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100 - LKH Stolzalpe

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<strong>Stolzalpe</strong>. Hofmanns Spezialität: „Wir<br />

machen bei den großen Knieoperationen<br />

nur mehr kleine Schnitte. Das führt nach<br />

dem Eingriff zu einer rascheren Erholung<br />

und früheren Selbstständigkeit der Patienten“<br />

Bei der minimal-invasiven Technik, die<br />

auch „Schlüsselloch-Chirurgie“ genannt<br />

wird, bahnt sich der Operateur durch einen<br />

kleinen Hautschnitt einen Weg vorbei<br />

am Muskelgewebe und den Kniegelenkssehnen<br />

zum Gelenk, ohne dass diese<br />

durchtrennt werden müssen. Der Vorteil:<br />

Der Wundschmerz nach der Operation<br />

ist geringer und die Betroff enen sind<br />

schneller wieder auf den Beinen. Die Aufenthaltsdauer<br />

im Krankenhaus liegt in<br />

Österreich bei künstlichen Kniegelenken<br />

zwischen acht und zwölf Tagen. Somit ist<br />

diese Form der Chirurgie auch aus Überlegungen<br />

der Volkswirtschaft eine kostensenkende<br />

Innovation. Hofmann: „Nach<br />

fünf Tagen beginnen wir bereits mit der<br />

Rehabilitation. Bei der Entlassung sind<br />

die meisten Patienten schon selbstständig<br />

und können ohne Krücken gehen. Das ist<br />

für die Patienten sehr wertvoll, weil sie<br />

dann nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen<br />

sind. Die beiden Hauptängste der<br />

Patienten vor der Operation von künstlichen<br />

Kniegelenken: starke Schmerzen<br />

und lange Rehabilitation können mit<br />

dieser neuen Technik eindrucksvoll verbessert<br />

werden.<br />

Aus individuellen anatomischen Gründen<br />

kann diese neue Technik nicht bei<br />

allen Patienten eingesetzt werden. Im<br />

OP Kniegelenk minimalinvasiv<br />

Fachartikel<br />

Beweglichkeit Kniegelenk 4 Wochen nach OP (MIS)<br />

Rahmen dieses Symposiums hat Hofmann<br />

gemeinsam mit den internationalen<br />

Experten die Grenzen und Möglichkeiten<br />

der minimal-invasiven Chirurgie<br />

dargestellt und diskutiert. Organisiert<br />

wurde diese Veranstaltung vom <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> und der Zimmer GmbH,<br />

dem internationalen Hersteller von Endoprothesen<br />

für den orthopädischen<br />

Bereich.<br />

Das Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> ist in<br />

Europa im Bereich Kniechirurgie nach<br />

London und Berlin das 3. „Center of<br />

Excellence“. Seit 2004 fi nden Ausbildungskurse<br />

mit Vorträgen und Live-<br />

Operationen, die aus dem OP in den<br />

Konferenzraum übertragen werden,<br />

statt.<br />

Quelle: Betriebsdirektion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

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