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Studieren und Arbeiten

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vertrag abschließen. Ein Rechtsanspruch auf einen<br />

schriftlichen Arbeitsvertrag besteht allerdings<br />

nicht. Sehr wohl aber ist deine ArbeitgeberIn oder<br />

dein Arbeitgeber verpflichtet, dir einen schriftli-<br />

chen Dienstzettel auszustellen.<br />

Der Dienstzettel muss zumindest folgende<br />

Punkte enthalten:<br />

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In den B<strong>und</strong>esländern agiert das zuständige<br />

Landesgericht als Arbeitsgericht, nur in Wien exi-<br />

stiert ein eigenes Arbeits- <strong>und</strong> Sozialgericht.<br />

Die Adresse des Arbeits- <strong>und</strong> Sozialgerichts in<br />

Wien: Wickenburggasse 8<br />

1080 Wien<br />

Telefon: (01) 401 27 - 0<br />

Wird in deinem Dienstverhältnis gegen ein arbeits-<br />

rechtliches Gesetz oder gegen den für dich gelten-<br />

den Kollektivvertrag verstoßen, kannst du beim<br />

Arbeitsgericht klagen. Das Verfahren beim Arbeits-<br />

gericht ist relativ schnell <strong>und</strong> unkompliziert.<br />

Wenn du eine Klage beim Arbeitsgericht erwägst,<br />

wende dich an die Arbeiterkammer!<br />

Name <strong>und</strong> Anschrift von ArbeitgeberIn <strong>und</strong><br />

ArbeitnehmerIn<br />

Beginn des Arbeitsverhältnisses<br />

Arbeitsgericht<br />

Unbefristet oder befristet (wenn ja: wie lange)<br />

Unselbstständige Beschäftigung<br />

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Eventuelle Probezeit<br />

Dauer der Kündigungsfrist, Kündigungstermin<br />

gewöhnlicher Dienstort, gegebenenfalls auf<br />

wechselnde Dienstorte hinweisen<br />

Allfällige Einstufung<br />

Beschreibung der Tätigkeit<br />

Anfangsgehalt (Gr<strong>und</strong>gehalt, Sonderzahlungen)<br />

Fälligkeit des Entgelts<br />

Ausmaß des Erholungsurlaubs<br />

Tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit sowie<br />

deren Verteilung<br />

Anzuwendende Regelungen (Kollektivvertrag<br />

etc.) <strong>und</strong> Hinweis, wo diese im Betrieb zur Ein-<br />

sichtnahme aufliegen<br />

Name <strong>und</strong> Anschrift der MitarbeiterInnenvor-<br />

sorgekasse<br />

Als ArbeitnehmerIn erhältst du ein monatliches<br />

Bruttogehalt, das sich zumindest nach dem auf<br />

dich zutreffenden Kollektivvertrag richten muss.<br />

DeinE ArbeitgeberIn muss dich bei der Gebiets-<br />

krankenkasse anmelden. Liegt dein Gehalt über<br />

der Geringfügigkeitsgrenze (Stand 2008: 349,01<br />

Euro), bist du voll versichert (kranken-, unfall-<br />

, pensions- <strong>und</strong> arbeitslosenversichert). Die<br />

Beiträge dafür werden zum Teil von deinem<br />

Gehalt abgezogen: Näheres siehe beim Kapitel<br />

Sozialversicherung.<br />

Bist du nur geringfügig beschäftigt, muss dich<br />

deinE ArbeitgeberIn auch bei der GKK anmelden,<br />

in diesem Fall bist du aber nur unfallversichert.<br />

Den Beitrag für die Unfallversicherung hat der<br />

oder die ArbeitgeberIn zu leisten. Geringfügig<br />

www.oeh.ac.at<br />

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