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Kontakte 2005 (PDF) - LFS – Liebfrauenschule Geldern

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Au revoir, Schule …<br />

Lange ist’s her… die Bewerbung auf die Anzeige im Rheinischen Merkur und<br />

die Einstellung zum 11.08.1978 als Studienrat z. A. für die Fächer<br />

Politik/Geschichte und Soziologie (meine Lehrbefähigung in Französisch fand<br />

leider keine Verwendung) an der Bischöflichen Berufsfach-, Fach- und<br />

Fachoberschule in <strong>Geldern</strong>.<br />

Weniger lange ist’s her … die Versetzung in den Ruhestand zum 01.10.2004 als<br />

Oberstudienrat am Berufskolleg des Bistums Münster in <strong>Geldern</strong> wegen dauernder<br />

Dienstunfähigkeit (§ 45 LBG).<br />

„Werden Dir/Ihnen nicht die Schule, die Kollegen/-innen und die Schüler/-innen fehlen?“<br />

Diese Frage ist mir in der letzten Zeit recht häufig gestellt worden. An der Antwort wird sich<br />

auch jetzt nichts ändern: „So richtig und wichtig die amtsärztliche Entscheidung zu Gunsten<br />

meiner Gesundheit war, natürlich werde ich all dies in gewisser Weise vermissen, schließlich<br />

war es ein wesentlicher Bestandteil fast der Hälfte meines Lebens.“<br />

Hier denke ich an den schulischen Alltag, den Unterricht in Politik, Recht und Soziologie, das<br />

ständige Sich-umstellen auf andere Schüler/-innen , Klassen/Bildungsgänge, wechselnde<br />

Fächer; Begegnungen/Gespräche mit Schüler/-innen und Kollegen/-innen zwischen den<br />

Stunden und in den Pause, das nicht immer einfache Ermitteln und Ringen um Noten,<br />

insbesondere bei den SOMI-Noten, die Elternsprechtage mit Gesprächen über persönliche<br />

Probleme und Schicksale, das konstruktive Miteinander in den Konferenzen und<br />

Dienstbesprechungen, aber auch die Meinungsverschiedenheiten mit den Kollegen/innen,<br />

die schriftlichen und mündlichen Prüfungen. … An dieser Stelle sollen aber auch die<br />

Aktivitäten am häuslichen Schreibtisch nicht unerwähnt bleiben, wie Unterrichtsvorbereitung,<br />

Einarbeitung in neue Themen wegen Änderung der Lehrpläne oder im Unterrichtseinsatz in<br />

anderen bzw. neuen Bildungsgängen, Vorbereitung und Korrektur von Klassen- und<br />

Prüfungsarbeiten, Ermitteln der Noten. …<br />

Damit ich es nicht vergesse: Was wäre die Schule ohne die Studienfahrten, die Entlassfeiern<br />

für die Absolventen/-innen der jeweiligen Bildungsgänge, die Lehrerausflüge oder die<br />

sonstigen Feste gewesen …?<br />

Schule war aber noch mehr: Sie war auch ein Ort der<br />

Begegnung, an dem persönliche Beziehungen und<br />

Freundschaften entstanden und gewachsen sind, gemeinsame<br />

Wertvorstellungen und Ziele, die auch über die Schule hinaus<br />

Bestand haben werden.<br />

Abschließend möchte ich mich bei meinen Kollegen/-innen,<br />

meinen Schülern/-innen und ihren Eltern für das mir in all den<br />

Jahren entgegengebrachte Vertrauen bedanken und alles<br />

Gute, privat sowie beruflich, wünschen.<br />

Ihr / euer<br />

Werner Kreutz<br />

26<br />

Mit Zaubertricks, präsentiert von<br />

Hajo Bier, verabschiedeten sich<br />

die Kollegen von Herrn Kreutz.

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