Zum aktuellen Forschungsstand des fötalen Alkoholsyndroms von ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Bei einigen Kindern kann die Reizempfindlichkeit herabgesetzt sein, sie fühlen dann weder Kälte, Hitze, Schmerz, Hunger oder die Notwendigkeit eine Toilette aufzusuchen. Andererseits kann die Berührung eines anderen Menschen für sie sehr unangenehm sein (George 1993, 26; Davis 1994, 10). 60
5.2 Besonderheiten im Schul- und Jugendalter Gabi Neumann (1996) hat für ihre Dissertation die „Schulentwicklung und schulischen Leistungen bei 98 Kindern mit Alkoholembryopathie und Alkoholeffekten“ 59 untersucht. Die Schulkinder entstammten den Patienten der Universitätsklinik Münster aus dem Zeitraum <strong>von</strong> 1977 bis 1994. Die beschriebenen Schüler sind unterschiedlich schwer durch den mütterlichen Alkoholkonsum geschädigt: Grad der Alkoholembryopathie nach Majewski (s. Kapitel 1.4) Grad I Grad II Grad II Alkoholeffekte 28 % (37) 29% (28) 19% (19) 14% (14) 40 (40%) der Schüler besuchten eine Regelschule, 37% (37) eine Schule mit sonderpädagogischen Aufgaben („Sonderschule“), über 16 (16%) der untersuchten Kinder und Jugendlichen konnten keine Angaben gemacht werden und fünf (5%) waren laut dieser Untersuchung nicht bildungsfähig, die Autorin schreibt, daß bei ihnen „geistige Entwicklungsdefizite in dem Maß, daß jegliche Schulbildung unmöglich war“ bestanden. Dies verwundert, da „die Negation der Bildungsfähigkeit, der Begriff der Bildungsunfähigkeit, in der Pädagogik keine Berechtigung mehr hat“ (Dupuis 1992, 96). Die verbleibenden 77 Schüler mit unterschiedlicher Schwere der Alkoholembryopathie, bzw. der Alkoholeffekte besuchen folgende Schularten 60 : Grundschule 22 Hauptschule 16 Realschule 2 Gymnasium 0 Oberschulen 0 Sonderschule für Lernbehinderte 17 Sprachheilschule 5 Sonderschule für Körperbehinderte 5 Sehschule 1 Sonderschule für Hörgeschädigte 0 Sonderschule für Geistigbehinderte 9 59 Titel der Arbeit 60 Die <strong>von</strong> der Autorin gewählten Bezeichnungen für die einzelnen Schulformen sind beibehalten worden, auch wenn diese so nicht alle mehr zutreffen, z.B. wird die Sonderschule für Geistigbehinderte heute in Mecklenburg-Vorpommern als Schule zur individuellen Lebensbewältigung bezeichnet. 61
Seite 1 und 2:
Zum aktuellen Forschungsstand des f
Seite 3 und 4:
4.3 Mögliche Zuschreibungen der Um
Seite 5 und 6:
Die Informationen für die Bearbeit
Seite 7 und 8:
1.3 Zur Geschichte der Entdeckung d
Seite 9 und 10: 1.4 Klärung der Begrifflichkeiten
Seite 11 und 12: Supinationshemmung 2 Hüftluxation
Seite 13 und 14: embryotoxische Enzephalopathie, da
Seite 15 und 16: A. Evidence of CNS neurodevelopment
Seite 17 und 18: eruht auf der Angabe der Deutschen
Seite 19 und 20: Die folgende, aus mehreren anderen
Seite 21 und 22: Das Maximum für eine Gefährdung a
Seite 23 und 24: Alkoholabhängige Frauen haben häu
Seite 25 und 26: Die Sinus maxillares 26 ist gering
Seite 27 und 28: Der Haarwuchs ist bei einigen Kinde
Seite 29 und 30: 2.3.7 Fehlbildungen des Urogenitals
Seite 31 und 32: Mattsson, Jernigan und Riley (1994;
Seite 33 und 34: In der Abbildung ist deutlich zu se
Seite 35 und 36: 3. Über die Fähigkeiten eines Men
Seite 37 und 38: Input Erklärung des Modells der In
Seite 39 und 40: Löser (1995, 62) gibt eine Untersu
Seite 41 und 42: (Neuhäuser ?, 70). Genauer sind di
Seite 43 und 44: Aus den zuvor genannten Gründen sc
Seite 45 und 46: Nach Streissguth 45 (in Löser 1995
Seite 47 und 48: Beruf (n=51) Ohne Berufsfähigkeit:
Seite 49 und 50: Eine Familie, in der ein oder mehre
Seite 51 und 52: Der nicht-alkoholkranke Partner ver
Seite 53 und 54: In einer Untersuchung von Löser wa
Seite 55 und 56: 4.1.2 Rolle des leiblichen Vaters e
Seite 57 und 58: 5. Leistungsfähigkeit in den versc
Seite 59: Kinder können nur eine Reizart zur
Seite 63 und 64: 5 0 Gymnasium = 0% 0 2 16 Einschulu
Seite 65 und 66: Die Schere zwischen den betroffenen
Seite 67 und 68: Konflikt geraten. Erfahrungen in ei
Seite 69 und 70: Auch das Füttern kurz vor der Bett
Seite 71 und 72: Kindern und Jugendlichen mit FAS/FA
Seite 73 und 74: Mit den Kindern, Jugendlichen und E
Seite 75 und 76: 6.4.2 The National Organization on
Seite 77 und 78: Die stellte 1990 ein Gesuch an das
Seite 79 und 80: entwickeln bereits im Mutterleib ei
Seite 81 und 82: Grundproblematik) vermieden werden
Seite 83 und 84: Die großen Verlierer sind die betr
Seite 85 und 86: Coles CD 1993 Impact of prenatal al
Seite 87 und 88: Löser H 1991 (a) Alkoholeffekte un
Seite 89 und 90: Saß H, Wittchen HU, Zaudig M 1996,
Seite 91 und 92: Weinberg J 1993 Neuroendocrine effe
Seite 93 und 94: D. Sign language may be helpful in
Seite 95 und 96: A. Show the child how to share toys
Seite 97 und 98: C. Limit time frames for one activi
Alle anzeigen

Zum aktuellen Forschungsstand des fötalen Alkoholsyndroms von ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?