Studierende werden gezielt bei der Erstellung der Diplomarbeit beraten und begleitet. Dabei wird<br />

gemäß den Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens von einer Operationalisierung der<br />

Forschungsfragen bzw. von einer empirischen Prüfung der Hypothesen ausgegangen. Die<br />

Ergebnisse sind <strong>für</strong> die Berufsfelder besonders relevant. Größere Forschungsprojekte anzugehen,<br />

ist nur vereinzelt möglich, da die Forschungsfinanzierung fehlt. Die Tatsache, <strong>das</strong>s an den BPAn<br />

ein sehr geringer Prozentsatz des Lehrkörpers Stammlehrer/innen ist, stellt außerdem noch<br />

immer eine besondere Herausforderung dar (Punkt 4).<br />

Die Berichte der Pädagogischen Akademien (Punkt 5) zeigen eine deutlich erkennbare<br />

Strukturentwicklung im Bereich Forschung. Gleichzeitig spiegeln sie die Schwierigkeiten<br />

wieder, bereits jetzt auf eine ungewisse Zukunft hin funktionierende Systeme bezüglich<br />

Forschungsorganisation an zukünftigen Pädagogischen Hochschulen entwickeln zu müssen. Die<br />

Bemühungen um Vernetzung mit nationalen und internationalen Universitäten hinsichtlich<br />

gemeinsamer Forschungsaktivitäten haben sich intensiviert. In der Forschungspraxis geht es<br />

insgesamt um die Optimierung von Bildungsverläufen und Lernprozessen in Lehrberuf und<br />

(Hoch-)Schulsystem auf unterschiedlichsten Analyseebenen.<br />

Die Gesamtschau aller eingegangenen Einzelprojektmeldungen ergibt eine klare relativ<br />

ausgewogene Dreiteilung der Forschungen in die Bereiche Unterrichtsforschung (1),<br />

Professionalisierung im Lehrberuf (2) und Schul(entwicklungs-)Forschung (3).<br />

In den Religionspädagogischen Akademien (Punkt 6) ist im Jahr <strong>2003</strong> eine deutliche Steigerung<br />

der Forschungsaktivität zu beobachten, vor allem dort, wo eine Beteiligung am Know-how der<br />

Forschungsstellen der Pädagogischen Akademien möglich ist. Für den Aufbau von klaren<br />

Forschungsstrukturen fehlt es allerdings an strukturellen Voraussetzungen, insbesondere an einer<br />

geordneten Forschungsfinanzierung.<br />

Genauso schwierig gestaltet sich die Forschungssituation in den Pädagogischen Instituten (Punkt<br />

7). Ressourcenkürzungen bei gleichzeitig notwendiger Anhebung des Fortbildungsaufwands,<br />

ressortinterne Auffassungsunterschiede hinsichtlich der Finanzierungsmodalitäten von PI-<br />

Forschungsprojekten sowie <strong>das</strong> weitgehende Fehlen entscheidungsbefugter Ansprechpartner<br />

bewirken, <strong>das</strong>s die Forschungsprojekte zurück gehen. Sieben Institute haben sich im<br />

Berichtsjahr außer Stande gesehen, Forschungsprojekte in Angriff zu nehmen. Als umso<br />

bedeutsamer muss gewertet werden, <strong>das</strong>s 17 Projekte vorgelegt werden können. Die meisten<br />

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