Ärzteblatt Mai 2006 - Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern

Neuer Vorsitzender der
Ethikkommission gewählt
Die Ethikkommission der Ärztekammer, Spruchkörper 1, hat
in ihrer Sitzung am 16.03.2006
Dr. med. Detlef Schumacher,
Facharzt für Innere Medizin, HELIOS-Kliniken Schwerin,
zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Dr. Schumacher ist seit Januar 1995 ständiges Mitglied dieses
Spruchkörpers und hat im Jahre 2000 die Funktion des stellvertretenden
Vorsitzenden übernommen. Da Prof. Dr. Drewelow
aus beruflichen Gründen das Amt des Vorsitzenden für
eine gewisse Zeit nicht ausführen konnte, leitet Dr. Schumacher
seit April 2005 die Kommission kommissarisch. In diesen
AUSGABE 5 / 2006 16. JAHRGANG
AUS DER KAMMER
Zeitraum fiel die Umsetzung
der 12. AMG-Novelle und damit
eine vollständige Veränderung
des Beratungsverfahrens
durch die Ethikkommission.
Im März 2006 ist Prof. Dr.
Drewelow nun vom Amt des
Vorsitzenden endgültig zurückgetreten.
Die Ethikkommission hatte daher einen neuen Vorsitzenden
zu wählen. Das Wahlergebnis war einstimmig bei einer Enthaltung.
Dekan der Medizinischen Fakultät wiedergewählt
Prof. Andreas Greinacher neuer zweiter Prodekan
Auf der konstituierenden Sitzung
des Fakultätsrats Medizin
an der Ernst-Moritz-Arndt-
Universität Greifswald wurde
der bisherige Dekan, Prof.
Heyo K. Kroemer (45, Foto),
mit 19 von 20 Stimmen für
zwei weitere Jahre in seinem
Amt bestätigt. Der Pharmakologe
steht der Medizinischen
Fakultät seit 2000 vor.
Ebenfalls ohne Gegenstimmen
wurden der Direktor
der Chirurgischen Klinik, Prof. Claus-Dieter Heidecke, als
Studiendekan und der Chef der Poliklinik für Zahnärztliche
Protetik und Werkstoffkunde. Prof. Reiner Biffar, als Prodekan
wiedergewählt. Erstmals wurde mit dem Transfusionsmediziner
und ehemaligen Ärztlichen Direktor Prof. Andreas
Greinacher ein zweiter Prodekan gewählt, um den wachsenden
Aufgaben im Forschungsbereich und beim Ausbau internationaler
Kooperationen gerecht zu werden.
Durch die strategische Neuausrichtung der Forschung und
der Etablierung der Departments Community Medicine, Experimentelle
Therapie, Kardiovaskuläre Medizin und Neurowissenschaft
hat sich Greifswald zu einem attraktiven For-
schungsstandort für renommierte und auch international
bekannte Wissenschaftler und zu einem beliebten Ausbildungsplatz
für Studenten entwickelt. Jetzt gilt es nach Auffassung
Kroemers, diese Strukturen wettbewerbsfähig zu
erhalten und weiterzuentwickeln, da im kommenden Jahr
unter anderem das Bundesförderprogramm Hochschulmedizin
für die neuen Bundesländer (NBL3) ausläuft.
(Pressemitteilung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald bearbeitet von W.S.)
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