100 - LKH Stolzalpe
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Krankenpfl egeschule <strong>Stolzalpe</strong><br />
Abschluss und Neubeginn<br />
Mitte April war Ausbildungsabschluss für<br />
einen Pfl egehelferlehrgang und Ende Mai<br />
begannen wir wiederum einen Jahrgang mit<br />
18 Teilnehmern. Die Ausbildung zum Pfl egehelfer<br />
erstreckt sich über 1 Jahr mit theoretischem<br />
und praktischem Unterricht.<br />
Die Bildungsbiographien bei Pfl egehelfer<br />
sehen anders aus als im Vergleich zu Schüler<br />
der 3-jährigen Ausbildung zur Gesundheits-<br />
und Krankenschwester bzw. zum Gesundheits-<br />
und Krankenpfl eger.<br />
Ursprungsberufe werden nicht mehr ein Leben<br />
lang ausgeübt, vielmehr wird ein Leben<br />
lang gelernt. Das Berufsbild „Pfl ege“ wird<br />
von vielen Menschen damit „etwas Sinnvolles“<br />
zu tun, im Berufsvollzug „Erfüllung“<br />
zu erleben und Ähnliches assoziiert.<br />
Weiters steht der Wunsch, mit Menschen zu<br />
arbeiten und helfen zu wollen, im Vordergrund.<br />
Interessenten geben immer wieder<br />
an, sich aus diesen Gründen berufl ich umorientieren<br />
zu wollen. Viele von ihnen durchlaufen<br />
das Bewerbungsverfahren positiv und<br />
drücken mit Anfang, Mitte oder Ende Dreißig<br />
(und älter) nochmals die Schulbank. Diese<br />
Tatsache stellt auch an die Ausbildungseinrichtung<br />
große Herausforderungen.<br />
Lehrende müssen die Inkomogenität von<br />
Schülergrupen in ihre didaktischen Überlegungen<br />
mit einbeziehen, andererseits müssen<br />
sich ältere Schüler, die schon aktiv im<br />
Berufsleben gestanden sind, in der Praxis<br />
vielfach erst wieder in die „Schülerrolle“<br />
einleben. Ältere Schüler werden verstärkt<br />
auf uns zukommen, da z.B. Implacement-<br />
Stiftungen bereits im Arbeitsleben stehende<br />
Interessenten, die sich berufl ich umorientieren<br />
wollen, die Ausbildung dahingehend<br />
fi nanzieren, dass deren Lebenserhaltungskosten<br />
abdeckt werden. Unsere Erfahrungen<br />
mit dem „älteren“ Schüleranteil sind aber<br />
durchwegs positiv, besonders jüngere Schüler<br />
können von den Erfahrungen der Älteren<br />
profi tieren.<br />
Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />
stehend von links nach rechts: Dir. Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux, LfGuK Nadja Bischof, Traumüller<br />
Doris, LfGuK Gerhild Scheiber, Rabensteiner Sabrina, Gusterer Waltraud, Gogula Rosa, Schnedl Renate,<br />
Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Graf<br />
sitzend von links nach rechts: Rimml Ingrid, Egger Rita, Petcu Daniela, Rottensteiner Anneliese<br />
Draschl Brigitte, Ebner Heidemarie, Egghardt Gertrud, Gruber Waltraud, Haselmann Daniela, Heindl<br />
Victoria, Kobald Edith, Köstenberger Waltraud, Kühr Brigitte, Lämmerhofer Annemarie, Leitner Maria,<br />
Lintschinger Heribert, Lintschinger Marika, Mögele Christopher, Reiter Claudia, Vergeiner Stefan, Zechner<br />
Wilma, Zitz Sandra<br />
KK<br />
KK<br />
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