Ärzteblatt Mai 2006 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

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Theaterinformationen Volkstheater Rostock Premieren im Mai und Juni 2006 06.05.2006, Großes Haus Die Dreigroschenoper Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht 10.06.2006, Großes Haus Wiener Blut Operette von Viktor Léon und Leo Stein, Musik von Johann Strauß Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz Premiere im Mai 2006 20.05.2006, Landestheater Neustrelitz (Großes Haus) Der Rosenkavalier Komödie von Hugo von Hofmannsthal, Musik von Richard Strauß Theater Vorpommern Premieren im Mai und Juni 2006 09.05.2006, Greifswald (TaP), 18.05.2006, Stralsund (Brauhaus) 21.05.2006, Putbus Elling Schauspiel von Axel Hellstenius nach dem Roman „Blutsbrüder“ von Ingvar Ambjørnsen Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs 20.05.2006, Stralsund (Theater am Knieperwall) Streit in Chiozza Komödie in drei Akten von Carlo Goldoni Deutsch von Geraldine Gabor Wir trauern um AUSGABE 5 / 2006 16. JAHRGANG 20.05.2006, Greifswald (Großes Haus) 27.05.2006, Stralsund (Theater am Knieperwall) TanZZeit 2006 Choreographien: Detlev Alexander und Dan Pelleg 24.06.2006, Seebühne Stralsund Aida Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, Text von Antonio Ghislanzoni nach einer Erzählung von Auguste Mariette, in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Premieren im Mai und Juni 2006 12.05.2006, Konzertfoyer Mozart und Menue Ein musikalisch-kulinarischer Abend in vier Gängen 19.05.2006, Halle am Fernsehturm Die Olsenbande dreht durch Schauspiel von Peter Dehler unter Verwendung aller 13 Olsenbandenfilme von Erik Balling und Henning Bahs KULTURECKE / PERSONALIEN 25.05.2006, E-Werk Glücksspäl in´t Pastorenhus Schwank von Philip King Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen 23.06.2006, Alter Garten La Traviata Oper von Giuseppe Verdi Nach Alexandre Dumas „Die Kameliendame“ Aufführung in italienischer Sprache Dr. med. Ilse Pottgießer geb. 16.12.1917 verstorben am 09.01.2006 Sellin Dr. med. Reiner Laubinger geb. 17.11.1941 verstorben am 20.03.2006 Schwerin/Wismar OMR Dr. med. Kurt Krämer geb. 23.11.1917 verstorben am 03.04.2006 Neubrandenburg SEITE 183
PERSONALIEN Professor Heinrich Kirchmair zum 100. Geburtstag Am 1. April dieses Jahres wäre Professor Dr. med. habil. Heinrich Kirchmair 100 Jahre alt geworden. Wir, seine ehemaligen Schüler, nehmen dieses Ereignis zum Anlaß, unseres bedeutenden Lehrers und väterlichen Freundes in Dankbarkeit und Hochachtung zu gedenken. Heinrich Kirchmair wurde am 1. 4. 1906 in Lübeck geboren. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium der Ingenieurwissenschaften und einer vorübergehenden Tätigkeit bei Blohm und Voss begann er sein Medizinstudium an der Universität Hamburg. Er legte dort 1939 das Staatsexamen ab, promovierte und habilitierte schon fünf Jahre später im Fach Kinderheilkunde. Seine akademischen Lehrer – der Humangenetiker Heinrich Poll und der Pädiater Degwitz – legten in ihm nicht nur den Grundstein für sein weitreichendes fachliches Wissen, sondern auch für seine humanistische Gesinnung und seine konsequent antifaschistische Haltung, die sich unter den Bedingungen der Nachkriegszeit in der BRD nicht gerade förderlich auf seine berufliche Laufbahn auswirkte. Nach zweijähriger Tätigkeit als Dozent für Kinderheilkunde und Leiter des Forschungslaboratoriums an der Universitätskinderklinik in Hamburg erfolgte 1947 die Berufung nach Würzburg als kommissarischer Direktor der Universitätskinderklinik mit nachfolgender Ernennung zum außerplanmäßigen Professor im Jahre 1948. 1952 folgte Professor Kirchmair einer Berufung durch den irakischen Gesundheitsminister als Fachberater für pädiatrische Fragen und zum Leiter der Kinderkliniken in Bagdad und Mossul. Nach seiner Rückkehr kam Professor Kirchmair 1955 in die damalige DDR und wurde mit der Direktion und dem weiteren Ausbau des Kinderkrankenhauses in Berlin Buch betraut. Am 1. Mai 1961 erfolgte schließlich die Berufung auf den Lehrstuhl für Kinderheilkunde und die Ernennung zum Direktor der Universitätskinderklinik in Rostock. Es war der Beginn einer fast neunjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit von Ärzten, wissenschaftlichen Assistenten, Laborantinnen und Kinderkrankenschwestern mit ihrem neuen Klinikchef, die ihren Ausdruck in einem bemerkenswerten Aufschwung der Universitätskinderklinik Rostock fand. Seine Antrittsrede, an die wir uns heute noch schmunzelnd erinnern, war an Kürze und Prägnanz nicht zu übertreffen: Er könne, so sagte er nach einer kurzen Begrüßung der Mitarbeiter, drei Dinge nicht leiden: Unpünktlichkeit, Faulheit und menschliche Dummheit. Sprach‘ s und verließ mit kurzem Dank seine verblüfften und zugleich nachdenklich gewordenen Zuhörer im Hörsaal. Heinrich Kirchmair verwirklichte in Rostock seine Vision von einer modernen Universitätskinderklinik. Unter seiner Leitung erfolgte die Umstrukturierung der Klinik in ein Departmentsystem mit sechs Abteilungen nach dem Vorbild der Mayo Klinik in den USA. Damit bot sich den jungen wissenschaftlichen Mitarbeitern der Klinik die Chance, sich in den so geschaffenen Freiräumen in ihren Spezialgebieten zu profilieren. Mit Kirchmair legte die Klinik ihren provinziellen Status ab und präsentierte sich zunehmend auf nationaler und internationaler Ebene. Sein wissenschaftliches Interesse war breit gefächert. Es umfaßte neben der klinisch-pädiatrischen Forschung insbesondere humangenetische – und durch die Contergankatastrophe ausgelöst – teratologische Fragestellungen. Seine Veröffentlichungen über den Lipid- Stoffwechsel gelten als Pionierarbeit für die heute gängige parenterale Infusionstherapie mit Fettemulsionen. Durch die unter seiner Ägide organisierten und traditionell gewordenen Frühjahrstagungen der Gesellschaft für Pädiatrie in Rostock-Warnemünde ist der Name Kirchmair vielen Kinderärzten des In- und Auslandes zu einem festen Begriff geworden. Seine Weltoffenheit und sein Charme erschlossen ihm die Herzen eines außergewöhnlich großen Freundes- und Bekanntenkreises. Um die stilvollen, fröhlichen Feste, die wir zur Faschingszeit mit Heinrich Kirchmair feierten, sind wir damals in Rostock von vielen beneidet worden. Er lebte nach dem Grundsatz: Wer Tag um Tag seine Arbeit macht, der soll sich auch mal amüsieren. Seine ehemaligen Mitarbeiter haben Heinrich Kirchmair als hochbegabten, allseitig interessierten, stimulierenden und für ihre Probleme stets zugänglichen akademischen Lehrer in Erinnerung behalten, dessen höchstes Anliegen es war, wissenschaftliches Denken und Arbeiten in seiner Klinik zu etablieren. An das harmonische „Milieu interieur“, das er uns dazu schuf, erinnern wir uns an seinem 100sten Geburtstag in besonderer Dankbarkeit. Er starb am 9.9. 1969. W. Heine, L. Pelz, H. J. Stolpe SEITE 184 ÄRZTEBLATT MECKLENBURG-VORPOMMERN
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Seite 14 und 15: Ein weiteres interessantes Thema de
Seite 16 und 17: Spezialkurs Röntgen (Zum Erreichen
Seite 18 und 19: Internationales Symposium „Trache
Seite 20 und 21: Neubrandenburger Symposium „Palli
Seite 22 und 23: Behandlungsfehler aus der Praxis de
Seite 24 und 25: auch Patienten selbst stellen müss
Seite 26 und 27: So liegt mit der 3. Auflage in sieb
Seite 28 und 29: Hilfe für Kinder von Suchtkranken
Seite 32: Wir beglückwünschen Veröffentlic

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